Henrike Engel – Ein Leben für die Hoffnung der Menschen

  • Kurzmeinung

    Gartenfee
    Spannendes Ende einer sehr lesenswerten Reihe
  • Kurzmeinung

    Tine13
    Einfach eine tolle und unterhaltsame Serie
  • Kurzbeschreibung (Quelle: Verlagsseite)
    Hamburg im Herbst 1911: Bei ihrer Arbeit am Hamburger Hafen wird Anne Fitzpatrick zunehmend mit Süchtigen konfrontiert. Sie beginnt, nach den Hintermännern zu suchen, und bringt sich damit unvermutet in Gefahr - doch auch ihre Freundin Ju lebt gefährlich. Die Chinesin gerät in den Dunstkreis eines Triaden und macht eine ungeheuerliche Entdeckung. Kommissar Berthold Rheydt ist währenddessen mit eigenen Problemen konfrontiert: Er glaubt, seine Frau Elisabeth, die mutmaßlich verstorben ist, gesehen zu haben. Die geplante Heirat mit Helene Curtius platzt daraufhin. Berthold muss sich auf eine schmerzhafte Reise in seine Vergangenheit begeben. Helene, deren erklärtes Ziel es ist, Psychologie zu studieren, merkt unterdessen, dass sie auf Schritt und Tritt beobachtet wird. Wer will ihr Schaden zufügen? Nicht nur ihr Leben scheint in Gefahr zu sein.


    Autorin (Quelle: Verlagsseite)
    Henrike Engel pendelte in ihrem Leben ständig zwischen Berlin und München, mit beiden Städten verbindet sie eine komplizierte Liebesbeziehung. Eines aber ist konstant geblieben: ihre Liebe zu Hamburg! Manche Träume jedoch müssen unerfüllt bleiben, und so hat die ehemalige Drehbuchautorin nicht ihren Wohnort in die Hafenstadt verlegt, sondern träumt sich lieber schreibend dorthin.


    Allgemeines
    Vierter Band der Reihe „Die Hafenärztin“
    Erschienen im Ullstein Verlag am 30.11.2023 als TB mit 432 Seiten
    Gliederung: Roman in 46 Kapiteln – Epilog
    Erzählung in der dritten Person aus verschiedenen Perspektiven
    Handlungsorte und -zeit: Berlin, Hamburg, Föhr- Herbst 1911 bis Januar 1912


    Inhalt
    In Hamburg werden einige Frauen aus der Arbeiterschicht tot aufgefunden, zunächst glaubt man an die Existenz eines (weiteren) Serienmörders. Bei den Obduktionen stellt es sich jedoch heraus, dass die Frauen an einem selbst verabreichten Cocktail aus Alkohol und Heroin verstorben sind. Während Berthold Rheydt und seine Kollegen von der Polizei herauszufinden versuchen, wer das Heroin an den normalen Erwerbswegen in den Apotheken vorbei herausgegeben hat, bemüht sich die Hafenärztin Anne van der Zwaan, die Menschen vor der unsachgemäßen Nutzung der Rauschmittel zu warnen. 1911 gilt Heroin als Mittel zur Suchtentwöhnung bei Alkoholikern beiderlei Geschlechts, es wird auch gegen Schmerzen eingenommen. Neu ist jedoch, dass die Patienten sich das Heroin nicht mehr in den Tee rühren, sondern es intravenös oder nasal zu sich nehmen, es also spritzen oder schnupfen. Dadurch erhöhen sich das Suchtpotenzial und die Gefahr von tödlichen Überdosierungen beträchtlich.
    Bertholds Verlobte und Annes Freundin Helene Curtius hat inzwischen ihr Herz für die Psychologie entdeckt, nach dem Besuch einer Tagung in Berlin ist es ihr Ziel, in Wien Psychologie zu studieren. Ihr psychologisches Geschick kann sie an ihrem Bruder Klaus testen, der als Rauschgiftabhängiger aus dem Ausland zurückgekehrt ist und nun in der Familie entwöhnt werden soll.


