James Patterson & Gabrielle Charbonnet - Sonntags bei Tiffany / Sundays at Tiffany's

  • Klappentext:

    Wenn du erwachsen bist, wirst du dich nicht mehr an micht erinnern


    Jane Margaux sollte sich niemals an ihren imaginären Freund erinnern, sobald er aus ihrem Leben verschwunden war, aber er war der beste Freund,d en sie je gehabt hatte und sie konnte die Erinnerung niemals verblassen lassen.


    Jane war eine süßes, lustiges und etwas rundliche Siebenjährige, die verzweifelt Liebe von ihrer selbstverliebten Mutter Vivienne erstrebte und vojn ihrem Vater, der aber zu verwickelt war in sein Leben mit seiner wunderschönen neuen Freundin. Janes einziger Freund war der etwa 30-jährige gutaussehende und amüsnate Michael. Michael war anders: niemand sonst konnte ihn sehen, oder glaubte auch nur an seine Existenz außerhalb von Janes kreativer Einbildungskraft. Sie konnten sich von morgens bis abends unterhalten. Doch als Jane älter wurde kam für Michael die Zeit, sie zu verlassen, da seine Arbeit getan war.


    Doch Jane konnte ihn nicht vergessen und lebte darum isoliert und einsam im Schatten ihrer dramatischen und überwätigenden Mutter. Mehr als 20 Jahre, nachdem Michael ihr aus Wiedersehen gesagt hat, sieht Jane kurz das unvergessene Gesicht und ihr Herz schlägt schneller. Sie kann nicht gleuben, dass das wahr ist - kann das wirklich Michael sein?


    Doch dieses malist Michael nicht nur eine Ausgeburt ihrer Fantasie. Wird der Weg zu wahrer Liebe ein einfacher sein? Und wird Jane ihr "glücklich bis ans Ende ihrer Tage" bekommen?


    "Sundays at Tiffany's" ist eine Herz erwärmende Romanzeüber ein Mädchen, welches sein Leben bis jetzt an der Seitenlinie gelebt hat, darüber, was es heißt, sich zu verlieben, eine Geschichte über Seelenverwandtschaft.


    Eigene Beurteilung:


    Die Geschichte vom imaginären Freund, der so imaginär eigentlich gar nicht ist, ist vom Konzept her genial und so ist diese Geschichte zwar ziemlich kitschig, aber auch ziemlich originell, weswegen sie einem den Sommer am Strand, im Freibad oder im Hotel an Regentagen gut verkürzen kann.

  • James Pattersons Krimis/Thriller sind klasse. Aber auch im Genre Liebesromane kann er sich sehen lassen.


    Sein dritter Ausflug in die Welt des Liebesromanes hat mir wieder gut gefallen. Ein schönes Buch für einen verregneten Nachmittag auf der Couch. Er schreibt sehr gefühlvoll, fast schon kitschig, aber kitschig schön.


    Die Idee eines imaginären Freundes ist nicht ganz neu (Cecelia Ahern?), aber hier sehr schön beschrieben. Das Buch ist mit 280 Seiten nicht besonders lang. Meiner Meinung nach hätte es ein paar Seiten mehr vertragen können und die Geschichte wäre damit komplexer, die einzelnen Personen ausführlicher. Das ist mein einziger Kritikpunkt.


    Ich mag seine gefühlvollen Romane. Auch "Tagebuch für Nikolas" und "Sams Briefe an Jennifer" waren schöne Romane, die ich gerne gelesen habe.
    Empfehlenswert für alle, die auch mal kitschig schöne Romantik lesen. :love:


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Ich fand das Buch ganz nett für zwischendurch. Die Idee mit den imaginären Freunden ist zwar wirklich nicht neu, gefällt mir aber gut. Die Charaktere waren mir allerdings etwas zu blass und die Handlung etwas zu oberflächlich. Ich habe deshalb 3 :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: vergeben.


    :flower:

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


    http://www.lektorat-sprachgefuehl.de

  • Ich habe das Buch Gestern gelesen und mir hat es super gefallen.


    Es war eine Mischung aus "Zwischen Himmel und Liebe" von Cecilia Ahern und "Stadt der Engel", nur mit einem besseren Ende. :flower:


    Von mir gibt es 5 :bewertung1von5: .

  • Habe soeben die letzte Seite hinter mich gebracht und fand das Buch wirklich wunderschön! :love: :roll: :love:


    Es dreht sich hierbei um eine fürchterlich romantische Liebesgeschichte und ich hatte es in einem Tag durch! Zu Beginn wird man mit Janes Leben als Kind konfrontiert und natürlich mit ihrem imaginären Freund Michael, der so etwa 20 - 25 jahre älter aussieht als die 8jährige Jane. An ihrem 9ten Geburtstag allerdings verlässt er sie und Jane lebt ihr Leben weiter, ohne Michael auch nur einen Tag lang zu vergessen, was allerdings nach den bisherigen Regeln imaginärer Freunde nicht hätte sein dürfen...


