Jack Kerley - Einer von hundert, 1.Fall

  • Originaltitel: The Hundredth Man
    458 Seiten



    1.Fall, Carson Ryder/Harry Nautilus



    Autor:
    Jack Kerley lebt in Newport, Kentucky. Um zu schreiben, gab er seinen Job als Werbetexter auf. In den USA wird "Einer von hundert" bereits als die neue Thriller-Entdeckung gefeiert. Der Auftakt einer neuen Serie!



    Inhalt:
    Die Explosion einer Leiche reißt dem obduzierenden Gerichtsmediziner Alexander Caulfield mehrere Finger ab und macht in arbeitsunfähig. Hat er etwas mit den beiden geköpften Leichen zu tun, die wenig später von der Polizei gefunden werden? Wollte er sich rächen?


    Carson Ryder und Harry Nautilus von der Mordkommission in Mobile, Alabama, stehen vor einem Rätsel. Was verbergen die Ärzte im Institut für Gerichtsmedizin? Ryder, bekannt für seine Hartnäckigkeit und seine unkonventionellen Ermittlungsmethoden, lässt sich nicht so einfach abspeisen und konsultiert auch seinen Bruder, einen hinter Gitter sitzenden Serienmörder...



    Meine Meinung:
    Eine recht verwirrende, spannende Geschichte, die vielleicht etwas kürzer hätte sein können, aber trotzdem ist sie sehr interessant.


    Es werden immer wieder Leichen ohne Köpfe gefunden und es gibt keine wirklichen Anhaltspunkte dazu. Außerdem werden immer wieder unnötige Kämpfe zwischen den verschiedenen Ermittlern ausgetragen, die zum Teil politische Hintergründe haben, wo es einfach um die Erreichung einer Chefposition geht. Und in diesem ganzen Chaos treibt sich ein Psychpath herum, der immer wieder für Überraschungen sorgt.


    Die einzelnen Personen finde ich nicht so besonders stark gezeichnet, irgendwie haben sie keinen Tiefgang und die vielen detaillierten Nebensächlichkeiten hätten auch weniger sein können. In der zweiten Hälfte spitzt sich dann die Situation zu und es wird nach einigen Wendungen noch recht spannend.


    Das Buch ist schwer einzustufen, es haut einen nicht unbedingt vom Hocker, hat mir aber trotzdem ganz gut gefallen. Ich würde sagen so ein Mittelding und ich werde sicher auch noch das nächste Buch lesen.

    Liebe Grüße
    Helga :winken:


    :study: [b]???


    Lesen ist ernten, was andere gesät haben (unbekannt)