    Beurteilung
    Auch der vierte Band der Reihe greift diverse Handlungsstränge aus den vorherigen drei Bänden der Reihe auf, wobei auch die Namen der Mörder genannt werden. Aus diesem Grund und auch zum Verständnis des breiten Handlungsspektrums der Reihe ist es unbedingt anzuraten, die Bände in der korrekten Reihenfolge zu lesen.
    Das schon im dritten Band angesprochene Thema des naiven und leichtsinnigen Umgangs mit Heroin, Kokain und Morphium wird hier vertieft. Selbst Ärzte verschreiben zu Beginn des 20. Jahrhunderts bedenkenlos Heroin als Medikament gegen alle möglichen Beschwerden. Vor allem zur Bekämpfung anderer Süchte, wie z.B. des Alkoholismus wird Heroin verwendet. Anne ist erschüttert von den Zuständen in einer Trinkerheilanstalt für Frauen und beschließt, selbst eine solche zu leiten und die Frauen mit humaneren Methoden zu heilen, wobei auch psychologische Aspekte ins Spiel kommen.
    Berthold Rheydt, der erneut seine seit fünf Jahren vermisste und für tot erklärte Frau Elisabeth gesehen zu haben glaubt, begreift, dass er sich der Vergangenheit und seinem Trauma stellen muss, bevor er Helene heiraten kann. Er begibt sich an den Ort seiner Jugend, Föhr. Dieser Handlungsstrang ist eine perfekte Abwechslung zu den Vorgängen in Hamburg und macht die Lektüre noch kurzweiliger als sie aufgrund des ständigen Perspektivwechsels zwischen den Protagonisten ohnehin schon ist.
    Die Charaktere sind gründlich ausgearbeitet, nur der Ehemann von Helenes bester Freundin Paulina wird erneut extrem schurkig porträtiert.


    Fazit
    Ein weiterer unterhaltsamer Roman um die Hafenärztin Anne und ihre Freunde, der verschiedene Aspekte der Zeit kurz vor dem Ersten Weltkrieg beleuchtet und weitgehend realistisch anmutet, lediglich am Ende wird ein wenig zu viel „Heile Welt“ vermittelt!

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    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Über die Autorin (Amazon)

    Henrike Engel pendelte in ihrem Leben ständig zwischen Berlin und München, mit beiden Städten verbindet sie eine komplizierte Liebesbeziehung. Eines aber ist konstant geblieben: ihre Liebe zu Hamburg! Manche Träume jedoch müssen unerfüllt bleiben, und so hat die ehemalige Drehbuchautorin nicht ihren Wohnort in die Hafenstadt verlegt, sondern träumt sich lieber schreibend dorthin.


    Produktinformation (Amazon)

    ASIN ‏ : ‎ B0C1JL2X6M

    Herausgeber ‏ : ‎ Ullstein eBooks (30. November 2023)

    Sprache ‏ : ‎ Deutsch

    Dateigröße ‏ : ‎ 4059 KB

    Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 456 Seiten


    Wo ist Ju?

    1911 In Hamburg. Anne Fitzpatrick, die Hafenärztin, wird zunehmend bei ihrer Arbeit mit Süchtigen mit Süchtigen konfrontiert. Sie sucht nach den Hintermännern, als plötzlich ihre Freundin Ju entführt und Anne erpresst wird. Es beginn ein Rennen gegen die Zeit und es geht um Jus Leben. Kommissar Rheydt hat eigene Probleme, denn er glaubt seine eigentlich verstorbene Ehefrau Elisabeth gesehen zu haben. Helene und er wollten heiraten, doch nun platzt der Hochzeitstermin. Helene merkt jetzt, dass sie ununterbrochen beobachtet wird. Wer will ihr schaden? Und wer hat es auf Anne abgesehen?


    Meine Meinung

    Dies ist der vierte Band um die Hafenärztin Anne Fitzpatrick. Er ist wie immer leicht und flüssig zu lesen, denn es gab keine Unklarheiten im Text, die meinen Lesefluss gestört hätten. Ich war in der Geschichte wieder schnell drinnen und konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. Anne gefällt es gar nicht, dass ihre Freundin Ju für Sun Bo, den Chinesen, der auf der Dschunke wohnt, kocht. Heute würden wir sagen, sie macht für ihn das Catering. Ist doch Sun Bo verdächtigt worden, mit Annes Vater gemeinsame Sache gemacht zu haben. Und Anne hat Angst, dass er Ju etwas antut um ihr zu schaden. Als Ju dann plötzlich verschwindet und Anne sie sucht, gerät sie selbst in Mordverdacht. Mehr will ich dazu nicht schreiben, will ja nicht spoilern. Dass Kommissar Rheydt immer mal wieder glaubt, seine Frau gesehen zu haben, wissen wir ja alle schon. Doch dieses Mal scheint die Sache ernster zu sein. Wie ernst, das erfährt der Leser beim Lesen dieses Buches. Auch von Annes Mutter Dorothy werden wird in diesem Buch etwas überrascht. Doch mehr davon auch hier nicht. Es war wieder spannend vom Anfang bis zum Ende. Es hat mir sehr gut gefallen, mich gefesselt und mit Anne mitleiden lassen, als sie Angst um ihre Freundin hatte. Doch ich habe mich auch über Annes Zukunftsaussichten gefreut, über die der Leser auch im Buch etwas erfährt. Von mir bekommt es eine Weiterempfehlung sowie fünf Sterne.

