Erik Tittel - Niemand ist sicher

  • Mein erster Roman als Kriminalautor mit dem Titel "Niemand ist sicher" ist im April 2006 beim Betzel Verlag erschienen. Hier ist eine kurze Vorstellung:



    > Der Klappentext:


    Cash, Computer und Chaos.
    Was ist, wenn ein Unbekannter Ihr gewohntes Leben auf den Kopf stellt? Wenn er Ihnen anonyme Drohungen schickt, Ihren Computer mit Viren infiziert, oder wenn er Sie überall hin verfolgt? Was ist, wenn es dafür keinen ersichtlichen Grund gibt und die Polizei Ihnen deshalb keinen Glauben schenkt? Er aber meint es ernst und lauert bereits vor Ihrer Haustür, während Sie ihn überall suchen...?


    Ein spannender Krimi um Computer-Hacker, rätselhafte Drohungen, ungezügelte Gier und ein Duo, dass tief in diesen Fall verstrickt ist.



    > Leseprobe:


    "In der lauen Abendluft schlenderten sie den breiten Strandboulevard hinunter. Wenn die Sonne unterging, füllte sich die Flaniermeile mit Scharen von Touristen. Dann fing der Spaß erst richtig an. Seitlich unter gestreiften Schirmen saßen braungebrannte Urlauber und plauderten ausgelassen. Aus dem Inneren einer Bar schallten dumpfe Diskoklänge, ein Stück weiter auf der Straße folgte melodischer Jazz und noch etwas weiter erklang Bob Marleys Stimme.
    Die halblangen Haare fielen Sascha vor die Augen. Lächelnd schob er sie zurecht.
    "Scheiß Perücke!"
    "Wem sagst du das? Übrigens siehst du aus wie Ozzy Osbourne", amüsierte sich Nick.
    "Ozzy wer? Die Achtziger waren eher deine Zeit", konterte Sascha.
    Vor der Schwingtür des El Capri brachte ein kleiner Typ mit verfilzten Rastalocken sein Dope unters Volk. Im fahlen Rauch lehnte er an einer Holzwand, seine Hände unter einem ärmellosen Shirt verborgen. Wenn man ihn anquatschte, holte er Marihuana, Ecstacy, LSD oder Stärkeres aus seiner Hosentasche hervor.
    In der Bar war es angenehm kühl. Die Tischlampen verbreiteten ein weiches, lila schimmerndes Licht. An den Wänden waren bis zur Decke hoch bunte Bilder von Reggae-Festivals und Tropikinseln aufgehängt, die für Urlaubsstimmung sorgen sollten.
    Nick und Sascha schoben sich auf Barhocker und lauschten der gedämpften Musik. Zu ihrer Linken hockte ein zersauster Rocker mit dem Kopf auf dem Tresen und stieß gurgelnde Geräusche aus. Seine Arme waren bis zur Schulter tätowiert. Außerdem saßen noch zwei junge Mädchen in Minishorts an einem Tisch hinter ihnen. Beide kicherten ununterbrochen.
    "Zwei Heineken", bestellte Sascha bei der jungen Barkeeperin.
    "Wollt ihr noch Chips oder was anderes?", fragte sie mit funkelnden Augen. Nach dem rötlichen Schimmer in ihren Augen zu schließen, war sie high.
    "Kommt drauf an, was genau anderes..."
    Sie lächelte und schüttelte kräftig an einem Cocktail. Aus den Augenwinkeln musterte Sascha sie eine Weile. Sie war noch recht jung, ungefähr achtzehn Jahre, schätzte er. Lose Haare ringelten sich neben ihrer Wange. Sie hatte hellbraune Augen und ein niedliches Lächeln. Soweit er das beurteilen konnte, sah sie gut aus. Tropfen rannen von den Gläsern herab. Langsam wandte er sich zu Nick.
    "Weißt du, zwischen mir und Sylvie, das ist was Ernstes. Wenn der Mist hier vorbei ist, wollen wir heiraten. Und wie sieht es bei dir und Nicole aus? Wird das nicht auch mal Zeit?"
    Nick paffte an seiner Zigarette und griente.
    "Na ja, ich würde da nicht gleich in Panik verfallen."
    "Get up, stand up" von Bob Marley strömte aus den Boxen.
    "Also, pass auf, es geht um Dana", verkündete Sascha, schob sein Bier zur Seite und bestellte mit gehobener Hand einen Wodka mit Orangensaft.
    "Schieß los!", sagte Nick ungeduldig. Er wollte es endlich wissen.
    Sascha holte einen Zettel aus seiner Jeanstasche hervor und faltete ihn auseinander.
    "Gerade komme ich aus Berlin zurück, genauer gesagt von zu Hause. Keine Bange, die Verkleidung saß absolut perfekt für den Trip. Irgendwie hatte ich das komische Gefühl, im Computer könnten noch Hinweise zu Smiley sein, welche der Virus verschont hatte. Du weißt ja, ich bin kein Typ, der lange rumsitzen kann. Und ich fand auch was."
    Er sprach über den Rand seines Glases hinweg: "Während der Arbeit erhalte ich tonnenweise e-mails. Von meinen Kollegen, meinen Chefs und natürlich auch von Dana. So schnell kommt man mit Lesen nicht hinterher. Hier ist der Ausdruck einer e-mail von letzter Woche."
    Er reichte Nick den Zettel, den dieser durchlas:


