Macht ihr euch Notizen über gelesene Bücher?

  • Ich schreibe mir Textpassagen raus die mir gut gefallen; nur leider kann ich das Heft nicht mehr finden. Werde wohl ein neues anfangen müssen, aber ich hoffe das alte taucht wieder auf, wäre nämlich echt schade.

    Ohne eigene Bücher zu sein, ist der Abgrund der Armut, verweile nicht darin.
    -Ruskin-

  • Früher überhaupt nicht, und jetzt reicht mir die Rezi, die ich im Büchertreff zur gelesenen Lektüre geschrieben habe, als Gedächtnisstütze.


    Ich habe mir zwar auch schon überlegt, in einem Blog eine Art Lesetagebuch zu führen (mit Zitaten und schönen Textpassagen) oder wenigstens eine genaue Inhaltsangabe zu verfassen, aber dazu fehlt mir bislang die Zeit. Und dann stellt sich auch die Frage, ob ich meine Notizen jemals wieder lesen würde.

  • Das fehlt mir grade noch...so viel Zeit und Lust hab ich leider (noch) nicht. Alles das, was ich von einem Buch denke, was negativ, was postiv war und was ich empfunden habe, das ist in meinem Kopf gespeichert. Und wenn ein sehr gutes Buch war, dann bleibt es da auch gespeichert.


    Eine kleine Notiz kommt evtl. da zu stande, wo mich etwas so sehr bewegt hat, dass ich denke, es könnte mir im Alltag vielleicht auf die eine oder andere Weise weiterhelfen oder müsste mich unbedingt immer begleiten.


    Alles andere: Never! Man kanns auch übertreiben...

    "Wie man's macht, ist es verkehrt, aber macht man's gleich verkehrt, ist es auch nicht richtig."

  • Wir müssen in der Schule auch so ein Literaturtagebuch führen, aber nur von den Büchern, die wir für die Schule lesen müssen - das ist auch Teil der Note.


    Aber Privat hab ich sowas nie gemacht. Erst heuer zu Beginn des Sommers habe ich angefangen mir zumindest Titel, Autor und Monat und Jahr zu notieren. Und hin und wieder schreibe ich mir auch ein paar Zeilen raus, die mir besonders gut gefallen.

  • Ich schreibe meine Bücher alle in ein Notizbuch und seit neuestem in eine Excel-Datei, aber nur mit Autor, Titel und, ob und wann ich es gelesen habe.


    Alles andere wäre mir zu aufwendig.



    Es kam vor der Liste auch schon mal vor, daß ich ein Buch lesen wollte, und spätestens nach den ersten beiden Seiten gemerkt habe, daß ich das schon gelesen hatte. Mit der Liste passiert mir jetzt das nicht mehr und außerdem habe ich auch einen schönen Überblick über meinen SUB.

  • Nein, ich notiere mir weder welches Buch ich gelesen habe, noch den Inhalt oder wie mir das gefallen hat. Das einzige, was ich hin und wieder aufschreibe, sind Zitate, aber das auch erst wenn ich das Buch mehrmals gelesen habe und ich danach ohne Probleme wieder in die Geschichte reinfinde. Wäre auch sinnlos mir aufzuschreiben, welches Buch mir grade gefallen hat, weil mein Geschmack sich ziemlich schnell ändert, manchmal im Wochentakt. Die Bis(s)-Reihe zum Beispiel habe ich vor ein-zwei Monaten noch geliebt, aber im Moment finde ich das langweilig. Und die Bücher, die ich gelesen habe, sind alle bei uns in der "Bibliothek" oder bei mir im Regal, deshalb brauch ich mir das nicht aufschreiben.

    Wie kommen die "Rasen betreten verboten"-Schilder eigentlich auf den Rasen?:-k

  • Sowas habe ich bisher nicht gemacht und wüsste auch nicht, wieso ich damit anfangen sollte.
    Ich habe bereits beruflich viel mit Listenerstellung und Auswertungen zu tun, das muss ich privat dann eigentlich nicht auch noch haben.
    Für die Schule mag das aber ganz sinnvoll sein. Gab´s zu meiner Zeit als Schülerin allerdings nicht.

  • So sehe ich aus, dass ich zu jedem Buch eine kleine Interpretation schreibe. :totlach: Die Schule ist vorbei und ich bin heilfroh, so einen Quatsch nicht mehr machen zu müssen. Dann und wann schreibe ich besonders denkwürdige Zitate heraus... aber meistens verschlampe ich die Zettel anschließend. O:-)

  • Ich verwalte mein Lesepensum doch hier, wieso sollte ich da extra nochmal was in ein Heft schreiben? Ausserdem kann ich meine Meinung ja hier kundtun UND dann anschliessend auch wieder finden. :mrgreen: Anhand meines Bücherregals weiss ich, welche Bücher ich gelesen und wie ich sie bewertet habe.