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    Liebe Grüße
    Lerchie



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    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Mit "Ein Leben für die Hoffnung der Menschen" liegt endlich der lang erwartete vierte und letzte Band der "Hafenärztin" Reihe vor und ich bin gleichzeitig beglückt und auch etwas traurig. Im Mittelpunkt stehen erneut die schon lieb gewordenen Charaktere Anne, Helene und Berthold, die wie immer eigene Themen und einen großen Fall zu lösen haben. Diesmal geht es um verschwundene Drogen, den Mord an einem Triaden Chef, die Vergangenheit von Berthold, die beginnende Psychoanalyse und den katastrophale Umgang mit alkoholkranken Menschen in "Kliniken", die eher das Prädikat Zuchtstation verdienen. Die Geschichte, die wie immer im deutschen Kaiserreich spielt, fliegt nur so dahin, und es fällt schwer, sich der Magie des Buches zu entziehen. Mensch muss einfach weiterlesen und erfahren, was alles noch passiert. Ich habe alle vier Bände gelesen und wurde nie enttäuscht. Danke für diese wundervollen Bücher und die geschenkten Stunden.

  • Spannender Fall

    Hamburg, 1911: Anne Fitzpatrick wird im Hamburger Hafen zunehmend mit Süchtigen konfrontiert. Sie fängt an nach den Hintermännern zu suchen und bringt sich dadurch nichts ahnend in Gefahr. Ihre Freundin Ju lebt gefährlich. Sie gerät in den Dunstkreis eines Triaden und macht eine ungeheuerliche Entdeckung. Währenddessen ist Kommissar Berthold Rheydt mit seinen eigenen Problemen beschäftigt. Er glaubt seine verstorbene Frau Elisabeth gesehen zu haben. Die geplante Heirat mit Helene Curtius muss daraufhin warten. Stattdessen begibt Berthold sich auf eine schmerzliche Reise in die eigene Vergangenheit. Helene, deren Ziel es ist Psychologie zu studieren, merkt, dass sie auf Schritt und Tritt verfolgt wird. Ist auch ihr Leben in Gefahr?

    "Die Hafenärztin. Ein Leben für die Hoffnung der Menschen" ist der 4. Band und damit ein schöner Abschlus der Hafenärztin-Reihe. Die Vorgängerbände sollten hier schon bekannt sein, das die Entwicklung der Geschichte von den drei Hauptprotagonisten aufeinander aufbaut.

    Wie die Vorgänger auch, war auch dieser Teil wieder leicht und flüssig zu lesen. Die Handlung wird immer im Wechsel aus den verschiedenen Perspektiven der drei Hauptprotagonisten erzählt.

    Die Schauplätze wurden toll beschrieben. Dadurch wirkte alles so lebendig und man hatte beim Lesen das Gefühl man taucht mit tief in das damalige Geschehen in Hamburg ein.

    Die Hauptprotagonisten waren mir ja schon aus den Vorgängerbänden bekannt und ich habe sehr schnell wieder Zugang zu ihnen gefunden. Somit habe ich wieder mit ihnen mitgefiebert und ganz gespannt verfolgt wie es mit den Dreien weitergeht.

    Die Handlung war spannend und unterhaltsam vom Anfang bis zum Ende. Spannend fand ich auch die geschichtlichen Aspekte um das Heroin. Damit hatte ich mich bisher noch nicht so auseinander gesetzt und war erstaunt, dass es mal legal war und als Medizin verwendet worden ist.

    Mein Fazit:

    Ein schöner Abschluss der Hafenärztin-Reihe. Ich bin doch ein wenig traurig, dass es nun zu Ende sein scheint, da ich die Protagonisten in mein Herz geschlossen hatte und es immer spannend fand ihre Geschichte zu verfolgen.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Ein spannender Abschluss

    Nachdem bereits drei Bände der erfolgreichen Reihe „“Die Hafenärztin" erschienen sind, hat Henrike Engel nun ihr neustes Werk „Ein Leben für die Hoffnung der Menschen“, dass im November 2023 im Ullstein-Verlag erschienen ist, vorgelegt. Bereits nach Beendigung des dritten Teils, wartete ich schon neugierig auf den letzten Band, denn ich wollte wissen wie es mit der Ärztin Anne Fitzpatrick weitergehen wird. Endlich war es soweit und ich durfte wieder nach Hamburg reisen.


