Jürgen Todenhöfer / Wer weint schon um Abdul und Tanaya? Die Irrtümer des Kreuzzuges gegen den Teror

  • Klappentext:


    Er ist einer der einflussreichen und erfolgreichen Manager der Republik.
    Eine politische Karriere hat er längst hinter sich.
    Da kommt der Punkt, an dem er sich wieder einmischt. Einmischen muss.
    Als nach dem Attentat von New York die Bomben auf Afghanistan fallen, auf unschuldige Menschen eines geschundenen Volks, da engagiert sich Jürgen Todenhöfer erneut.
    Pazifist war und ist er nicht. Aber Ungerechtigkeit empört ihn. Die Sorge treibt ihn um, dass die Zukunft unserer Kinder untergehen könnte im Hagel von Bomben und Marschflugkörpern, im Brand ungerechter Kriege, und dass aus unserem Jahrhundert ein Jahrhundert des Terrorismus werden könnte.
    Mit analytischem Scharfsinn und mit eindringlichen Argumenten klärt er auf - in der Schlacht der Lügen, die von beiden Seiten immer heftiger tobt.
    Er, der enge Freund Hanns Martin Schleyers, der selbst auf der Abschussliste der Terroristen stand, weiß, was Terror ist.
    Und er ist überzeugt:
    GEGEN TERROR HILFT KEIN GEGENTERROR.


    Er war selbst vor Ort. In den Gebirgen des afghanischen Hindukusch und in Bagdad.


    Sein Fazit heute: Härte gegenüber den Terroristen, aber Gerechtigkeit gegenüber der muslimischen Welt.


    Wer über der Rache die Gerechtigkeit aus dem Blick verliert,
    wer den einzelnen Menschen nicht mehr sieht,
    verspielt unser Zukunft.
    Jürgen Todenhöfers Buch ist die brilliante politische Analyse verfehlter, gefährlicher Strategien in einer Schlacht der Lügen.
    Ein spannendes, ein farbig erzähltes, ein menschliches Dokument.
    Und ein leidenschaftliches Plädoyer gegen sinnlose Kriege.



    Über den Autor:


    Jürgen Todenhöfer, Dr. jur., stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Hubert Burda Media Holding.
    Über fünf Legislaturperioden Mitglied des Deutschen Bundestages.
    Experte für Fragen der Entwicklungs- und Rüstungskontrollpolitik.
    Vater dreier Kinder.

    Meine Meinung:


    Nachdem ich nun die Hälfte des Buches gelesen habe, möchte ich es Jedem ans Herz legen, der sich für Afghanistan oder generell den politischen Hintergrund der Terrorbekämpfung interessiert.


    Obwohl der Autor, nach eigenen Angaben, ein Freund Amerikas war / ist, bezieht er in diesem Buch ganz klar Partei.


    Dieses Buch ist sehr menschlich geschrieben und meiner Meinung nach, ein sehr persönliches Buch des Autors.


    Sehr informativ, aber auch oft erschütternd.


    Es wird nicht nur ab dem 11. September 2001 berichtet, sondern der Autor erzählt auch von früheren Ereignissen in Afghanistan.


    Afghanistan, ein Land, das leider keine Ölvorkommen hat und somit oft VERGESSEN wird.