Gabriel Scharazadeh - Der Vergebung nahe

  • Liebe Lesende,


    in meinem Leben habe ich zwar viel geschrieben, allerdings eher in eine Art und Weise, die mich nicht erfüllt hat, wie beispielsweise in Form von Gutachten, formellen Einschätzungen und Reaktionen, usw. Mir war wichtig, dieses Korsett zu verlassen und einfach eine frei erzählte Geschichte zu schreiben. Das hat nun zu meinem ersten Roman geführt, den ich euch gerne vorstellen möchte. Dieser Roman handelt von einem vulnerablen jungen Mann, der einer gestandenen Frau mit sexuellen Interessen wehrlos gegenübersteht. Der Kontext ist psychiatrisch. Genre: Drama.


    Inhalt


    Lukas ist scheinbar privilegiert. Er hat Auftreten. Er hat Bildung. Er hat Anziehungskraft. Dennoch fällt ihm auf, dass es in seinem Inneren etwas gibt, das nicht stimmt. Er kann nicht beschreiben, worum es sich handelt. Tatsache ist nur, dass ihn etwas daran hindert, ein normales Leben zu führen. Er begreift nicht, warum stinknormale Büroarbeit für ihn unerträgliche Hölle bedeutet. Leidvoll realisiert er, dass er nicht für seinen Lebensunterhalt sorgen kann. Oft streift er alleine durch die Stadt und verweilt in modernen, kleinen Hipster-Cafés.

    Lukas begibt sich in eine Klinik, wobei er die Hoffnung hegt, den Grund für sein Leiden im Berufsalltag besser zu verstehen. In der Klinik trifft er schicksalhaft auf eine Ärztin, die seine leidensbedingte Vulnerabilität für die Verfolgung ihrer sexuellen Bedürfnisse brutal ausnutzt. Lukas entwickelt in der Klinik einen Erklärungsansatz, der das Handeln der Ärztin in ein geradezu positives Licht rückt. Schließlich ist es jene Ärztin, die ihn vorzeitig aus der Klinik entfernt und ihn auf eine Reise mitnimmt. Auf eine Reise zum Horizont. Lukas freut sich über das Abenteuer und lächelt die Ärztin an. In seinem Inneren ahnt er aber, dass das sein letzter Gang sein wird.


    Motivation


    Geschrieben habe ich die Geschichte einerseits deswegen, weil ich Einiges über psychiatrische und psychosomatische Formenkreise weiß. Andererseits, und das war für mich der Hauptgrund, wollte ich eine Frauenrolle zeichnen, die sich abseits der üblichen Mode bewegt. Mir ist aufgefallen, dass das oft verlegte Narrativ der "starken Frau" immer darauf hinausläuft, dass sie meistens jung ist, sich unter schwierigen historischen und/oder gesellschaftlichen Umständen behauptet, quasi das "Opfer" ist, dass sie menschlich integer und überhaupt eine insgesamt positive Gestalt ist, usw. Das hat mich ziemlich gelangweilt. Ich wollte einfach mal auf den Tisch hauen und eine Frauenrolle schaffen, die mit Gewaltsamkeit und Negativität auffällt.


    Mir war wichtig, dass das Buch einen überschaubaren Umfang hat. Sprache und Kontext sind eher modern, den Aufbau der Geschichte würde ich jedoch als schlicht und "altmodisch" bezeichnen.


    Abschließendes


    Ich freue mich in erster Linie über unvoreingenommene Resonanz. Von dieser möchte ich abhängig machen, ob ich weitere Schritte, etwa in Richtung Lektorat und Vermarktung, unternehmen möchte. Mit anderen Worten: Wer bereit ist, eine Rezension hier und auf Amazon (gerne auch auf Lovelybooks.de, falls dort ein Account besteht) zu hinterlegen, bekommt von mir das eBook kostenfrei zur Verfügung gestellt (im .epub-Format).


    Ansonsten ist das Buch auch bei "kindle unlimited" verfügbar.


    Viele Grüße