    Wer schon einmal das eine oder andere Buch der Autorin gelesen hat, weiß ihren flüssigen und leichten Schreibstil zu schätzen, aber nicht nur dies. Ihr bildhafter Erzählstil trug dazu bei, dass ich mich sofort wieder am Hamburger Hafen einfand. Für mich war es ein Wiedersehen mit alten Bekannten und natürlich freute ich mich auch auf neue Figuren, die diese fantastische Geschichte bereicherten.


    Eines muss ich gleich zu Anfang erwähnen, denn die Hafenärztin ist keine Reihe für Quereinsteiger. Wer die Sachverhalte zwischen den Personen verstehen will, muss bei Band eins anfangen, aber keine Sorge: er lohnt sich definitiv!


    Mittlerweile schreiben wir das Jahr 1911. Anne Fitzpatrick arbeitet immer noch als Hafenärztin und dort wird sie zunehmend mit den süchtigen Frauen konfrontiert. Als die ersten Todesfälle auftauchen, stellt sie erste Fragen. Woher stammen die Drogen und wer verteilt sie? Anne möchte die Drahtzieher aufspüren und bittet Freundin Ju, ihr zu helfen, wodurch beide sich in Gefahr begeben. Normalerweise kann Anne auf Kommissar Berthold Rheydt zählen, aber der hat momentan private Probleme. Er meint, dass er seine verstorbene Frau gesehen hat und als er dies seiner zukünftigen Frau erzählt, ist ihre Heirat gefährdet. Um seine große Liebe doch noch heiraten zu können, muss Rheydt seine Vergangenheit aufarbeitet. Was er erfährt, ist für ihn ein Schock. Aber nicht nur Anne und Berthold haben Sorgen, auch Helene. Ihr Bruder kehrt nach Hamburg zurück, aber sie erkennt ihn kaum wieder. Zudem glaubt sie, dass sie beobachtet wird? Wer ist diese mysteriöse Person, der ihr nachspioniert?


    Erneut hat es Henrike Engel geschafft, mich, ab der ersten Seite, in ihren Bann ziehen zu können. Zu keinem Zeitpunkt konnte, nein, wollte ich dieses Buch vorzeitig aus der Hand legen. Ich musste wissen, wie es mit Anne Fitzpatrick und Co weitergehen wird. Allein schon, wie die Autorin die damalige Zeit in Szene setzt, ist mehr als beeindruckend. Hautnah ist man als Leserin mitten im Geschehen und kann die Armut und Not der Bevölkerung spüren. Authentisch beschreibt sie, wie Anne und Helene gegen diesen Zustand ankämpfen und sich für die Frauen einsetzen. Dank der zahlreichen Wendungen und falschen Spuren bekommt der Roman eine kriminalistische Ader, die den Spannungsbogen kontinuierlich steigert und bis zum Ende hält. Schade, dass es der letzte Teil dieser brillanten Reihe sein soll. Ich hätte gerne weitergelesen.


    Ein spannender und historischer Roman über zwei Frauen, die den Krieg gegen den Drogenhandel auf sich nehmen.


    5 von 5 Sternen und ich kann Die Hafenärztin nur weiterempfehlen!

    "Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie." (James Daniel) :study:

    Liste 2024

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    abgebrochene Bücher: [-(


    Dich schaff ich auch noch - Angelika Schwarzhuber :study:

  • Weitere Fortsetzung der Hafenärztin Anne van der Zwaan im kaiserlichen Hamburg

    Das kunstvolle Buchcover ähnelt den ersten drei Teilen der Hafenärztin-Serie wieder sehr und gefällt mir sehr gut. Dies ist nun mein viertes Buch von Henrike Engel und mir hat wiederum ihr flüssiger Schreibstil sehr gut gefallen. Theoretisch muss man die drei Vorgängerbände nicht lesen, da die Beziehungen der Protagonisten und auch wichtige Ereignisse kurz erläutert werden, mir persönlich hat es jedoch gefallen, dass ich nun alle vier Bände gelesen habe.

    Die Protagonisten wirken auch hier wieder authentisch. Die Hafenärztin Anne, die inzwischen eine Beziehung eingegangen ist, geht weiterhin unbeirrt ihren Weg und kämpft darum, ihren Vater aus Hamburg zu verdrängen. Ihre inzwischen zur starken Persönlichkeit gereiften Freundin Helene will nun Psychologie studieren und ihren Verlobten Berthold, der inzwischen zum Inspektor befördert wurde, heiraten. Dieser ist bereit, sich seinem privaten Albtraum zu stellen und der Leser erhält Einblicke über Bertholds Vergangenheit und dessen Familie.

    In diesem Buch geht es hauptsächlich um Heroin als Medikament bzw. als Droge. Einige Nebenstränge aus den Vorgängerbände wurden hier wieder aufgenommen, weiterentwickelt und geschlossen oder sie bieten einen schönen Cliffhanger.

