Faye Kellerman - Mord im Garten Eden / The Garden of Eden and other Criminal Delights

  • In dieser Kurzgeschichtensammlung warten verschiedene Stories, die Faye Kellermann alleine, mit ihrem Mann, ihrem Sohn oder ihren Töchtern an verschiedenen Stellen veröffentlicht hat gesammelt, sowie ein paar Titel, die speziell für diese Sammlung entstanden sind auf die Leserinnen und Leser.


    Die Ersten der Kurzgeschichten beschreiben Fälle von Peter Decker, die dieser zum Teil wie-der mit seiner Frau Rina löst. So können die Leserinnen und Leser bis Seite 111 vier interessante und sehr nachdenkliche Geschichten ihres vertrauten Darstellerpaares lesen.


    Die folgenden neun Kriminalkurzgeschichten sind teils unheimlich, teils irrsinnig boshaft oder von sehr schwarzem Humor durchsetzt. Eine der Geschichten – „Mr Barton’s Head Case“ – kam sogar zunächst für eine deutsche Anthologie heraus und wird hier zum ersten Mal im Amerikanischen vorgelegt. Und die letzte der Kriminalgeschichten – „Holy Water“ – hat sicherlich in erster Linie einen jüdischen Humorpreis verdient.


    Die letzten vier Texte des Buchs sind dann keine Kriminalgeschichten – obwohl in einer von ihnen beschrieben wird, wie die reale Faye Kellerman einen realen Taschendieb stellt. (“Small Miracles“) Außerdem beschäftigt sie sich mit dem Verhältnis mehrerer Generation von Frauen in einer Familie („Free Parking“), dem Umgang mit einem großen Lotteriegewinn („The Luck of the Draw“) und erzählt ein wenig darüber, wie sie aufgewachsen ist und schon in frühen Jahren im Geschäft ihres Vaters gearbeitet hat. („The Summer of My Woman-hood“).


    Eine wirklich lesbare Sammlung, die mir unheimlich viel Spaß gemacht hat und die ich auch Neulingen in Bezug auf die Autorin dringend empfehlen kann :thumleft: :thumleft: