Dies ist der in meinen Augen beste Zeitgeist-Roman der letzten Jahre. Es geht um Liebe, glückliche und weniger glückliche Beziehungen und die Frage, worauf das eigene Leben hinausläuft. Das Ganze ist gewürzt mit ziemlich direkter Sprache, Romantik und einem guten Schuss Sex. Ist dementsprechend sehr anregend und lässt einen nur schwer wieder los.
Klappentext:
Die große Liebe. Viele sind ihr schon über den Weg gelaufen, andere warten noch darauf. Doch wenn man ihr begegnet, was dann? Genügt es, man selbst zu sein, um sie einfangen und halten zu können.
Alex, Anfang 30 und gerade in einem Formtief, tut sich schwer damit, sein Leben und seine Emotionen zu ordnen und begegnet beiden mit Sarkasmus. Tröstlich, dass auch seine Freunde ihren Lebensmittelpunkt noch nicht gefunden haben. Kein Grund zur Eile also.
Als Alex die unkonventionelle Marie kennen lernt, wird seine Lethargie jedoch auf eine harte Probe gestellt. Aus der anfangs noch flüchtigen, sexuellen Begegnung entwickeln sich ungeahnt heftige Gefühle: Liebe oder so...
Einer Kritik zufolge wird "Liebe oder so" wegen der Berg-und-Tal-Liebesgeschichte und stilistisch bereits mit Philippe Djians Klassiker "Betty Blue" verglichen.
Für mich persönlich ist "Liebe oder so" DIE Buchentdeckung dieses Frühjahrs.
Allerdings bin ich nur durch Zufall drangekommen, da der Roman in einem kleinen Verlag (mandarin) erschienen und nicht in jeder Buchhandlung vorrätig ist.
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Verlag: mandarin-verlag