    Fazit:

    Trotz der Flüchtigkeitsfehler, die mir auch hier wieder aufgefallen sind, habe ich auch diesen vierten Band ganz gerne gelesen.

  • Hamburg, Herbst 1911: In Hamburg gibt es immer mehr Heroinsüchtige. Eigentlich wird dieser Stoff als Heilmittel angewandt, doch er birgt die Gefahr süchtig zu machen, wenn er falsch verwendet wird. Nicht nur die Polizei versucht herauszufinden, wer dahintersteckt, auch Dr. Anne van der Zwaan geht der Sache nach, da sie mit immer mehr Süchtigen konfrontiert wird. Sie bittet ihre Freundin, die Chinesin Ju, um Hilfe. Dabei wird es sowohl für Anne, als auch für Ju gefährlich und für die Polizei gerät Anne selbst unter Verdacht. Derweil hat Kommissar Berthold Rheydt auch noch eigene Probleme, denn er meint seine verstorbene Frau gesehen zu haben. Er will der Sache nochmal nachgehen, was seine Beziehung zu Helene Curtis, die Psychologie studieren will, belastet.


    Dies ist der vierte Band aus der Reihe um „Die Hafenärztin“. Ich war schon sehr gespannt, wie es weitergeht, denn die meisten Figuren sind einem während der vorigen Bände doch ans Herz gewachsen. Der Schreibstil der Autorin Henrike Engel ist bildhaft und packend. Mit der Zeit nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf und es wird sehr spannend.


    Die Charaktere sind gut und authentisch gezeichnet. Sie haben sich immer weiterentwickelt. Anne hat sich ihrer Vergangenheit gestellt und diese nun hinter sich gelassen. Helene ist zu einer starken Frau geworden, die weiß, was sie will. Bertold hatte gedacht, dass er die Vergangenheit abgeschlossen hat. Nun aber muss er feststellen, dass es doch noch einiges zu klären gibt.


    Es ist kein ganz einfaches Leben im damaligen Hamburg. Anne und Helene geraten immer wieder in kriminelle Machenschaften und kommen der Polizei bei ihren Nachforschungen in die Quere. Das ist für die Frauen nicht ganz ungefährlich.


    Interessant fand ich die Informationen über den Umgang mit Heroin in der damaligen Zeit. Es wurde als Heilmittel verwendet und die Risiken stellten sich dann später heraus.


    Die Handlung ist wendungsreich und spannend und bietet immer wieder Überraschungen.


    Mir hat diese Reihe sehr gut gefallen. Ich kann sie nur empfehlen.

  • Diesen Teil der Reihe fand ich etwas anders als die vorherigen Bände.

    Der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen, da alle Protagonisten sehr prägnant sind und mir daher noch im Gedächtnis waren. Auch die Zeit, in der dieses Buch spielt, ist wieder wunderbar beschrieben, allerdings fand ich dieses Mal den "Kriminalfall" etwas verwirrend. Alles läuft auf ein gut ausgearbeitetes Finale hinaus, aber die roten Fäden waren mir in diesem Band etwas zu locker gespannt.

    Das Hamburg der frühen 1900er Jahre wird wunderbar und lebendig eingefangen, mit all seinen schönen und sehr hässlichen Schattierungen. Damals kamen die ersten Telefone und Autos zu den Menschen, heute unvorstellbar .... All diese Momente der Vergangenheit haben das Buch sehr verzaubert und den Leser entschleunigt. Auch die Tatsache, dass die Menschen damals noch "richtig miteinander reden mussten" und es keinen familiären Whatsapp-Kanal gab, fand ich sehr entschleunigend. Außerdem steckte die Rechtsmedizin damals noch in den Kinderschuhen und all diese historischen Gegebenheiten wurden von der Autorin wunderbar und sehr authentisch dargestellt. Was für mich einen kleinen verwirrenden und verstörenden Effekt hatte. Ich hatte das Gefühl, dass auf jeder Seite immer irgendjemand irgendwo mit dem Fahrrad, mit dem Auto oder mit der Droschke unterwegs war. Das soll keine Kritik sein, es ist mir nur aufgefallen. Hauptsächlich geht es um Anne und wie Annes Leben verläuft, mit dem Vater vor Gericht und der Mutter in Hamburg. Eine andere große Rolle spielt Helene, die, selbstbewusst, wie man sie kennt, sich aufmacht, um zu studieren. Und die Berthold auf die Suche nach seiner Vergangenheit schickt. Das alles ist sehr gut miteinander verknüpft, wobei mir diesmal der Krimiteil etwas zu unübersichtlich aufgebaut war. Zu viele Themen wurden auf zu viele Seiten verteilt, so dass ich das Buch beim Lesen etwas atemlos fand.

