Zum Inhalt
Schon der Titel verrät es: es geht um Magersucht. Ein Dauerbrenner-Thema in unserer Gesellschaft.
Serafina wiegt 64 Kilo und fühlt sich zu dick. Immer mächtiger wird der Wunsch in ihr, dünner zu sein, so wie ihre jüngere Schwester Maria oder ihre Freundin Ernestine. Und so beschließt sie eines Tages, zu hungern...
Meine Meinung
Mir gefällt dieses Buch, da es wunderbar beschreibt, wie sich die Wahrnehmung bei Serafina ändert und wie das Essen auf einmal ihr Leben bestimmt.
Zugleich ist es erschreckend, wie spät die Eltern etwas merken, weil sie zusehr mit eigenen Sorgen beschäftigt sind, und wie naiv sie dann reagieren und glauben, das Problem mit ein bißchen Zwang und gutem Zureden, Appellen an die Vernunft zu lösen.
Natürlich beschreibt dieses Buch nur einen Weg von vielen, nur eine Ausprägung von Eßstörung, aber wenn es auch nicht alle notwenidgen Informationen vermittelt, so regt es doch zum Nachdenken an.
Schade nur, dass die Autorin gern ein Happy-End schreiben wollte... wirkt auf mich etwas unrealistisch und nimmt dem Buch die Wirkung.