Dieter Heymann - Die Vergeltung auf Neuwerk

  • Klappentext:


    Der Hamburger Hauptkommissar Richard Bruns reist mit seiner Verlobten Karin zur Insel Neuwerk, um dort gemeinsam einige entspannte Urlaubstage zu verbringen. Doch nach dem grausamen Mord an einem Beschäftigten der Stackmeisterei ist es mit der Erholung schnell vorbei, denn er wird von seinem Vorgesetzten mit den Untersuchungen betraut. Bruns bekommt mit der jungen Kriminalbeamtin Deniz Yilmaz Verstärkung aus der Hansestadt. Schon bald deuten für die beiden Ermittler erste Hinweise darauf hin, den Täter unter den Gästen des Hotels Hus am Hafen suchen zu müssen. Noch während ihrer Befragungen geschieht ein zweiter Mord. Währenddessen recherchiert Oberkommissar Boris Gerdes im LKA Hamburg in der Vergangenheit des ersten Mordopfers und fördert dabei ebenso überraschende wie erschreckende Dinge zutage. Liegt hier der Schlüssel zur Aufklärung der Verbrechen?


    Meine Meinung:


    Ich kenne das Vorgängerbuch nicht und bin trotzdem sehr gut in diesen 55 Kapitel starken Regonalkrimi hinein gekommen - es gibt im ersten Kapitel einen Rückblick. Der Schreibstil ist leicht, etwas kühler und dichter zu lesen, die Atmosphäre ist dadurch ruhig. Die Story erzählt aus den unterschiedlichen Sichtweisen der Protagonisten die authentisch dargestellt sind. Da ja die Handlung auf der Insel Neuwerk spielt ist in diesem Krimi viel Lokalkolorit vorhanden. Im ersten Drittel wurde ich quasi mit den Protagonisten bekannt gemacht die authentisch dargestellt sind. Die Story liest sich im ersten Drittel eher wie ein Roman. Danach steigt die Spannung an und die Story wurde für mich persönlich aufregender weil es bei den Ermittlungen immer wieder neue Details herauskommen und es unerwartete Entwicklungen gibt. Dieses Buch ist ein "typischer" Regionalkrimi bei dem die Ermittlungen im Vordergrund stehen. Deshalb ist die Story meiner Meinung nach eher unaufgeregt aber doch kurzweilig zu lesen. Im letzten Drittel zog sich die Story für mich persönlich dann doch etwas hin. Sie wird zudem tragisch, traurig und emotional. Dies ist der zweite Band einer bisher zweiteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen. Der Leser braucht nicht unbedingt das Vorgängerbuch zu kennen. Dieser Regionalkrimi hat mich persönlich überzeugt da er unterhaltsam zu lesen ist. Ich vergebe daher sehr gerne vier Sterne.

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