Lucas Martainn - Pionéa -Loop

  • In einem Dorf im indischen Himalaya liegt eines Morgens eine Boje auf einem Feld.

    In Irland verschwindet eine Mutter vor den Augen ihres Mannes und ihres Sohnes spurlos auf einem See.

    Das ist nicht der Anfang der Geschichte, doch so beginnt sie.


    Die Reise zum Ursprung dieser Ereignisse scheint die Beteiligten zunächst mit jedem Schritt weiter von der Realität zu entfernen. Oder finden sie sich stattdessen immer mehr in einer umfassenderen Wirklichkeit wieder?


    Eigentlich sollte es nur ein kurzer Ausflug werden für Jay und Alan, zwei Freunde auf Sinnsuche, Liya und Raya, zwei ungleiche Zwillingsschwestern, Saskia und Jarne, ein frisch verheiratetes Paar, und Pionéa, die ihren Freund Angus treffen will. Doch obwohl beide zur verabredeten Zeit am vereinbarten Ort sind, finden sich Angus und Pionéa nicht. Statt den abgelegenen Küstenstreifen Korsikas wieder verlassen zu können, müssen sich die Sieben mit einer ganzen Reihe unerklärlicher Ereignisse auseinandersetzen. Als sie endlich in die Welt zurückfinden, bietet diese ihnen kein Zuhause mehr. Der Versuch, in ihr Leben zurückzukehren, entwickelt sich zu einer dramatischen, spannenden und epischen Reise, bei der die Kraft des Erzählens die entscheidenden Brücken baut.



    Enttäuschend!



    Das Cover ist sehr interessant und ebenso weckt der Titel Interesse an dem Roman. Allerdings hapert es an der Umsetzung. Es ist ein einziges Wirrwar aus immer neuen Personen mit immer neuen Abenteuern und Background-Geschichten. Interessante Begriffe, die sich auf die Geschichte beziehen, werden "hingeworfen", ohne sie in dem betreffenden Kapitel näher zu erläutern. Der Schreibstil ist sehr zäh und das Lesen ist eine reine Qual. Die Leseprobe versprach wesentlich mehr, was leider nicht gehalten werden konnte. Weniger ist hier definitiv mehr. Die Figuren, die wirklich eine unüberschaubare Anzahl annehmen, sind teilweise übertrieben. Man kauft sie dem Autor nicht ab. Als Leser wird man durch das Konfuse nicht Teil der Geschichte. Es ist sehr schade, dass es mehr wie eine Aneinanderreihung all dessen, was irgendwie untergebracht werden sollte, ist als eine interessante Story, die sie aufgrund des Themas hätte werden können.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: