Birgit Zart: Gelassen durch die Kinderwunschzeit

  • Wenn ein Paar sich für ein Kind bewußt entscheidet, geht es in der Regel davon aus, das es mit ein bißchen Zeit und Geduld schon ganz von allein klappt. Welche emotionalen Berg- und Talfahrten das Paar mitmacht, wenn es nach einer gewisssen Zeit nicht gleich klappt mit dem Wunschbaby, können nur diejenigen nachvollziehen, die es selbst mit gemacht hat.


    Dieses Buch gibt Hilfestellung und Lösungsvorschläge, um den emotionalen Teufelskreis zu duchbrechen. Dabei muss Frau dem eigenen Körper Vertrauen schenken, positive Gedanken zulassen und natürlich nicht ständig den eigenen Körper kontrollieren.


    Auf gut 150 Seiten bietet die Autorin Erklärungen und Übungen zur Lockerung der Seele und des Gefühlszustandes und geht dabei eingehend auf die Gefühle der Frau ein, die versucht, das Kind zu empfangen. Das aber auch der Geist entscheidend ist für eine glückliche Empfängnis, habe ich nicht für möglich gehalten.


    Mein Fazit: Dieses Buch kann man sich zwar mit einem Mal durchlesen, aber in Gedanken begleitet es den ganzen Tag, die negativen Eindrücke in positive Impulse zu verwandeln, ansich und mit sich zu arbeiten. Es ist keine leichte Aufgabe für die Frau, das vorherige Kontrollverhalten loszulassen und der Natur den freien Lauf zu lassen.


    Von den Übungen selbst habe ich einige gemacht. Und es hilft wirklich. Aber ich glaube, das die Frau es auch wollen muss. Ohne dem Willen hilft es nicht.


    Es ist ein dünnes Buch, aber ich werde es noch einige Male in die Hand nehmen.


    Veröffentlicht am 28.10.08!

  • Ich hab mich in diesem Buch an sovielen Stellen wiedererkannt und mir standen oft die Tränen in den Augen, weil ich das alles selbst kenne. Wir haben 2 mal sehr lange auf unsere Wunschkinder warten müssen und einmal nach der langen Wartezeit unser Sternchen nach 10 Wochen wieder gehen lassen.
    Dieses Buch tut wirklich gut und ich denke es kann sehr helfen, seine Einstellung und Haltung zu ändern, aber wie alles, was mit der Psyche zu tun hat, muss man es selbt erarbeiten und sich selbt ändern und nicht darauf warten, dass es ein anderer für einen tut.
    Es ist kein leichter Weg, aber wenn man ihn geht, wird man sich vieles leichter machen.

    lg Schattenlady


    Bücher lesen heißt: wandern gehen in fernen Welten, aus den Stuben über die Sterne
    (Jean Paul)