Silvia Stolzenburg - Die Begine von Ulm [Reihe] (ab 15.01.2024)

  • Kapitel 31 bis 35

    Micha wird von Anna und Lazarus befragt, ob er was über die Magd weiß. Ich kann Micha verstehen, daß er nichts sagt. Er kennt Anna und Lazarus nicht. Anna vermutet aber, daß er was gesehen hat.


    Für Gallus wird es eng. Lunas Besuch bei der Wache, rettet Gallus das Leben.


    Der schwarze Utz und seine Gefolgschaft werden gefangen genommen. Der Henker peitscht die Jungen aus. Werden sie auch gehängt? Das finde ich etwas ungerecht. Denn die Jungen wurden gezwungen. Schreckliche Zeit.


    Gallus sucht den Atzmann. Er geht sogar zum Beginenhof. Dort verlangt er nach Luna. Cool die Zauberin. Sie erklärt Gallus, das es gar keinen bösen Zauber gibt. Hokuspokus und weg ist der Zauber...... :totlach:


    Oje, Micha ist krank. Kann ich mir vorstellen, das er sich angesteckt hat durch die Kloake. Könnte es sich um die Grippe handeln? Fäulnis sagt mir nicht wirklich was. Jedenfalls ansteckend.


    Schon wieder eine Schwangere. Mina. Ja so habe ich es mir vorgestellt, das die Frauen heimlich durch die Hintertür kommen. :thumleft:


    Das Mädchen. Bin gespannt, ob sie noch eine Rolle spielt. Sie hat recht. Wo soll sie hin?

  • Kapitel 31 – 35

    Micha hat den Mönch erkannt, der Gerdi geschlagen hatte, es war der Siechenmeister. Doch will er sein Wissen unbedingt für sich behalten, da er nicht einmal Lazarus und Anna vertraut. Das kann ich verstehen. Das Leben hatte es ja bisher nicht so gut mit ihm gemeint. Da ist Vorsicht geboten.

    Micha weiß auch nicht, das Anna und Lazarus mit dem Siechenmeister nicht können. Das wäre ein Vorteil gewesen. Ich kann verstehen, daß Micha manche Beobachtungen für sich behält.


    Kapitel 31 – 35

    Luna als Lebensretterin. Könnte sie Gallus neue Liebe werden? Was denkst du, *Katrin* ?

    Eher nicht. Gallus hat eine große Klappe. Ist doch sehr abergläubisch. Er hat ein

    bisschen Angst vor Luna.



    Kapitel 31 – 35

    Anna fragt sich, ob ein Mörder sein Unwesen treibt, der es auf Frauen und Kinder abgesehen hat. Die Seuche fordert immer mehr Opfer, auch Micha ist erkrankt.
    Lazarus glaubt inzwischen nicht mehr, dass es sich um Gift handelt, da die Symptome zu unterschiedlich sind.
    Interessant, wie sich die Menschen im Mittelalter die Entstehung von Krankheiten, beispielsweise die sog. Fäulnis vorgestellt haben. Ohne das geringste Wissen um die Existenz von Bakterien oder Viren wird durch die Absonderung der Kranken instinktiv dennoch das Richtige getan.

    Also mit den unterschiedlichen Ereignissen habe ich so meine Probleme. Einmal die Schwangeren und ihre toten Kinder und dann die Seuche. Beides ist interessant. Ich habe das Gefühl, das die Verbrechen so im Hintergrund sind und wenn was passiert, denke ich immer, ach ja, da war ja was? Ist komisch zu lesen.


    Die Fäulnis im Blut finde ich schon krass. Kann man sich nicht vorstellen, wie man sowas erkennen kann. Ist es ein Geruch oder eher eine Aussage, weil man nicht weiß, was es ist. Der Aderlass ist ja gar nicht so verkehrt. Erinnert mich ans Blutspenden. Bei Krankheiten schwächt diese Maßnahme den Patienten. (glaube ich :-k )


    Kapitel 31 – 35

    Die Kirche betrachtet den Embryo bis 80 Tage nach der Empfängnis nicht als eigenes Lebewesen, sondern als Körperteil der Mutter. Danach wird ihm die Seele eingegossen und erst dann wäre eine Schwangerschaftsabbruch mit Mord gleichzusetzen.
    Eine interessante Theorie, von der ich bisher nichts wusste.

