Lynne Roper - Wild Woman Swimming

  • ch gebe zu, dass es leicht ist, mich mit Büchern übers Schwimmen zu fesseln. Trotzdem sticht Lynne Ropers Buch aus der Reihe der Bücher heraus, die ich bis jetzt zu dem Thema gelesen habe. Für sie geht es nie nur um den Sport an sich, sondern immer um das gesamte Erlebnis. Lynne erzählt, wie sie gemeinsam mit ihrem Hund oder auch mit Freunden zu ihrem ausgewählten Schwimmplatz geht. Sie beschreibt die Natur, erinnert sich an Gespräche oder auch an Menschen, denen sie begegnet. Sie geht überall ins Wasser: in Bächen oder Flüssen, unter Wasserfällen und im Meer. Jedes Mal war es etwas Besonderes, auch wenn sie an dieser Stelle schon einmal geschwommen war, war es immer ein neues Erlebnis.


    Je länger Lynne geschwommen ist, desto mutiger wurde sie. Trotzdem war sie nie leichtsinnig, sondern wusste immer, wo ihre Grenzen waren. Dass das kein absoluter Schutz ist, mussten Lynne und ihre Gruppe schmerzhaft erfahren, als ein Freund von ihnen beim Schwimmen verstarb. Den Schmerz darüber kann man in ihren Zeilen deutlich lesen.


    Es geht in ihren Tagebüchern wirklich nur ums Schwimmen, deshalb lässt sie ihrer Erkrankung nur wenig Raum. Aber man merkt, dass die Einträge weniger werden. Die letzten sind von ihren Freunden, in deren Mitte sie eine nicht zu füllende Lücke hinterlässt.

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    Eine deutsche Ausgabe ist noch nicht erschienen.

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Lynne Roper - Wild woman swimming“ zu „Lynne Roper - Wild Woman Swimming“ geändert.