    "Hallo Sascha,
    ich muss dir etwas Wichtiges mitteilen...



    Zu meinem eigenen Buch kann ich natürlich selbst keine Meinung abgeben, würde mich aber freuen, falls dies andere Leute täten.


    Gruß, Erik

  • Ich würde natürlich zu einem Rezensionsexemplar auch nicht nein sagen. :wink: Klingt schon sehr interessant.
    lg Pandämonium

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Gute Idee :mrgreen: Ich schließe mich gern an :wink:

    Liebe Grüße,
    Rita


    ~Ich wäre lieber ein armer Mann in einer Dachkammer voller Bücher als ein König, der nicht lesen mag.~
    Thomas Babington

  • Na, da wäre ich aber auch dabei. Habt ihr schon einen Termin? :loool: Mit einem Rezensionexemplar wäre es ja unübertroffen. :wink:

  • Ich habe leider im Moment nur mein eigenes Exemplar des Buches zu Hause liegen. Wenn von den bereits versandten 15 Rezensionsexemplaren irgendwann mal wieder welche an mich zurück kommen, kann ich auch hier eins in die Runde schmeißen.
    Geduld, Geduld. :study:


    Erik
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    Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch. Erich Kästner

  • Zitat

    Original von Bonprix
    So.....da wären wir schon zu viert, und starten eine Leserunde mit Autor! :idea: :P :mrgreen:


    Sehr gute Idee! :mrgreen:

  • Genügend Teilnehmer für eine Leserunde sind offenbar da.


    Erik
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    Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch. Erich Kästner


    Ich lese gerade:
    Wenn jede Minute zählt - Marcus Hünnebeck

  • Aporopos Leserunde... Im unten aufgeführten Link findet bereits eine zu diesem Buch statt:


    www.WB-WELT.de


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    Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch.
    Erich Kästner

  • Hallo!


    heute ist bei mir ein Exemplar des Buches eingetroffen. :wink: Nach einem Rezensionsexemplar fragten:


    K.-G. Beck-Ewe
    Bonprix
    Pandämonium
    Rita
    Karthause
    Tweety


    Also, wer es lesen möchte, um es anschließend an den Nächsten weiter zu senden, bitte einfach bei mir melden: [email='ErikTittel@aol.com'][/email]


    Es wäre natürlich gut, wenn jemand am Ende der Runde das Buch wieder an mich zurückschickt. Meine Adresse ist im Profil hinterlegt.
    _____________________________________________________________
    Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch. Erich Kästner


    Gruß, Erik

  • Hallo Erik,


    das ist ja super :cheers:. Ich habe nach wie vor Interesse. Vielleicht sollten wir die Reihenfolge hier im Thread besprechen. Da ich vom 15.7. - 5.8. in Urlaub bin, wäre mir der letzte Platz sehr recht.