    Diese Theorie kannte ich auch nicht.

  • Der Henker peitscht die Jungen aus. Werden sie auch gehängt? Das finde ich etwas ungerecht. Denn die Jungen wurden gezwungen. Schreckliche Zeit.

    Ja, aber sie waren Teil der Bande - mitgefangen, mitgehangen, :rambo: wie es so schön heißt.

    Sie erklärt Gallus, das es gar keinen bösen Zauber gibt.

    Heute wissen wir das, aber damals gab es so vieles auf der Welt, das man sich nicht erklären konnte. Da blühte der Aberglauben und man suchte Hilfe mit allen möglichen Mitteln. Wahrscheinlich ganz normal, wenn man damals gelebt hat.

    Könnte es sich um die Grippe handeln? Fäulnis sagt mir nicht wirklich was. Jedenfalls ansteckend.

    Ja, Grippe könnte schon sein, war sicher überall kalt in diesem Spital.

    Das Mädchen. Bin gespannt, ob sie noch eine Rolle spielt. Sie hat recht. Wo soll sie hin?

    Für Micha könnte sie schon noch eine Rolle spielen, denke ich mal.

    Die Fäulnis im Blut finde ich schon krass. Kann man sich nicht vorstellen, wie man sowas erkennen kann. Ist es ein Geruch oder eher eine Aussage, weil man nicht weiß, was es ist.

    Unter Fäulnis kann ich mir auch nichts anderes vorstellen als den Verwesungsprozess, das kann es aber nicht gewesen sein.

    Allerdings gab es im Mittelalter ja oft einen Überbegriff für alle möglichen Krankheiten, die dann darunter fielen. Bei Google habe ich auch nichts Brauchbares über die mittelalterliche Fäulnis gefunden.

    Liebe Grüße von Lorraine :)


    "Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen." (Karl Kraus) :study:

  • Kapitel 36 – 40

    Im Spital greift die Seuche weiter um sich. Da Micha glaubt, bald sterben zu müssen, berichtet er Anna von seiner Beobachtung. Als Lazarus Bruder Michael, den Siechenmeister, unmittelbar mit dem Vorwurf konfrontiert, leugnet er alles und ergreift die Flucht.

    Lazarus verständigt die Stadtwache, doch Michael ist wie vom Erdboden verschluckt. Hat er Gerdi erwürgt und ist er der Vater ihres Kindes?
    Schließlich findet man Bruder Michael beim Spitalmeister. Er gibt zu, Gerdi geohrfeigt zu haben, weil sie aufsässig und frech gewesen sei, doch mit ihrem Tod habe er nichts zu schaffen. Gerdi habe ihn um Hilfe gebeten, weil sie ein Kind der Schande erwartet habe. Sonst würde sie sich an Luna wenden, die ohnehin im Spital aus- und eingeht.
    Anna glaubt dem Siechenmeister kein Wort. Warum sollte sich eine Schwangere ausgerechnet ihm anvertrauen? Das wäre wirklich sehr seltsam. Bruder Michael als Berater für Schwangere. :loool:


    Gallus beobachtet, wie Luna von den Stadtwächterin abgeführt und in den Turm gebracht wird. Auf seine Frage hin beteuert sie ihre Unschuld. Sie habe niemanden getötet, wie ihr vorgeworfen wird und bittet Gallus, ihm zu helfen. Luna tut ihm zwar leid, aber Gallus ist erst einer lebensgefährlichen Situation entkommen und will sich nicht schon wieder fremde Probleme aufhalsen.

    Anna zweifelt unterdessen an Lunas Schuld, obwohl sie sie erst auch verdächtigt hatte. Bei Gerdi ist kein Amulett gefunden worden und auch die Beginen vertrauen Luna.
    Sie will die Meisterin über deren Verhaftung unterrichten, ehe die Stadtwache auftaucht. Doch es ist schon zu spät. Die Schwestern versuchen die Wächter zwar von Lunas Redlichkeit zu überzeugen, doch mit wenig Erfolg.