    Ich hab es wirklich genossen die Geschichte zu lesen und fand sie wirklich traumhaft! :cheers: Allerdings finde ich die Parallelen zu "Stadt der Engel" teilweise so offensichtlich, dass ich letztendlich nur :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: gebe. An sich allerdings ist das Buch auf alle Fälle weiter zu empfehlen!!!! :thumleft:

    "The worth of a book is to be measured by what you can carry away from it."

    - James Bryce

  • Das ist mein absolutes Lieblingsbuch. Das ist so wundervoll geschrieben, ich hatte es leider viel zu schnell durch. Klasse Autor, die Geschichte war so romantisch, voller Sorgen und Lieben, die beiden waren das wichtigste für einander. Das nenn ich wahre Liebe und Seelen verwandte. Manchmal gibt es zwei Personen, die wie ein Puzzlestück einfach zusammen gehören.

  • Ich habe das Buch schon vor ein paar Monaten gelesen, habe jetzt aber gerade festgestellt, dass meine Meinung von der der vorherigen Rezensenten deutlich abweicht, und möchte daher doch noch ein paar Sätze dazu schreiben.


    Zur Handlung: Die Idee mit dem imaginären Freund aus der Kindheit, der plötzlich im Erwachsenenalter wieder in Janes Leben auftaucht, finde ich ganz niedlich. Aber viel mehr Positives fällt mir zur Geschichte nicht ein. Die Umsetzung ist nicht sonderlich kreativ, die Figuren und Dialoge denkbar flach und klischeeüberladen.

    Protagonistin Jane wirkt, als könne sie sich ohne Zustimmung ihrer Mutter kaum die Schuhe selber zubinden. Seitdem ihr unsichtbarer Freund sie als Kind verlassen musste, scheint sie sich eher rückwärts als vorwärts entwickelt zu haben:roll:

    Die Figur der Mutter ist das Modell "egozentrisch, gefühlskalt, abwesend", was zu sehr vorhersehbaren Konflikten mit ihrer Tochter führt, die doch eigentlich nur von Mami in den Arm genommen werden will.

    Positiv ist, die Lovestory entwickelt sich verhältnismäßig rasch und lässt sich ratzfatz lesen (hätte es sich auch noch gezogen, hätte ich es nicht zu Ende gelesen).

    Es kommt, wie man es im Grunde schon beim Lesen des Klappentexts ahnt, girl meets boy und sie lebten glücklich... Nur leider trifft in diesem Fall völlig unselbstständiges Mauerblümchen auf unfassbar charismatischen Mann und schöpft ihr gesamtes Selbstwertgefühl allein aus der bloßen Anwesenheit dieses Mannes... *gähn:sleep:

    Ach ja, es mag ein Tick von mir sein, aber ich finde, wir haben auch wirklich mehr als genug Bücher, in denen das Glück der Heldin an den Verlust von ein paar Kilos gekoppelt ist. Geht es noch oberflächlicher? :roll:#-o


    Zum Schreibstil: Wenn man gut erzählen kann, muss man das Rad nicht neu erfinden. Es mag sich bisher vielleicht nicht so angehört haben, aber eine gut geschriebene Romanze kann mich durchaus begeistern. Aber hier ist auch der Stil denkbar anspruchslos. Es mag einiges in der Übersetzung verloren gehen, aber Floskeln wie "sie verließ die Wohnung auf dem gleichen Weg, auf dem sie gekommen war" (ja wie auch sonst, in einem Hochhaus- durchs Fenster oder den Kamin vielleicht?), rufen bei mir höchstens unfreiwillige Belustigung hervor. Und bei schmalzigem Unsinn wie "ihr zauberhaftes Lächeln passte gut zu ihren grünen Augen" (ein Glück, dass sie keine braunen Augen hat. Und man kennt ja auch diese Fälle, wo Menschen toll lächeln, aber es passt einfach nicht zu ihren Ohren oder der neuen Frisur...), bin ich endgültig raus, das kann ich nicht mehr ernst nehmen.


    Fazit: Wer dringend etwas braucht, dass er/sie im Halbschlaf schnell lesen kann, ohne etwas zu verpassen, der kann mit diesem Werk nichts falsch machen. Aber ich finde, es gibt so viele deutlich lohnenswertere Liebesgeschichten, da kann man über diese hier getrost hinwegsehen.

    Gutmütig habe ich zunächst zwei Sterne vergeben, aber rückblickend muss ich das leider nochmal korrigieren, es hat in meinen Augen nicht mehr verdient als :bewertung1von5::bewertungHalb:

    "We're all stories in the end. Just make it a good one." - The Doctor


    2019 gelesen: 0 gehört: 0 (2018: 25/13) aktiver SUB: 75