Jutta Mehler - Wolfsmilch

Klappentext:

Fanni Rot zieht sich nach Birkenweiler zurück, um in Ruhe und Abgeschiedenheit über ihre Zukunft nachzudenken, doch daraus wird nichts: Wieder einmal stolpert sie über eine Leiche, diesmal in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft. Wer hat den Naturschützer Ole auf dem Gewissen, warum ist sein Körper mit Wolfsmilch eingerieben und vor allem: Weshalb musste er sterben? Mit der ihr eigenen Hartnäckigkeit beginnt Fanni zu ermitteln – und gerät dabei einmal mehr in Lebensgefahr.

Inhalt:

Fanni leidet immer noch unter der Amnesie, die sie sich bei einem Überfall zwei Bände vorher zugezogen hat. Im Haus ihrer Tochter Leni will sie sich über ihre Zukunft klar werden. Ihr fehlen genau die sechs Jahre Erinnerung, die sie mit Sprudel verbracht hat. Der hat sich nach Italien zurück gezogen, um ihr genügend Freiraum zu geben. Da geschieht ein neuer Mord und Fanni beginnt wider besseres Wissen erneut mit Mordermittlungen. Sprudel eilt sofort herbei, wird jedoch bei einem Unfall verletzt, und kann Fanni nur wenig unterstützen. Diese befragt die Hinterbliebenen, bricht in ein Haus ein, um Unterlagen zu suchen, und erfährt durch Klatsch und Tratsch so manches, das der Polizei verborgen bleibt. Am Ende kommt es anders als man es erwartet hatte.

Meine Meinung:

Ich habe von diesem Buch weder hohe Literatur noch extreme Thrillerspannung erwartet, und diese Erwartung wurde auch erfüllt. Wie die Bände vorher ist es sprachlich eher einfach gehalten, teilweise amüsant, teilweise spannend, nie langweilig. Bei manchen von Fannis Aktionen schüttelt man innerlich den Kopf, aber auch diese Neigung zu Ermittlungen außerhalb des Gesetzes kennt man schon. Fannis Gedankenstimme kommentiert ihre Aktionen aus der Sicht es neutral-kritischen Beobachters und hält ihr einen Spiegel vor. Sprudel kommt in diesem Band etwas zu kurz, aber er liegt ja auch krank im Bett. Die Beta-Story wird weiter geschrieben, dafür ist die Kenntnis der Bände vorher sehr wichtig. Die Figuren bleiben sich über die Serie treu, und wachsen einem ein bisschen ans Herz.

Fazit:
Nette Unterhaltung für Fans von Regionalkrimis! Ich werde die Serie auf jeden Fall weiter verfolgen. !