Gestern am frühen Abend habe ich das Buch fertig gelesen ( also - wie geplant - noch vor dem Dezember )
Inhalt:
Walter Schott ist Drehbuchautor. Den gebürtigen Traunsteiner hat es mit der Zeit nach Berlin verschlagen, doch als ihn eine gute Freundin bittet ein Skript für sie zu lektorisieren kehrt er in seine Heimat zurück. Das Skript ergibt, daß der Suizid seiner Schwester auf das Konto eines gewissen Hauser geht: Dieser hat die Schwester, als sie elf war, vergewaltigt. Schott möchte Hauser nun aus diesem Grunde zur Rechenschaft ziehen ...
Meinung zum Buch:
In unmittelbarer Nachbarschaft meiner Fahnder spielt dieser Krimi : in Traunstein!
Das allein reichte für mich als Kaufanreiz und im Großen und Ganzen bin ich mit dem Werk zufrieden.
Es ist am Anfang nicht ersichtlich wohin der Roman führt - jemand verübt auf Hauser ( von Beruf ist der Typ Anlageberater ) wirklich den Anschlag. Schott - dessen Plan anschaulich beschrieben wird und der Hauser ungewollt vorher getroffen hat - könnte Täter sein, aber auch jemand der mit dem Berater unzufrieden war oder gar die Ehefrau, die gut erben würde. Ist der Fall also durch Rache, durch seine Arbeit, seine Familie bedingt? Dazu findet sich noch jemand, der die Tat unbedingt begangen haben will - also damit eigentlichen Täter decken möchte ?
So baut das Buch sehr früh Spannung auf, und dazu tragen zusätzlich ebenso drei teils schon recht lange vermißte Frauen ( den Fall konnte Kommissar Gruber bisher nicht lösen ) und das berufliche Verhältnis von Gruber und Kollegin Bischoff zum Beginn bei. Das Buch kann die Spannung zwar bis zum Ende retten, aber weil sie sehr früh sehr hoch ist, auch nicht mehr toppen. Vielleicht täusche ich mich : Aber meiner Meinung nach war das Buch dazu sehr dialoglastig ( sehr theoretisch ? ) - Schauplätze werden öfters genannt aber eher selten beschrieben
Für vier Sterne reicht das aber voll und ganz
( nur noch ein paar Beiträge und ich kann auch wirklich bewerten ... 
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Verlag: Pendragon
