Susan Richards - Nur einmal noch die Frühlingssonne

  • Zum Inhalt:
    Eine ergreifende Lebenserzählung über Liebe,Verlust und Heilung


    Die bewegende Lebensgeschichte der Autorin: Durch die Freundschaft eines Pferdes erfährt sie Heilung von den seelischen Wunden ihrer Vergangenheit und gewinnt wieder Vertrauen in das Leben. Ein fesselndes, tief berührendes und trostvolles Buch, das beweist, wie tief greifend die Liebe den menschlichen Geist über sich selbst hinauswachsen und Schmerz und Verlust überwinden lässt.
    Lektionen in Liebe können ganz unterschiedliche Formen annehmen. Als Susan Richards einwilligt, sich eines gequälten, stark unterernährten Pferdes anzunehmen, öffnet sich ein neues Kapitel in ihrem von Schicksalsschlägen geprägten Leben. Die misshandelte Stute Lay Me Down erweist sich als eines jener seltenen Geschöpfe, die trotz jahrelanger Peinigung sanftmütig bleiben. Fasziniert von der Zuneigung und dem Vertrauen, die dieses Tier ihr als einer Fremden entgegenbringt, wird Susan seiner Tapferkeit gewahr. Langsam beginnt sie, diesen Mut auch in ihrem eigenen Leben zu verwirklichen: Sie stellt sich der Scham, dem Zorn und der Trauer, die sie seit dem frühen Tod ihrer Mutter begleiten, öffnet sich nach Jahren wieder einer Liebesbeziehung und entdeckt neue Lebensfreude und Hoffnung. Und sie beweist sich, dass sie nicht mehr davonlaufen wird - auch wenn das Leben sie gerade nicht mit Samthandschuhen anfasst.


    Meine Meinung:
    Dieses Buch war wirklich ein Lesevergnügen sondergleichen. Es ist sehr "sauber", also für mich mit viel Überlegung der Satzstellung geschrieben und die Autorin hat darauf geachtet, dass genau der richtige Eindruck durch das eben Gelesene entsteht. Die Charaktereigenschaften der vier Pferde (Tempo, Georgie, Hotshot und Lay Me Down) werden liebevoll beschrieben, so dass man sich diese wirklich lebhaft vorstellen kann.


    Auch ich hatte früher gerne und oft Kontakt zu Pferden und wer schon mal Erfahrungen mit diesen Geschöpfen über längere Zeit gemacht hat, wird durch dieses Buch automatisch wieder an solch eine Zeit erinnert und es würde mich nicht wundern, wenn in dem einen oder der anderen die Sehnsucht nach solch einer Beziehung, wie sie zwischen Susan Richards und Lay Me Down herrscht, wieder geweckt wird.


    Man spürt eine Art Magie während dem Lesen, welche aber schon im nächsten Satz durch eine beschriebene pferdeübliche Sturheitsaktion "zerstört" werden kann und man in lautes Gelächter ausbricht, ob der Gemütsschwankungen der im Buch vorkommenden Pferderasse.


    Am Ende der Geschichte erfährt man noch den Sinn des Buchtitels, welcher mich sehr berührt hat.


    Besonders gefallen hat mir zum Schluss der Kommentar des Photographen, welcher das Schutzumschlagsbild dieses schönen Pferdes aufgenommen hat - doch dieses "Schmankerl" wäre zu viel verraten! [-X :mrgreen:

    :winken: *~Arroganz ist das Selbstmitleid des Minderwertigkeitskomplexes~* :winken: