Habe das Buch soeben zu Ende gelesen und möchte auch gleich meine Meinung dazu schreiben.
Es ist eines der wenigen Bücher von Astrid Lindgren für das ich mindestens 3 Anläufe gebraucht habe um es endlich zu Ende zu lesen. (In diesem Sinne, Danke Pandämonium ). Ich habe das Buch vor ca. 3-4 Jahren geschenkt bekommen und immer wieder probiert zu lesen, aber ich bin einfach nicht damit warm geworden. Warum, kann ich allerdings nicht wirklich erklären.
Nun habe ich es, wie gesagt, endlich geschafft ...
Ich stehe dem Umgang mit dem Tod in diesem Buch schon kritisch gegenüber, allerdings nicht so sehr, dass ich gleich von "Anstiftung zu Selbstmord" reden würde. =; Wobei ich mir ein anderes Ende gewünscht hätte :-$
Die Idee, dass man nach dem Tod in eine schönere und bessere Welt kommt, finde ich sehr beruhigend (der Gedanke ist glaube ich, nicht nur für Kinder sondern auch für Erwachsene sehr beruhigend) - dies dann auch noch mit einem Abendteuer zu koppeln finde ich ebenfalls eine sehr gute Idee. :thumright:
Ich habe selbst die Geschichte nicht als Kind gelesen oder vorgelesen bekommen, aber ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass Kinder dieses Thema mit ganz anderen Augen sehen, als irgendwelche Kritiker, die sich nur unnötig wichtig machen wollen/wollten
Meiner Meinung nach, hat Astrid Lindgren mit diesem Buch alles richtig gemacht (mal wieder) und ich würde es meinen Kindern - zu gegebener Zeit - auch einmal selbst vorlesen oder zu lesen geben.
(Als meine über alles geliebte Oma und kurz darauf auch noch meine Lieblingstante vor vielen Jahren starben, hätte mir das Buch vielleicht mal jemand geben sollen. Wahrscheinlich hätte ich den Tod dann besser verarbeiten können und würde dieses Trauma nicht heute noch mit mir rumtragen Aber jetzt weiß ich ja, dass es ein solches Buch gibt )