    Und den Epilog hätte ich mir etwas länger gewünscht *grins. Mir fehlen noch ein paar Fäden in Form von Heirat und Nachwuchs..................................

    Aber das sind marginale Kritikpunkte an einem fantastischen Buch, das jeden Leser, der historische Romane mag, verzaubern wird.

  • Ein würdiger Abschluß der Quatrologie - wenn man es so nennen kann.


    Hier fügt sich das, was in den ersten drei Bänden begonnen wurde, letztlich zusammen.


    Noch im Jahre 1911 kommen einige alkoholkranke Frauen durch Heroin zu Tode. Daß es sich nicht um direkten Mord handelt - die Frauen haben das Zeug freiwillig und unwissend, daß es mit Alkohol und der Art der Aufnahme tödlich wirken kann - zu sich genommen.

    Die Frage ist - woher stammen die Mengen an Heroin, die normalerweise nur in der Apotheke gekauft werden können?


    Annes Vater sitzt im Gefängnis in Untersuchungshaft, kann also theoretisch nicht für den Vertrieb verantwortlich sein.

    Was ist mit seinem ehemaligen Partner - Sun Bo, der auf freiem Fuß ist.

    Warum besteht Sun Bo darauf, daß gerade Annes Freundin Ju immer auf dessen Dschunke kommen muß, um dort ihr Essen hinzubringen? Sozusagen der Catering Service des letzten Jahrhunderts.


    Helene Curtius hat den Plan, Psychologie zu studieren und bittet ihren Verlobten Berthold, sich seinem Trauma - dem dauernden Erscheinen seiner toten Frau und seines kleinen Sohnes - zu stellen.


    Berthold hält sich an den Rat und begibt sich auf eine Reise in seine Vergangenheit nach Föhr...



    So kurz angerissen zum Inhalt.


    Die Figuren haben mir, wie schon in den Vorgängerbänden, sehr gut gefallen.

    Gerade Helene ist eine meiner liebten Protagonistinnen.


    Aber auch die Nebenfiguren sind sehr gut getroffen. Diesmal lernen wir endlich Helenes Bruder Klaus sozusagen in natura kennen, da er zurück in Hamburg ist.

    Eine vielschichtige Figur, die mir besonders gefiel.


    Und natürlich Paulina, Helenes Freundin, die es nicht leicht hat mit ihrem gewalttätigen Mann - aber eine starke Frau ist, die weiß, damit umzugehen.

    Und ebenso Max, der Journalist ist mir ans Herz gewachsen.


    Besonders an der Reihe empfinde ich auch den Handlungsort Hamburg. Wenn man die Stadt so gut kennt - auch wenn natürlich alles etwas anders aussieht, als vor über 100 Jahren - hat das schon etwas besonderes.


    Die Zeit um 1911, die sehr plastisch dargestellt ist, so daß man die Kleider, Fahrgelegenheiten, Gebäude der Zeit so richtig vor sich sehen kann.


    Einen kleinen Punkt gibt es, den ich bemängele, da etwas in meinen Augen nicht so richtig geklärt wird. Aber vielleicht war das eben vor über 100 Jahren doch noch anders, als heutzutage?

    Das ist aber nur ein marginaler Punkt, der mich stört.



    Alles in allem bin ich doch sehr begeistert von der Reihe.

    Ich hätte nichts dagegen, wenn es nicht bei einer Quatrologie bleiben würde.

    Und die liebgewonnen Protagonisten weiter ermitteln und handeln würden.



    Fazit

    Ein toller (bisheriger) Abschluß der Reihe um die Ärztin Anne van der Zwaan, ihre Freundin Helene Curtius und den Kommissar Berthold Rheydt.

    Lose Enden der letzten Bände finde hier zusammen und die Geschichte ist spannend, die Thematik interessant und auch die Nebenfiguren entwickeln ein gelungenes Eigenleben.


    Ich kann diese Reihe nur wärmstens empfehlen, würde aber dazu raten, in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

  • Netter historischer Hamburg-Krimi

    Das Buchcover der Hafenärztin 4 passt gestalterisch zu den ersten drei Bände und die vergoldeten Ornamente gefallen mir sehr gut.

    Ich habe alle vier Bücher von der neuen Hafenärztin-Reihe mit gemischten Gefühlen gelesen. Wie gewohnt ist der Schreibstil flüssig zu lesen, aber auch dieses Buch hat mich wieder etwas enttäuscht, da ich auch hier wieder Schreibfehler entdeckt habe.

