Mal ne "bibliosoziologische" Frage zwischendurch:
Was könnte eigentlich der Grund dafür sein, dass der
"Historische Roman" zurzeit (und eigentlich schon länger)
eine solche Blüte-Zeit erlebt wie seit den Tagen des
seligen "Ben Hur" nicht mehr?
Wohin man auch schaut und liest: Die Historien-Schinken
schwimmen in der Gunst des breiten Lese-Publikums
ganz obenauf, und die Verlage überall kommen kaum nach
mit dem Druck ihrer vielen 500-1000-seitigen Wälzer über
längst vergangene Leute und Zeiten.
Historischer Bildungshunger? Realitätsflucht? Transzendenz-Ersatz?
Oder sind einfach die anderen Belletristik-Sparten am Ende? :-)
Gruss: Walter