    Liebe Grüße,
    Rita


    ~Ich wäre lieber ein armer Mann in einer Dachkammer voller Bücher als ein König, der nicht lesen mag.~
    Thomas Babington

  • Habe gerade eine Mail bekommen, dass das Buch morgen mit der Post an mich geht. Wenn ich es gelesen habe, schicke ich es weiter.
    Vielen Dank an Erik, es klingt sehr spannend und ich freue mich schon aufs lesen. :cheers:
    Also:
    1. Pandämonium
    Wer ist der Nächste/die Nächste?

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Zitat

    Original von Rita
    Hallo Erik,


    das ist ja super :cheers:. Ich habe nach wie vor Interesse. Vielleicht sollten wir die Reihenfolge hier im Thread besprechen. Da ich vom 15.7. - 5.8. in Urlaub bin, wäre mir der letzte Platz sehr recht.


    Hallo Erik auch ich habe noch Interesse. Wenn das klappen würde, wäre es ja super. Da ich vom 09.-22. August im Urlaub bin wäre ich ganz gern allerletzte. Wenn es zu machen ist. :wink:


    Danke, Erik! Bin schon sehr gespannt.

  • @ Karthause,


    dann bist du ja noch nach mir in Urlaub. Ich erstelle mal eine Liste nach den bisherigen Angaben. Die anderen können sich vielleicht wunschgemäß eintragen oder wir schieben noch ;)


    1. Pandämonium
    2.
    3.
    4.
    5. Rita
    6. Karthause

    Liebe Grüße,
    Rita


    ~Ich wäre lieber ein armer Mann in einer Dachkammer voller Bücher als ein König, der nicht lesen mag.~
    Thomas Babington

  • Ich wäre auch noch gerne mit dabei.
    Hab dir auch noch zusätzlich ne Mail geschrieben Erik.
    Hoffentlich könnt ihr mich noch einschieben...

    "Wie soll auch eine Generation von Männern, die hauptsächlich von Müttern, Kindergärtnerinnen und Lehrerinnen umsorgt und erzogen wurde, Frauen glücklich machen?"
    (Generation Doof)

  • Hallo in die Runde!


    Toll! Danke für das Interesse.


    Wenn FensterFisch als Zweite liest, sieht die Liste momentan wie folgt aus:


    1. Pandämonium
    2. FensterFisch
    3.
    4.
    5. Rita
    6. Karthause


    Viel Spaß beim Lesen! Ich gehe gleich zum Briefkasten und werfe den Umschlag ein, Pandämonium.


    Gruß, Erik :wink:

  • ich bräuchte das dann aber bis 5. Juli, danach bin ich für fast 2 Wochen auch weg. Geht das klar Pändamonium?

    "Wie soll auch eine Generation von Männern, die hauptsächlich von Müttern, Kindergärtnerinnen und Lehrerinnen umsorgt und erzogen wurde, Frauen glücklich machen?"
    (Generation Doof)

  • Ui, fange gleich an zu lesen, wenn es kommt und hoffe ich schaffe dass. Kommt immer so ein bißchen auf meine Arbeit an, da muss man manchmal recht viel einspringen. Notfalls tausch doch den Platz mit der Nummer drei (die es noch gar nicht gibt, wollte K.-G. Beck-Ewe nicht auch mit lesen? Vielleicht mag er ja gern der Zweite sein.) Aber eigentlich müsste ich es so in ein bis zwei Tagen gelesen haben.
    Von wann bis wann bist du denn weg?

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)