    Die durchweg sympathischen Charaktere der Hauptprotagonisten Anne, Helene und Berthold machen es einem sehr einfach in die Geschichte zu versinken. Diese haben sich im Laufe der Serie weiterentwickelt.

    In diesem Buch werden jedoch wieder sehr viele Nebenstränge erzählt und dann zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgegriffen. Ich fand, dass diese Nebenstränge die Hauptstränge teilweise eher hemmen. Ich hätte mir bei einer Ärztin-Serie eine ausführlichere Beschreibung der Zustände im Sankt-Michaelis-Heim und die damaligen medizinischen Behandlungsmethoden gewünscht. Ich finde die unterschiedlichen Sichtweisen zum Thema Heroin sehr interessant, aber ich hätte mir auch hier mehr Tiefgang erhofft. Für einen Kriminalroman hat das Buch mich jedoch wieder gut unterhalten.

    Fazit:

    Netter Krimi, den man leicht lesen kann

  • kann nicht mehr ganz mit den Vorgängern mithalten


    Anne Fitzpatrick arbeitet weiterhin als Ärztin im Hamburger Hafen. Sie kümmert sich um die Ärmsten der Armen und wird dabei auch mit süchtigen Patienten konfrontiert. Sie will herausfinden, wer die Drogen unter die Menschen bringt, und gerät dabei selber einmal mehr in den Fokus der Verbrecher. Dann verschwindet auch noch ihre Freundin Ju. Hat sie etwas mit den Hintermännern zu schaffen? Wie steckt die Freundin mit drin? Auch der Kommissar Berthold Rheydt nimmt an den Ermittlungen teil und hat selbst seine Geister der Vergangenheit zu besiegen. Der Termin für die Hochzeit mit Helene rückt näher, doch kann er sie noch heiraten, ohne seine eigene Vergangenheit geklärt zu haben? Und will Helene den Kommissar überhaupt noch heiraten oder hat sie andere Pläne für ihre Zukunft?


    Dies ist nun bereits der vierte Band aus der Reihe um „Die Hafenärztin“ Anne van der Zwaan und für mich leider auch der schwächste. Ich habe diesmal nicht wirklich Zugang zu den Protagonisten gefunden. Obwohl eigentlich viel während der Handlung geschieht, war es mir doch zu wenig.


    Spannung habe ich vergeblich gesucht. Die Jagd nach eventuellen Tätern fand nicht weiter statt, da ja eigentlich alles offensichtlich war. Bereits im Vorgängerband wurde ja erzählt, wer hinter den Verbrechen im Jahre 1911 steckt und auch wie es dazu kam. Es blieb hier nur noch zu klären, ob der Vater von Anne verurteilt wird oder nicht.


    Dafür wird in diesem Teil viel aus dem Privatleben der Charaktere erzählt und auch in die Vergangenheit von Berthold Rheydt kommt Licht ins Dunkle. Diese Szenen fand ich tatsächlich gelungen. Seine Suche nach sich selbst und wie seine Zukunft nun aussehen soll, hat mir gefallen. Die Szenen mit ihm habe ich gern gelesen.


    Der weitere Handlungsverlauf rund um Helene oder ihre Freundin aus Kindertagen war mir zu offensichtlich und vorhersehbar. Es gibt in dieser Geschichte nicht mehr so viel Neues zu entdecken.


    Den Einblick in die frühe Drogenszene Hamburgs fand ich zwar durchaus interessant, aber dann doch zu wenig, um wirklich spannend zu sein.


    Fazit:

    Für mich ist die Reihe der Hafenärztin mit diesem vierten Teil beendet. Der Schluss lässt ebenfalls darauf schließen, dass es sich hier um den letzten Band handelt. Alle losen Fäden haben sich miteinander verflochten und keine Fragen zurückgelassen. Das Gesamtbild rund um die Hafenärztin Anne Fitzpatrick ist stimmig. Mir hat die Reihe insgesamt Spaß gemacht, auch wenn dieser Abschlussband mir nicht so gefallen hat wie die Vorgänger.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:


    Die Hafenärztin:

    Band 1: Ein Leben für Freiheit der Frauen, Januar 2022
    Band 2: Ein Leben für das Lachen der Kinder, Mai 2022
    Band 3: Ein Leben für das Recht auf Liebe, November 2022
    Band 4: Ein Leben für die Hoffnung der Menschen, Dezember 2023

  • Sucht mit Sucht bekämpfen?


