René van Royen - Asterix. Die ganze Wahrheit

  • Gallia est omnis .... Ganz Gallien? Nein - und nochmals nein!

    Eine humorvolle Betrachtung wie viel Wahrheit in den Comics von Uderzo und Goscinny stecken.


    Die Autoren nehmen sich die Hauptfiguren der Comics einzeln vor und stellen ihnen historische belegte Figuren gegenüber.

    Dabei bemühen sie sich, möglichst authentische Quellen zu zitieren und dem geneigten Leser Bilddokumente zur Verfügung zu stellen. Beides ist nicht immer einfach.


    Die Geschichte schreibt bekanntlich der Sieger, sodass Caesars „De bello gallico“ nur ein Abklatsch der Wirklichkeit und zum Teil Propaganda ist. Ein wenig differenzierter sind da schon Strabon, Polybios oder etwa Sueton.


    Anhand einzelner Themen wie z.B. Kleidung, Stellung der Frau oder Bewaffnung werden ebenfalls, soweit möglich Fiktion und Wahrheit gegenüber gestellt.


    „Wahrheit“ ist hier natürlich relativ. Es gibt wenig organische Artefakte und die Gallier hatten (zumindest nach jetziger Erkenntnis) keine schriftlichen Unterlagen hinterlassen.


    Fazit:


    Ein amüsantes Buch für alle jene, die den gallischen Helden näher kommen wollen, ohne allzu tief in die Materie einzusteigen.

    Empfehlenswert auch als kurzweilige Ergänzung zum Geschichtsunterricht. 4 Sterne

    "Ein Tag ohne Buch ist ein verlorener Tag"


    "Nur ein Lesender kann auch ein Schreibender sein oder werden" (Maria Lassnig/1919-2014)

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „René van Royen - Asterix. Die ganze Wahtheit“ zu „René van Royen - Asterix. Die ganze Wahrheit“ geändert.