Ingrid Black - Die weiße Katze, 2.Fall

  • Originaltitel: The Dark Eye
    414 Seiten



    2.Fall, ehemalige Sonderermittlerin Saxon



    Autor:
    Ingrid Black lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Dublin. Seit ihrem gefeierten Debüt "Der siebte Tag" gilt sie als Irlands neue Queen of Crime.



    Inhalt:
    "Irgendjemand will mich töten!" Mit diesem Satz wird Saxon aus ihrer abendlichen Ruhe gerissen. Der berühmte Foiograf Felix Berg bittet die unkonventionelle Sonderermittlerin um Hilfe. Nur widerwillig folgt Saxon dem Ansinnen des mysteriösen Anrufs. Am verabredeten Treffpunkt findet sie Berg - doch er ist tot. Alles deutet darauf hin, dass er dem Serienmörder zum Opfer fiel, der Dublins Öffentlichkeit beunruhigt und die sensationsgierige Presse zu immer neuen Spekulationen reizt.


    Durch Bergs Hilferuf fühlt sich Saxon in den Fall hineingezogen. Auf eigene Faust beginnt sie zu ermitteln - nicht unbedingt zur Freude ihrer Freundin Grace, Chef-Ermittlerin der Dubliner Polizei, die Saxons schnelle Schlüsse immer wieder mit der harten Indizienarbeit der Polizei konfrontiert. So widersprechen die Obduktionsergebnisse der Annahme, Berg sei ein weiteres Opfer des Serientäters geworden.


    Die Polizei geht stattdessen von Selbstmord aus. Saxon lässt sich jedoch nicht von ihren Vermutungen abbringen. Bergs Schwester Alice, mit der er in einer symbiotischen, von der Außenwelt abgeschirmten Geschwisterbeziehung gelebt hat, lässt sie etwas vom Glück und von der Not einer verbotenen Liebe erahnen.


    Saxon glaubt, einen Faden in der Hand zu halten, der sie zum Motiv für Felix' Sterben und damit zum Serienmörder führen wird. Weder Grace' Abwehr noch mysteriöse Drohungen können sie aufhalten. Beim Besuch von Bergs letzter Ausstellung macht sie eine unglaubliche Entdeckung: Alle Tatorte der Serienmorde finden sich auf den ausgestellten Fotos wieder. Aber die Fotos wurden vor den Morden gemacht…



    Meine Meinung:
    Nachdem Saxon von dem Fotografen Felix Berg angerufen wird und er sie um ein Treffen bittet, weil er glaubt, dass ihn jemand umbringen will und sie ihn dann am verabredeten Ort tot auffindet, glaubt sie, dass es ein weiterer Mord des Serientäters, der "Marxman" genannt wird, ist.


    Die Polizei und ihre Freundin Grace, die Chef-Ermittler der Dubliner Polizei, wissen aber aufgrund der Obduktion, dass es sich um Selbstmord gehandelt hat. Saxon kann sich das aber nicht vorstellen, noch dazu wo auch Alice, die Schwester von Felix, auch nicht an Selbstmord glaubt, und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.


    Nun beginnt eine ganze Reihe von verzwickten Ereignissen. Es stellt sich heraus, dass Felix und seine Schwester Alice in einer mehr als geschwisterlichen Beziehung lebten, von Felix sind Fotos in einer Galerie ausgestellt, die die Tatorte der Serienmorde darstellen, die aber bereits vor den Morden fotografiert wurden. Es gibt also sehr viele Ungereimtheiten, unter anderem auch Aussagen, in denen sehr viel gelogen wird, und Saxon und auch Grace kommen nicht richtig voran.


    Anfangs kam es mir etwas langatmig vor und es fehlte mir an Spannung, aber nach und nach wurde es immer interessanter. Sehr eigenwillige Figuren, die aber gut dargestellt sind, die Protagonisten sind einem bereits aus dem 1.Fall vertraut und auch der Humor wurde gut eingeflochten. Die Verwirrungen um den "Marxman" lassen auch den Leser immer wieder im Ungewissen und halten einige Überraschunen bereit. Ein guter Krimi, der sich recht locker lesen lässt.

    Liebe Grüße
    Helga :winken:


    :study: [b]???


    Lesen ist ernten, was andere gesät haben (unbekannt)