    Hamburg 1912 - in der Stadt kommt es zu immer mehr Todesfällen, verursacht durch eine tödliche Dosis Heroin, in Kombination mit Alkohol. Kommissar Rheydt und auch die Ärztin Anne van der Zwaan versuchen die Quelle der Droge zu ergründen, denn das Heroin stammt ursprünglich aus dem beschlagnahmten Depot der Polizei und gehörte einst Annes Vater, der deshalb gerade vor Gericht steht! Wer hat das Heroin gestohlen und bringt es nun unter die Leute? Auch das Leben der jungen Helene Curtius bleibt aufregend, sie hat ihr Faible für die Psychologie entdeckt. Muss sie sich nun entscheiden zwischen Liebe oder Berufung?


    Auch der vierte Band "Die Hafenärztin"von Autorin Henrike Engel, mit dem Titel „Ein Leben für die Hoffnung der Menschen“ widmet sich wieder interessanten Themen. Es geht um Drogen und deren Gefährlichkeit! Spannend deswegen, da in der damaligen Zeit Heroin ein Allerweltsmedikament war, dessen Gefährlichkeit noch unbekannt und ganz unbedarft selbst in Hustensaft für Kinder gemischt wurde. Die Gabe von Heroin gegen Morphiumsucht und Alkoholismus wurde sogar als ganz besonders wirksam erachtet!

    All das verpackt die Autorin in diesem Buch in eine spannende Geschichte, in der natürlich alle großartigen Charaktere der Serie wieder auftauchen. Die Geschichte wird wieder ganz großartig dargestellt, die Seiten gleiten nur so dahin und den lebhaften Schreibstil mag ich dabei besonders. Dieser Teil war vielleicht nicht ganz so aufregend wie die Vorgänger, doch das Thema Arzneien/Drogen, sowie die damals konträren Behandlungsmethoden und Sichtweisen fand ich hochinteressant.

    Man sollte die Buchserie in der richtigen Reihenfolge lesen, um in den vollen Genuss der Handlung zu kommen, ein Quereinstieg ist hier bestimmt nicht ganz leicht.


    Mein Fazit:

    Eine tolle historische Serie, mit viel kriminellen Thrill und einer ordentlichen Portion historischen Flairs aus der Hafenstadt Hamburg. Ich liebe diese Serie sehr, bin gespannt ob dies nun der finale Band war, oder noch weitere folgen?

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :study:

  • Ich bin ein großer Fan dieser Bücherreihe. Die ersten Bände habe ich bereits sehr gut gefunden und auch dieser Band hat wieder eine spannende Geschichte zu bieten. Es ist immer ein schöner Mix aus Spannung, Liebe, Geschichte und Freundschaft. Dazu ein toller Schreibstil und aktuelle Themen, die mit einfließen. Das Cover gefällt mir auch sehr gut. Es sieht elegant aus und zeigt die schöne Hafenstadt Hamburg im Hintergrund und vorne mit ernsterem Gesicht die Ärztin. Der historische Roman mit einigen Informationen über die damalige Zeit ist so lebendig geschrieben, dass die Straßen zu leben erweckt werden. Man erfährt auch viel über die Frauenbewegung und wie schwer es in der Zeit noch war, einer Berufung nachzugehen. Trotzdem ist die Geschichte sehr spannend geschrieben, dass man Buch eigentlich nicht mehr weglegen möchte.

  • Gelungener Band 4 der Hafenärztin-Serie

    Das Buchcover ist wieder ein Hingucker und hat Wiedererkennungscharakter. Wie in den ersten drei Bände hat mich schon während der ersten Seiten der Schreibstil der Autorin Henrike Engel gepackt und ich habe den historischen Kriminalroman in einem Rutsch gelesen. Urspünglich als Trilogie angelegt, hat mich dieses Nachfolgebuch jedoch etwas überrascht.

    Die Geschichte beginnt gleich spektakulär mit einer stehenden Toten und schnell stellt sich die Frage, ob es sich hierbei um einen Mord handelt und Kommissar Berthold Reydt diesen lösen muss. Die Hafenärztin Anne will endlich sesshaft werden, da es für sie sehr anstrengend ist, ständig Hausbesuche machen zu müssen, da sie keine eigene Praxis mehr hat. Neben den Kriminalfällen, die Inspektor Berthold mit seinem Team lösen muss und in denen die Protagonisten Anne und Helene wieder involviert sind, geht es in diesem Band schwerpunktmäßig auch um den Familienkonflikt der Familie van der Zwaan.

    Der Leser erhält nebenbei interessante Informationen über die Behandlungsmethoden der Trinkerheilanstalten für Frauen und über die sich ändernde medizinische Sichtweise von Heroin.

    Fazit:

    Nach dem Lesen aller vier Bände wurden nun die meisten offenen Erzählstränge aus den Vorgängerbände miteinander zu einem Abschluss verknüpft. Einige Frage bleiben jedoch noch unbeantwortet und die letzten Seiten geben einen interessanten Ausblick auf eine mögliche Fortsetzung.