Gendern in Büchern

  • Das hatte ich schon beim ersten Mal verstanden. Wie kommt es nur, dass ich den Eindruck bekomme, du liest hauptsächlich Bücher, von denen du vorher weisst, dass sie dir nicht gefallen werden. Wäre es nicht egal, ob in diesen Büchern (die dir sowieso nicht gefallen) gegendert wird oder neue Pronomen benutzt werden?

    Meine Lieblingsgenere sind Fantasy und SF.

    Bisher kam in jedem von diesen Büchern soetwas vor.

    Wenn du Bücher aus den Gebieten kennst, die komplett ohne dies :-, :-, :-, , sind, kannst du mir gerne Tipps geben.

    Meist sind diese Bücher ja alle Super und auch Spannend. Es nervt mich halt, dass es ganz oft zu den unpassendest Momenten zum Liebesakt kommt.

    Ich meine, wenn der Antagonist dich jagt und du dich verstecken musst, hast du doch bestimmt etwas anderes im Sinn, als mit der Person, die du gerade mal seit ein paar Tagen kennst, deinen Spaß zu haben.


    Zudem sind "Liebesszenen" und Gendern ja nun zwei verschiedene Paar Schuhe.

    Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt

  • Das hatte ich schon beim ersten Mal verstanden. Wie kommt es nur, dass ich den Eindruck bekomme, du liest hauptsächlich Bücher, von denen du vorher weisst, dass sie dir nicht gefallen werden. Wäre es nicht egal, ob in diesen Büchern (die dir sowieso nicht gefallen) gegendert wird oder neue Pronomen benutzt werden?


    Mir geht das so: wie eine Fliege, die in die Leimfalle tappt, werde ich oft von den (für mich) falschen Büchern angelockt. Hat jetzt nichts mit Gendern zu tun, sorry.

    Das widerstehen fällt schwer und gelingt nicht immer. Selbst die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Buchhandel halten mich nicht davon ab :roll:

    Muss mir selbst auf die Finger klopfen. Gerade in der Fantasy gibt es so oft “All Age“, was ich nicht will, das aber nicht immer klar erkennbar ist.

  • Gendern in Büchern finde ich komisch. Wenn es ein gemischter Freundeskreis ist, sollte der /die Erzählende von "Freunde und Freundinnen" sprechen... ist mir lieber als "Freund:innen".

    Auf der anderen Seite kann "Freund:innen" in wörtlicher Rede wieder passend sein. Kommt auf das Buch an... also das Thema, in welcher Zeit es spielt... unpassendes kann einen aus der Story rausbringen. Ich lese gerade "Cinderella ist tot" und wenn die Erzählerin plötzlich von Luftdruck spricht... in einer Märchen/Fantasy-Welt finde ich das unpassend. Seit wann weiß man von Luftdruck?

    Was neue Pronomen anbelangt sehe ich das anders. Wenn es diverse Charaktere gibt sollten auch entsprechende Pronomen verwendet werden... auch wenn ich anfangs darüber stolpere, weil es einfach ungewohnt ist. Aber man kann dabei sogar etwas lernen und sich daran gewöhnen. Irgendwann begegnet man sicher mal jemandem der divers ist... dann steht man nicht mehr wie der Ox vorm Tor. ;)


    Also, alles etwas lockerer sehen... wenns passt passt es.