Nadine hat einen Mord begangen. Manu auch. Beide eher zufällig. Auf der Flucht treffen sie zusammen. Von da an schlagen sie sich gemeinsam dur die französische Provinz: die hyperaktive Manu, die beim kleinsten Anlass die Pistole zückt, und die stets gelassene Nadine, die nichts abzuschrecken scheint. Das Abenteuer eskaliert. Virginie Despentes erzählt in diesem Bestseller radikal und ungeschminkt von anarchischer Lebenslust und Gewalt, aber auch von einer Frauenfreundschaft.
(Klappentext)
Also ich bin etwas ratlos. Ich habe das Buch gelesen und weiss nicht was ich davon halten soll bzw. wie ich es bewerten soll. Einerseits ist es wirklich nur eine chronologische Erzählung von Gewalttaten und echt abstossend. Andererseits ist natürlich der soziale Aspekt, der von den Vororten in Frankreichs Großstädten ja bekannt ist, aber eben scheinbar auch als bekannt vorausgesetzt wird. Darauf wird dann auch nicht näher eingegangen. Dazu kommt noch die Geschichte dieser Freundschaft, die sich eher leise und unter Misstrauen entwickelt. Für mich ein eher verwirrendes Buch, denn eine klare Aussage kann ich nicht erkennen und nur um die Beschreibung der Gewalttaten zu lesen ist mir das zu wenig.
-
Buchdetails
Titel: Baise-moi: Fick mich
Virginie Despentes (Autor) , Kerstin Krolak (Autor) , Jochen Schwarzer (Autor)
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 224
ISBN: 9783499237508
Termin: August 2004
-
Bewertung
-
Kaufen
-
Aktion