Lea Adam - Agonie

  • Kurzmeinung

    Irrlicht
    Viel privates Beziehungsgedöns, Spannung mäßig, Täter früh bekannt, keine Überraschungen u. Wendungen
  • Grausam & Spannend !


    Kurzbeschreibung (Quelle: amazon)

    Sie tut alles, um Tiere zu schützen. Doch sich selbst retten kann sie nicht ...

    Eine bekannte Umwelt-Influencerin wird auf grausamste Art ermordet in ihrem Loft aufgefunden. Die Mordermittler Jagoda Milosevic und Vincent Frey gehen zunächst von einem Hassverbrechen aus. Die junge Frau legte sich nicht nur mit Großkonzernen an, auch im Netz vertrat sie lautstark ihre extreme Haltung und machte sich nicht nur Freunde damit. Doch je länger Milo und Vince im Umfeld der Toten ermitteln, desto mehr geraten auch Menschen, die ihr nahestanden, unter Verdacht. Die Tierschützerin hatte sich mehr als einmal mit ihrer Arbeit und ihren illegalen Recherchen in tödliche Gefahr gebracht, und auf ihren Spuren tun dies nun auch Vince und Milo …

    Milosevic und Frey ermitteln gegen einen übermächtigen Gegner

    Zwischen Menschhandel und der Fleischindustrie ermitteln Vincent Frey und Jagoda Milosevic in diesem düsteren Thriller für alle Fans von "Die Brücke" und "Fake".


    Autor (Quelle: amazon)

    Lea Adam ist das Pseudonym der Autorinnen Regina Denk und Lisa Bitzer. Zwischen der schwedischen Küste und dem Münchener Umland haben sie unabhängig voneinander zahlreiche Buchprojekte veröffentlicht. Stigma ist ihr erster gemeinsamer Thriller.


    Inhalt

    s. Kurzbeschreibung


    Daten zum Buch

    Verlag: Ullstein Taschenbuch;

    ISBN: 3548067212

    Preis Taschenbuch: 12,99 Euro

    Preis Kindle: 10,99 Euro


    Beurteilung

    Das Cover gefällt mir: düster schwarz mit roter Schrift - passt zu einem Thriller.

    Der Schreibstil des Autorenteams ist flüssig und gut zu lesen.

    „Agonie“ ist nach „Stigma“ der zweite Band um das Ermittlerteam Jagoda Milosevic, genannt Milo und Vincent Frey. Dieser Band kann unabhängig vom ersten Band gelesen werden; dennoch ist die Entwicklung des Ermittlerteam Milosevic und Frey interessant und man sollte doch den ersten Band „Stigma“ zuerst lesen.

    Die einzelnen Kapitel sind übersichtlich, die unterschiedliche Schriftart vom „Mörder: in“ ist gut gelöst.

    Direkt von Beginn an ist die Geschichte spannend und fesselnd.

    Das Thema Schlachthof und Tierquälerei ist mit vielen genauen Beschreibungen brutal und für mich schwer zu ertragen gewesen.

    Sind die Zustände in den Schlachthöfen tatsächlich so brutal und tierfeindlich?

    Ich kann und möchte es nicht glauben. Zudem Ist das Thema „Tierwohl“ derzeit sehr aktuell.



    Fazit

    Ein fesselnder Thriller; ich vergebe gute :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: und werde sicher auch Folgebände der Autorinnen lesen.

    Also: Leseempfehlung für Leser, die auch brutale Szenen ertragen können.

  • Brutale Rache

    Eine bekannte Umwelt-Influencerin wird tot in ihrem Loft aufgefunden. Ihre Leiche wurde auf grausame Art zur Schau gestellt. Die junge Frau hat auf den sozialen Medien lautstark ihre Meinung zur Tierhaltung vertreten und legte sich auch bereits mit Großkonzernen an. Die Mordermittler Jagoda Milosevic und Vincent Frey gehen von einem Hassverbrechen aus. Doch je mehr sie ermitteln, geraten die Menschen aus dem näheren Umfeld der jungen Frau in Verdacht. Die Tierschützerin hat sich schon mehrmals illegal verhalten und in ernsthafte Gefahr gebracht.

    "Agonie" ist der zweite Teil mit dem Ermittlerduo Jagoda Milosevic (Milo) und Vincent Frey. Dieser Band ist auch ohne Vorkenntnisse aus dem Vorherigen lesbar.

    Die beiden Ermittler Milo und Vincent sind mir bereits aus dem Vorgängerband bekannt. Nach wie vor finde ich Vincent noch sehr blass. Über ihn ist kaum etwas bekannt, außer dass er eine Schwäche für schöne Frauen hat. In Milos Privatleben bekommt man hingegen einen sehr detaillierten Einblick. Teilweise fand ich es sogar etwas zu viel, weil es die eigentliche Ermittlungsarbeit überwog und dadurch die Spannung gedrückt hat.

    Die Handlung wurde aus unterschiedlichen Perspektiven (Milo und Gedanken des Täters) erzählt. Die Story wirkte, vor allem am Ende, etwas sehr "abgehackt", so als wenn es schnell zu Ende gebracht werden müsste oder die Ideen für die Ermittlungsarbeit ausgegangen sind. Außerdem wirkte sie an einigen Stellen zu konstruiert und unglaubwürdig. Näher eingehen möchte ich an dieser Stelle nicht, da ich sonst zu viel vorwegnehme.

    Thematisiert wird hier ein sehr brisantes Thema um die Massentierhaltung, sprich die Produktion unseres Fleisches im Supermarkt. Manche Beschreibungen auf einem solchem Hof bzw. auch die Leichenfunde sind sehr blutrünstig, eklig und heftig. Also nichts für schwache Nerven.

    Den Schreibstil empfand ich als überwiegend flüssig. Der ein oder andere verschachtelte Satz hat mich nur mal ins Stolpern gebracht.

    Mein Fazit:

    Ein Thriller mit brutalen Szenen, nichts für schwache Nerven, aber ein spannender Fall.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: