Vorab möchte ich sagen, dass ich finde, dass das Buch sehr leicht zu lesen ist und bestimmt auch für diejenigen was ist, deren Englisch schon etwas eingestaubt ist. 
Aber nun zum Buch:
Janie Johnson findet ihr Leben total langweilig. Keine besonderen Vorkommnisse in ihrer Familie, nichts Außergewöhnliches an ihr selbst. Sogar ihr Name klingt wie ausgedacht: möglichst anonym.
Doch eines Tages beim Mittagessen in der Cafeteria der Schule ändert sich das alles mit einem Schlag: Janie entdeckt auf einer Milchtüte das Bild eines vermissten Kindes. Das an sich ist nichts Ungewöhnliches - doch das Mädchen auf der Packung ist sie selbst! Janie ist sich ganz sicher...
Aber warum erinnert sie sich nicht an die Zeit vor ihrer Entführung? Und sind ihre Eltern wird Kindnapper? Das alles scheint Janie unglaublich und diese Last raubt ihr fast den Atem. Sie gerät immer mehr ins Zweifeln und muss schließlich mit einer schier unglaublichen Geschichte fertig werden. Was ist mit ihr geschehen? Und wie geht es ihrer Familie?
Fragen über Fragen...
... doch nicht alle werden in diesem Band geklärt, was sehr gemein ist! Janies Eltern erzählen Janie ihre Version, aber die ist nicht ganz schlüssig - schließlich werden Puzzleteile ergänzt, aber ob diese stimmen, ob Janie ihre wahre Familie gefunden hat, was mit ihren Eltern passiert, ob diese wirklich so unschuldig sind, ... all das erfährt man eben nicht. Es gibt mittlerweile vier Fortsetzungsbände dieser Geschichte, die zum Teil aus anderen Perspektiven erzählen, was so passiert. Ich denke, dass ich mir diese irgendwann auch zulegen werde, weil ich "The Face on the Milk Carton" wirklich sehr gut fand und empfehlen würde, auch wenn man es am Ende nicht fassen kann, dass man nicht alle Antworten bekommen hat! 
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Verlag: Bastei-Lübbe