Marey Kurz: Obstkuchen

  • Marey Kurz: Obstkuchen; Graefe und Unzer Verlag München 1996; 64 Seiten; ISBN: 3-7742-2348-3




    "Verführerische, saftige Obstkuchen fürs ganze Jahr. Klassische und
    neue Rezepte wie Apfelrosen, Früchtestrudel, Himbeer-Windbeutel und
    Orangen-Kokos-Torte gelingen ganz leicht mit den praktischen
    Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Außerdem: ein Saisonkalender für
    Früchte und viele praktische Tips rund ums Backen," verspricht die
    Inhaltsangabe auf dem hinteren Buchdeckel.


    In einer ersten kurzen Einführung vermittelt Kurz Backwissen und
    Warenkunde. Der Kuchenfan, der sich nicht jeden Tag in der Küche
    aufhält, erhält so einen Einblick in die Welt der Küchengeräte und
    benötigten Lebensmittel. Hobbyköche und Küchenprofis werden diesen Teil
    getrost überspringen könenn. Hier wird Standardwissen vermittelt, das
    nur Personen, die noch nie in der Küche arbeiteten, unbekannt ist. Aber
    solche Leute soll es ja auch geben.


    Doch nun zum Rezeptteil. Die Anordnung, das Layout folgt hier
    weitestgehend einem Grundmuster. Auf der Seite mit den geraden Nummern
    gibt es bis zu zwei Rezepte pro Seite. Auf der folgenden Seite mit den
    ungeraden Nummern gibt es die dazugehörigen Fotos.


    Bei den Rezepten gibt es Klassiker wie den gedeckten Apfelkuchen oder
    die Kirschtörtchen; Bananen-Marmorkuchen, Blaubeerpizza und
    Nektarinenkissen sind nur einige der Obstkuchen für
    experimentierfreudige Zeitgenossen. Doch Vorsicht! Die Autorin
    orientiert sich dabei an der heimischen Küche. Exotische Zutaten sind
    hier keine zu finden; wer in den heimischen Supermarkt geht, wird dort
    alle erforderlichen Zutaten finden. Wozu dann also dieses Buch? Um Spaß
    beim Backen zu haben. Um Spaß beim Essen zu haben. Um als Gastgeber und
    Konditor seinen Gästen eine Abwechslung bieten zu können. Die
    vorgestellten Rezepte sind unterschiedlich arbeitsaufwendig. Für den
    geübten Konditor dürften die Kuchen problemlos zuzubereiten sein. An
    einigen Stellen bekomme ich jedenfalls schon beim Lesen Appetit.