Rachel Smythe - Lore Olympus 3

  • Kurzmeinung

    Darcys_Lesestuebchen
    Nicht ganz so stark wie seine Vorgänger, aber die Rückblenden und das Ende waren sehr interessant.
  • Hast du es schon gehört ? Hades und Persephone ! Ach wirklich ? Ja, die Unterwelt kennt kein anderes Thema mehr, vor allem, als die junge Göttin des Frühlings bei dem Herrscher der Unterwelt ein Praktikum antritt. Je mehr Zeit sie mit ihm verbringt, desto mehr fühlen sie sich voneinander angezogen, egal, wie sehr beide sich auch dagegen wehren. Aber die Chemie ist so eine gewisse Sache, der sie nicht entkommen können....


    Vorwort:

    Dies ist der dritte Band der "Lore Olympus" Reihe von Rachel Smythe und sollte unbedingt nach Band 1-2 gelesen werden, da die Geschichte darauf aufbaut und sie weiterführt. Es umfasst ca. 373 Seiten und ist als Hardcover von LYX erhältlich.


    Meine Meinung:

    Endlich ging es weiter und ich war sehr gespannt, wie sich die Beziehung oder eher gesagt, die nicht existierende Beziehung zwischen Hades und Persephone entwickeln würde. Seit Band eins bin ich ein Fan von dem Webcomic, den LYX nun als Hardcover herausgegeben hat. Und seit meiner Kindheit liebe ich die griechische Mythologie mit alle ihren Intrigen, Lügen und Vorurteilen und finde, dass Smythe diese sehr gut umgesetzt hat. Ich liebe es total, dass sie ihren Fokus auf die Liebesgeschichte zwischen Hades und Persephone gelegt hat, die zu meinen Lieblingen gehört und ihr ihren eigenen Stempel aufdrückt.


    Die Götter intrigierten munter weiter und vor allem Hera und Minthe mischten kräftig mit, was ich teils zu herrlich fand. Persephones Praktikum bei Hades war sehr interessant und ich mochte es, einen tieferen Blick in seine Firma werfen zu dürfen, aber es zog sich auch etwas. Generell passierte nicht wirklich viel und es wirkte eher wie ein Zwischenband. Aber ich fand es sehr süß, wie beide gegen ihre Anziehung kämpften und versuchten, anders glücklich zu werden. Da boten sich einige interessante Situationen und vor allem Hades Beziehung mit Minthe war ein auf und ab, bei dem ich nicht so gelassen regaiert hätte wie er. Minthe war trotz all ihrer Gehässigkeit irgendwo ein kleines Highlight und es gab Momente, wo sie mir echt Leid tat, auch wenn sie es nicht wirklich verdiente.


    In diesem Band kamen einige Rückblenden vor, die ich sehr interessant fand, weil man vieles über Peresphones Vergangenheit und die anderer Götter erfuhr, aber ich hatte ein Problem damit, zu erkennen, wann eine dieser Szenen begann und wieder endete und fand die Übergänge nicht schön ausgearbeitet.


    Die Charaktere entwickelten sich weiter und Persephone wurde mutiger und stand mehr für sich ein, was ich sehr begrüßte. Längst war sie nicht mehr die verhuschte kleine Frühlingsgöttin und ich mochte ihr energisches Auftreten, was auch Hades endlich mal ein wenig aus seiner Starre wach rüttelte. Beide haderten mit ihren Gefühlen, was ein auf und ab war und ich fieberte durchaus mit ihnen mit. Der Gott der Unterwelt musste sich hier viel mit seinen inneren Dämonen stellen und ich mochte Smythes Darstellung sehr gerne.


    Der Zeichenstil war auch hier wieder absolut spitze und bot viel für das Auge. Mir war es an manchen Stellen beinahe etwas zu viel, aber ich liebte es, wie die Autorin mit den Farben, Schatten und der Stimmung, die sie erzeugen sollten, spielte. So war in Hades Reich eben nicht alles grau, düster und trostlos, es gab auch sehr farbenfrohe Plätze, die einem förmlich entegen sprangen. Die Mimik und Gestik der Charaktere wurde toll eingefangen und sehr lebhaft dargestellt.


    Fazit:

    Es ist nicht der stärkste Band der Reihe und ich fand die Übergänge zwischen Gegenwart und Vergangenheit nicht schön ausgearbeitet, aber ich hatte meine Freude daran. Der besondere Stil machte aus der Liebesgeschichte zwischen Hades und Persephone wieder etwas besonderes und es war super zu sehen, wie sich die Charaktere weiter entwickelten und durchaus mit sich haderten. Band vier wartet bereits auf mich und ich bin gespannt, wie es sich weiter entwickelt. Von mir gibt es:


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