Romain Sardou - Das dreizehnte Dorf

  • Kurzmeinung

    Chattys Buecherblog
    Ich könnte mir schon vorstellen, dass es mehrere dreizehnte Dörfer gibt. Oder vierzehnten, fünfzehnte...
  • Vor einiger Zeit habe ich das Buch auch gelesen und fand es eigentlich nicht schlecht - zumindest zu Anfang.
    Aber je weiter die Geschichte fortschritt, desto ärgerliche wurde ich.
    Irgendwie wurde sie zum Ende hin immer verwirrter und die verschiedenen Handlungsstränge machten das alles auch nur nochschlimmer.


    Von der Idee her wirklich gut, aber an der Umsetzung hätte der Autor noch ein wenig arbeiten können.


    Hm... irgendwie mag ich französische Autoren nicht...

  • Ich lese sehr gerne historische Romane, doch bei "Das dreizehnte Dorf", fehlte mir etwas. Das Buch ist zwar nicht schlecht geschrieben, aber irgendwie war es mir zu verwirrend, besonders, wenn man es nicht in einem Rutsch lesen kann. Da ich ein paar längere Lesepausen einlegen musste, fiel es mir schwer, wieder in diese Geschichte hineinzukommen.


    Mein Urleil: Eher nicht so gut.


    :roll:

  • Ich habe das Buch vor einigen Wochen gelesen ..


    Als regelmäßige Leserin historischer Romane dachte ich eigentlich es würde genau in mein Beuteschema passen. Allerdings kam ich nicht wirklich in die Geschichte rein .. zu viele verwirrende französische Namen ( obwohl ich ganz gut französisch spreche .. ) .. die verschiedenen Handlungsstränge ( von denen mich so richtig nur der vom dreizehnten Dorf interessierte )


    Ich hab zwischendurch wirklich überlegt ob ich das Buch abbrechen soll .. was wirklich nicht oft vorkommt .. aber ich habs dann doch zu Ende gelesen .. aber es hat keinerlei Eindruck bei mir hinterlassen .. war froh als ich es durch hatte [-X

  • Habe das Buch nachdem ich die Rezenssion hier gelesen habe angefangen zu lesen. Bis jetzt kann ich zwar noch nicht so viel sagen. Aber das Buch ist bislang ganz nach meinem Geschmack.


    Mir ist vor allem wichtig, dass sich die Handlung nicht verzettelt. Bin mal gespannt wie es wird. Wer historische Romane mag ist bei dem Buch sicherlich an der richtigen Adresse. :study:


    Viele Grüße


    Michael

  • Mein erster Blick gilt natürlich dem COVER:
    Eine Hand, die ein rote Kreuz an einer Säule berührt. Zusammen mit dem Titel lässt sich erahnen, dass es sich hierbei um einen historischen Roman handelt, der sich mit der Inquisition befasst.
    Ich finde jedoch, dass die Schrift auf der Rückseite etwas zu groß ist, und somit fast vollständig das Bild des Mannes überlagert.

    Aber kommen wir zunächst zur HANDLUNG:

    Der Prolog startet spannend. In einem kleinen Örtchen in Frankreich findet ein Verhör statt. Zwei Bauernmädchen schildern, dass sie Knochen an einem Fluss gefunden hätten. Der herbeigerufene Medicus findet heraus, dass es sich bei den Knochen, um die eines Mannes sowie einem Mädchen und einem Jungen, wohl Zwillingen handelt. Die Leichen konnten kurze Zeit später identifiziert werden, da ein Herzog und seine beiden Kinder vermisst wurden.

    Im ersten Teil des Buches geht es nun um den Domstift bzw. Bischofsitz. Der Bischof wurde in seiner Kammer getötet. Von einem Unbekannten im schwarzen Umhang, der unbedingt den Bischof sprechen wollte. Kaum später erscheint ein Mann im Domstift. Es ist der neue Pfarrer Vater Hanno Gui. Er erfährt von Bruder Chuquet, dass das Bistum zwölf kleine Gemeinden unterstützt, und nun das längt vergessene dreizehnte Dorf wieder besucht werden sollte. Gui ist sichtlich irritiert, dass man einfach jahrelang eine Gemeinde vergessen hatte. Im dem Dorf grassierte die Pest und der Pfarrer floh, seitdem war kein Pfarrer mehr dort gewesen. Henni Gui möchte die dreizehnte Gemeinde nun besuchen und die Dörfler wieder Glauben lehren.
    Doch mehr möchte ich nun wirklich nicht verraten.


    MEINE BEWERTUNG:

    Lange Zeit hatte ich dieses Buch im Regal stehen. Nun, nachdem ich es endlich gelesen habe, frage ich mich wirklich, weshalb. Eine Geschichte, die mich nach den ersten Seiten fest in Griff hatte. Gut, es gab einige Passagen die mir ellenlang vorkamen und die ich dann überblättert habe. Aber im Großen und Ganzen fand ich das Buch wirklich gut. Schade, dass ich es nicht vorher gelesen habe.


    Ich frage mich wirklich, ob man ein Dörfchen einfach so vergessen kann. Gut, vielleicht nicht hier bei uns. Aber diese kleinen Missionsdörfer bzw. Dörfer die nicht mehr missioniert werden. Und stehen wirklich alle Dörfer in einer Statistik? Ich könnte mir schon vorstellen, dass es mehrere dreizehnte Dörfer gibt. Oder vierzehnten, fünfzehnte...