  • Ich verwalte mein Lesepensum doch hier, wieso sollte ich da extra nochmal was in ein Heft schreiben? Ausserdem kann ich meine Meinung ja hier kundtun UND dann anschliessend auch wieder finden. :mrgreen: Anhand meines Bücherregals weiss ich, welche Bücher ich gelesen und wie ich sie bewertet habe.


    Genau so seh ich das auch ! :thumleft:

  • Nö mach ich nicht. Aber bei mir ist es wie bei vielen andern. Wenn mir ein Buch gefallen hat, kenne ich den Inhalt zum grössten Teil. Und sonst lese ich ein Buch nochmals. Ich habe viele Bücher, die ich schon fünf, sechs Mal gelesen habe und sie begeistern mich immer noch :lechz:
    Was ich aber mache ist, Bücher, die ich in Buchhandlungen gesehen habe und mich angesprochen haben aufschreiben. Dann habe ich eine Liste, wenn ich kein Buch zum Lesen mehr habe. So muss ich nicht noch lange nach etwas suchen. :wink:




    :study: Die Landkarte der Zeit-Félix J. Palma

    Book hangover: Inability to start a new book, because you're still living in the last book's world. :drunken:

  • Ich mache mir beim Lesen schon mal ein paar Stichpunkte (oder klebe ein Post-it an die Stelle), damit ich bei der Rezi nichts wichtiges vergesse, was mich beim Lesen gestört oder beeindruckt hat. Und wenn ich in LR mitlese, gibt es mehr Notizen oder viele Post-its.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Ich notiere mir seit 2006 den Autor, Titel, Anfang/Ende des Lesens, Art des Buches mit Sternen (1 bis 5) und Seitenanzahl.
    Da ich mir damals meinen Lesekonsum nicht leisten konnte und auch sehr gerne Bücher aus der Stadtbibliothek ausleihe, ist es eine Art die Bücher bei mir zu behalten. Außer meinen Kindheitsbüchern liegt mir an materiellem Bücherbesitz nichts.
    Am Ende des Jahres kann ich dann sagen wie viele Bücher/Seiten ich gelesen habe, motiviert mich auch mehr zu lesen. Oder in zehn Jahren kann ich eine 10 Jahres Bilanz machen. :D Rezessionen müssen das jetzt nicht sein. Aber wenn ich den Titel vor Augen habe, kann ich mich auch an den Inhalt, meine Einschätzung des Buches erinnern.
    Kann ich jedem Empfehlen.

    :rambo: >>Nur ein Feigling stirbt für die Republik, ein Jakobiner tötet für sie!<< G. Büchner: Dantons Tod


    :study:

  • Ich schreibe mir bei Serien auf, was mit den Hauptcharakteren passiert ist. Nachdem ich einmal einen Teil einer Serie gelesen habe und ein Jahr später das nächste Buch lesen wollte aber nicht mehr wusste wie genau die Charaker nun zueinander stehen gehe ich lieber auf Nummer sicher.
    Ansonsten schreibe ich mir ab und zu mal was über Bücher auf, die mir besonders gut gefallen haben. Das wars dann aber auch.

    2017: 49/87; 2016: 43/92; 2015: 33/84; 2014: 36/56; 2013: 52/37; 2012: 52/39

  • Guten Morgen!


    Ja, ich habe mir schon vor Jahren eine Liste gemacht. Als Schülerin hatte ich nicht viel Geld, deshalb waren Doppelkäufe tunlichst zu vermeiden (sind sie immer noch :wink: ) und teilweise habe ich Bücher öfter gelesen. Wenn ich dann Lust auf ein Buch hatte, wusste ich manchmal nicht mehr wie es geheißen hat. Deshalb sind in meiner Liste auch die Namen der Protas und ein prägnantes Stichwort, so dass ich auch so das Buch finden kann. Außerdem notiere ich mir, falls die Bücher unter verschiedenen Titeln veröffentlich wurden, alle Titel. Von Patricia Cornwell zB wurden einige Bücher unter neuem Titel wiederveröffentlicht - das kann unnötig teuer werden. :wuetend:


    Ich hatte sogar mal eine ganze Access-Datenbank, aber mittlerweile ist mir das schon zu aufwendig geworden. Jetzt reicht ein Excel auch schon. :loool:

    "Hast du ein Gärtchen und eine Bibliothek, so wird dir nichts fehlen"

    (Cicero)