Das Horror-Festival (Graham Masteron)

  • Klappentext:


    Ihre Schönheit ist eine Herausforderung. Der unergründliche Blick ihrer grünen Katzenaugen gibt Rätsel auf: Die Tochter der Sphinx ist eine Frau, die ein Mann nicht so schnell vergißt. Vor allem dann nicht, wenn er sie heiratet und eine grauenvolle Entdeckung macht, mit der sich sein Leben in einen Alptraum verwandelt...


    Eine grauenvolle Entdeckung machen auch die Krankenhausärzte, die den Tumor am Hals einer sonst ganz gesunden 23jährigen Patientin untersuchen. Auf dem Röntgenbild zeichnet sich unter dem Geschwulst dei Form eines Fötus ab. Damit beginnt die Geschichte einer Wiedergeburt, wie sie schrecklicher nicht vorstellbar ist: Misquamacus, der Manitou, kehrt zurück. Denn die Vergangenheit lebt weiter...


    Diese Erfahrung müssen auch die Angehörigen jenes Schloßherrn machen, der bis kurz vor seinem rätselhaften Tod persische Antiquitäten gesammelt hat. Seine besondere Leidenschaft galt einem mit furchterregenden Symbolen versiegelten Krug, in dem sich ein grausamer Geist verbergen soll, ein Ungeheuer: Der Dschinn.


    ich beginne heute oder morgen mit dem Lesen und bin schon sehr gespannt auf das Buch; ich lese nicht sooo gerne Sammelbände, aber ab und zu mal ist doch mal eine angenehme Abwechslung :)


    ich kann ja mal n Zwischenbericht abgeben, wenn ich den ersten Band durch habe, wie ich das Buch so finde ;)


    weitere Meinungen herzlich willkommen :lol:

  • 5.7.06: habe gerade Die Tochter der Sphinx durchgelesen (geht bis S. 180)
    Die Idee und Umsetzung gefielen mir richtig gut, vor allem, weil auch alles schön erklärt wird, das mag ich immer besonders gern :-P
    Ich habe schon gerätselt, was "Die Tochter der Sphinx" wohl heißen mag. Sphinx, halb Tier, halb Mensch? - Jenau, halb Löwin, halb Frau.
    Interessante Verarbeitung und das Aussehen und das Verhalten der Figuren passte gut zusammen; das Aussehen (schon bevor Lorie sich auszieht), das katzenhafte unterstreicht schön den Charakter und die Absichten.
    Aber die Frauen allgemein kommen etwas schlecht bei weg oder? Ausnutzung und die Männer sind die Opfer... hm. *zwinker* - Aber die Guten sind ja auch selbst schuld: wieso ist der Hauptdarsteller auch so dermaßen schwa... hormon-gesteuert?! Sein Pech. *Männer, seufz*


    6.7.06: habe heute einen Lese-Tag gemacht und tatsächlich Der Dschinn in eins durchgelesen (geht bis S. 348 )
    Ich steh so gar nicht auf Flaschengeister, egal, ob Gute oder Böse, und die sind entweder die Sklaven des Freilassers und geben ihm Reichtum und Frauen und alles oder sie sind zu mächtig und machen den Freilasser platt. Kennt man ja alles schon.
    Aber diese Geschichte enthielt einiges für mich Neues an Ideen, äußerst gelungen fand ich die Interpretation des Autors zum Thema „Ali Baba und die 40 Räuber“ – einfach genial und überhaupt nicht staubig oder abgenutzt!
    Unterschiedliche, sympathische, abwechslungsreiche und teilweise undurchsichtige Figuren, man wird auf die eine oder andere falsche Fährte gelockt. Spitzenmäßig geschrieben!
    Und das war die Geschichte aus diesem Buch, von der ich mir noch am wenigstens versprach, aber bisher war es einfach prima. :-)

  • 10.7.06: habe heute Der Manitou ausgelesen (geht bis S. 511 = Ende des Buches)
    Idee: alter Indianer wird in Mensch aus heutiger Zeit wiedergeboren, also nicht der Geist im Körper des Menschen, sondern ähnlich einer Schwangerschaft, nur dass der Menschenkörper wirklich einen Wirt für den Indianer (Medizinmann, um genau zu sein) darstellt und ihn richtig auszehrt. Wir treffen wieder auf Harry Erskine, unseren uns schon aus dem vorigen Buch „Der Dschinn“ bekannten Hellseher-Scharlatan, der trotzdem total lieb und putzig rüberkommt, fürsorglich und einfach nur zum knuddeln. So richtig der nette, hilfsbereite Typ von nebenan, der aber irgendwie immer in solche Geistergeschichten verwickelt wird. Das Buch ist relativ brutal an manchen Stellen und der Magen des Lesers sollte darauf vorbereitet sein. Die Idee aber ist einfach genial, wie der Medizinmann wiedergeboren wird und Geister und Dämonen beschwört und dann Harry und ein Arzt und ein zeitgenössischer indianischer Medizinmann als Gegner, sehr spannend geschrieben, wirklich klasse, hat mich richtig gefesselt.