Elizabeth Haydon - Tochter des Feuers / Destiny

  • Inhalt
    Rhapsody und Achmed suchen die Kinder des F´dor, die die böse Saat des F´dors in sich tragen, während Grunthor in Ylorc bleibt. In dieser Zeit findet der Winterkarneval von Stephen Navarne statt, wo sich sehr viele wichtige Leute treffen. Doch dieses Treffen wird von dem F´dor mit hypnotisierten solboldischen Soldaten angegriffen. Trotz schneller Verteidigung wird es ein Massaker. Am Ende des "Einsammelns" bringt Rhapsody die Kinder zum Schleier des Hoen, wo das Blut des F´dor aus ihren Körpern entfernt wird, um ihnen ihe Boshaftigkeit zu nehmen, die dieses Blut verursacht.


    Der Rest kann man mit "2 Krönungen und 1 Todesfall" zusammenfassen, um die Spannung des Finales keinem zu nehmen. ;)


    Meine Meinung
    Die Einleitung nennt sich diesmal Finale und deutet somit auf eine Trilogie hin; die die Saga aber nicht ist. Interessant finde ich aber die Erklärung, wer Meridion ist, die man wirklich nicht vorausahnen konnte. Insgesamt ist die Geschichte an manchen Stellen etwas flach; der Gesamteindruck ist aber trotzdem gut. Eine Ursache ist, dass der Anfang der Suche nach den Kindern von der Autorin noch intensiv beschrieben wird; die Aufmerksamkeit bei einem Fund eines weiteren Kindes jedoch rapide abnimmt.


    Musik als Magie
    Die Idee statt mit einem Zauberstab mit Gesang Magie anzuwenden, finde ich wirklich toll. In den Vorgängerbänden wird dies noch viel besser beschrieben, als in diesem Band. Diese Bücher "schreien" deshalb förmlich nach einer Hörbuch-Variante der Saga. Ich werde diese Hörbücher sicher kaufen, da die Bücher manchmal einen musikalischen Tatsch haben. ;)



    Die Rhapsody-Saga
    Teil 1: "Die Tochter des Windes"- Elizabeth Haydon
    Teil 2: Tochter der Erde - Elizabeth Haydon
    Teil 3: Tochter des Feuers
    Teil 4: Tochter der Zeit

  • "Tochter des Feuers" ist der vorläufige Höhepunkt der Saga um die Bennerin und Sängerin Rhapsody.


    In wunderschöner Sprache wird die Suche nach den Kindern des Rakshas beschrieben (die für den Schluss noch von Bedeutung ist), und man lernt auf diese Weise viele entlegene und faszinierende Gebiete des Kontinents mit ihren kulturellen Besonderheiten kennen.


    Die einzelnen Kulturen dieser Welt sind interessant dargestellt, man hat das Gefühl, es könnte sie wirklich geben, so duchdacht ausgearbeitet sind sie.


    Da ich Anfangs glaubte, der Sieg über den F'dor würde den Höhepunkt darstellen, so habe ich mich gründlich geirrt. Das Ende hält Drachen in reinster Form bereit (es gibt auch Drachen in menschlicher Gestalt), und die Drachen sind toll ausgearbeitet, so, wie ich sie liebe. Ihre Persönlichkeit durchstrahlt das ganze Buch.


    Die letzten Kapitel klären viel auf, halten jedoch noch einmal große Konflikte und Herausforderungen für Rhapsody und Ashe bereit.


    Die Magie und die ganze Welt der Rhapsody-Saga präsentiert sich in sich schlüssig und sehr gründlich durchdacht, so dass mir das Lesen großes Vergnügen bereitet hat. Zugrunde liegt ein originelles Magiesystem, und gerade zum Ende hin hagelt es Botschaften, die heute aktueller sind denn je.


    Fazit: Eine großartige Fantasyreihe mit Aussage, die zum Nachdenken anregt und einfach Spaß macht. Diese Trilogie gehört fortan zu meinen Lieblingsbüchern.