Friedrich Bohlmann: Drinks Alles Trinkbare von No über Low bis High
Alcohol; Gräfe und Unzer Verlag München 2001; 96 Seiten; 7,90 Euro;
ISBN: 3-7742-2716-0
"Hot Chocolate, Sonny Smoothy, Wodka Bull - was auch immer auf der
persönlichen Getränkekarte steht, es gibt einen Grund zu feiern. Denn
jetzt sind diese Lieblingsrezepte ganz easy nachzulesen und
nachzumachen. Ohne teure Barausrüstung, ohne dicken Kopf. Einfach
basic: von non alcoholic bis high alcoholic, zum Aufheizen, zum
Abkühlen, zum Spaß haben, zum fit machen," berichtet die Inhaltsangabe
auf dem hinteren Buchdeckel.
Ein poppiges und modernes Seitenlayout bekommen wir hier zu sehen, bei
dem mit Farben, graphischen Elementen, Fotos und Flächen gespielt wird.
Der erste Teil des Buches beschäftigt sich mit der Theorie.
Alkoholfreie Getränke werden hier genauso charakterisiert wie solche
mit wenig und viel Alkohol. Wer also wissen möchte, worauf er beim
Kaffee, Tee, Fruchtsaftgetränken, Tequila, Whisky oder Weinbrand achten
sollte, der ist hier gut aufgehoben.
Die Rezepte? Die Blutige Maria (ach nein, die heißt ja "Bloody Mary")
ist hier genauso vertreten wie der Irish Coffee, das freie Kuba ("Cuba
libre"), Pina Colada, Kir Royal, Grof, Glühwein, die Feuerzangenbowle,
um nur die bekanntesten Getränke zu nennen. Natürlich gibt es hier
viele Getränke mehr, die genauso spannend aussehen, ohne daß mir
persönlich der Name etwas sagen würde.
Wer eine gutsortierte Bar besitzt, für den dürfte es kein Problem sein,
die Getränke zuzubereiten. Zimt? Ingwer? Johannisbeerlikör? Kokosmilch?
Ananassaft? Alles kein Problem, hat man ja zur Hand, wenn es gebraucht
wird. Auch wenn man selbst nicht jeden Tag Wert auf irgendwelche
exotischen Getränke legt, macht es Spaß, dieses Buch zu lesen. Man
fühlt sich dabei fast schon wie ein James Bond, wie er auf einer
Karibikinsel an einer Bar steht und seinen Martini schlürft.
DIe Rezepte sehen so aus, als ob sie leicht zuzubereiten seien. Ob sie
den Privatgebraucht geignet sind, kann ja jeder Leser selbst
entscheiden.