Hans Blickensdörfer - Salz im Kaffee

  • Kurzbeschreibung, bei Amazon herauskopiert:
    Alle nennen ihn Bud. Und fast alle glauben, der hoffnungsvolle Jungprofi habe beim Griff nach den Sternen geschummelt - nachgeholfen mit Dynamit, mit unerlaubten Substanzen, mit Doping. In einem kleinen Pyrenäendorf gewinnt Bud den Glauben an sich selbst zurück: Das Gespräch mit einem greisen Schmuggler verleiht ihm neue Willenskraft, um auf dem sagenumwobenen Tourmalet das Gelbe Trikot der Tour de France anzugreifen. Doch besitzt er auch die Stärke, um all den Verlockungen des Star-Rummels zu widerstehen?
    Im Zusammenspiel mit den imposanten "Landschaften der Tour de France" entfaltet Blickensdörfers tief schürfender Einblick in das Seelenleben des größten Radrennens der Welt seine ganze Kraft.


    Meine Meinung:


    Also wäre ich nicht ein Fan der Tour de France, so hätte ich das Buch gewiss nach spätestens der Hälfte der Lektüre beiseite gelegt.
    So aber, als bekennender Fan des Radsports habe ich dann doch meinen Spaß mit dem Buch gehabt.
    Es mutet z.B. heute eher nostalgisch an wenn man liest das es wohl zur Zeit in der dieser Roman handelt (ca. 1970er Jahre) es wohl noch als normal galt das die Wasserträger der Teams die Trinkflaschen wohl teilweise noch an öffentlichen Brunnen wieder aufgefüllt haben.
    Auch werden einzelne Etappen der Tour schön beschrieben und es ziehen unweigerlich vor dem inneren Auge die allen bekannten Fernsehbilder von Bergetappen und Massensprints vorbei.
    Die Protagonisten des Buches fand ich für meinen Geschmack eher langweilig und schriftstellerisch ungenügend herausgearbeitet.
    Für alle die sich für die Tour de France, und den Radsport im allgemeinen interessieren ist dieses Buch jedoch durchaus lesenswert.
    Von mir gibt es hierfür drei von fünf Sterne.