    Luna wird vor den Rat gebracht, der entscheiden muss, ob sie einer peinlichen Befragung unterzogen werden soll. Die Mehrheit der Ratsherren ist letzten Endes dagegen. Vielmehr solle man sich auf die Suche nach dem Kindsvater machen. Stimmen werden laut, dass dieser unter den Mönchen zu suchen sei.


    Auch Jakob war gegen die peinliche Befragung. Luna hatte immerhin seine Pferde vom Wurmbefall geheilt und bei der Ergreifung der Diebesbande hatte sie auch geholfen.

    Liebe Grüße von Lorraine :)


    "Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen." (Karl Kraus) :study:

  • Kapitel 36 bis 40

    Anna grübelt immer noch über Mina nach. Kann es sein, das sie überlegt, ob sie richtig gehandelt hat, das sie Mina ihre Hilfe verweigert hat?


    Micha erzählt Anna, das er gelogen hat und Gerdi mit Bruder Michael gesehen hat. Er denkt, daß Gott ihn wegen der Lüge bestrafen will und er deshalb so leiden muss. Hoffentlich schafft Micha das.


    Anna erzählt dies Lazarus und dieser flippt aus. Das hat mich echt überrascht. Eigentlich hatte ich Lazarus für besonnen und in seinen Handlungen für vernünftig gehalten. Aber das er gleich mit der Tür ins Haus fällt und Bruder Michael beschuldigt, hat mich schon sehr gewundert.


    Der Hauptmann wird benachrichtigt. Lazarus und der Hauptmann scheinen sehr vertraut zu sein. Das diente wohl zum Vorantreiben der Auflösung.


    Gallus sieht, daß Luna verhaftet wird. Luna bittet ihn um Hilfe. Gallus zögert.


    Anna warnt die Beginen. Die Meisterin ist nicht da. Wo ist sie?


    Jakob muss auch zur Ratssitzung. Luna soll einer peinlichen Befragung unterzogen werden. Jakob denkt an seine Pferde und ist gegen eine peinliche Befragung.

  • Kapitel 36 – 40

    Warum sollte sich eine Schwangere ausgerechnet ihm anvertrauen? Das wäre wirklich sehr seltsam. Bruder Michael als Berater für Schwangere. :loool:

    :totlach: ja. Das habe ich auch gedacht. Und das Lazarus so übereifrig jemanden beschuldigt, passt auch nicht. Er hält doch Anna immer zurück. Beschuldigungen werden hart bestraft. Naja, der Hauptmann wird es schon richten.


    Kapitel 36 – 40

    Gallus beobachtet, wie Luna von den Stadtwächterin abgeführt und in den Turm gebracht wird. Auf seine Frage hin beteuert sie ihre Unschuld. Sie habe niemanden getötet, wie ihr vorgeworfen wird und bittet Gallus, ihm zu helfen. Luna tut ihm zwar leid, aber Gallus ist erst einer lebensgefährlichen Situation entkommen und will sich nicht schon wieder fremde Probleme aufhalsen.

    Kann ich nachvollziehen, daß Gallus schwankt. Doch wenn man Gallus schon kennt, wird er kneifen. Es sei denn, Jakob engagiert ihn. :D



    Kapitel 36 – 40

    Vielmehr solle man sich auf die Suche nach dem Kindsvater machen. Stimmen werden laut, dass dieser unter den Mönchen zu suchen sei.

    Und hat der Kindsvater dann die anderen Schwangeren getötet? Ist er ein Casanova? Ich weiß nicht, wohin das alles führen soll. Und was das für eine mysteriöse Krankheit ist. Naja, Bruder Michaels Begegnung mit Gerdi wurde ja schnell aufgeklärt. Jetzt werden wohl alle Fakten herausgekramt.

  • Hoffentlich schafft Micha das.

    Ich denke schon, der hat schon einiges mitgemacht in seinem Leben und ist ein zäher Bursche.

    Eigentlich hatte ich Lazarus für besonnen und in seinen Handlungen für vernünftig gehalten.

    Manchmal gehen halt doch die Gäule mit ihm durch.

    Und das Lazarus so übereifrig jemanden beschuldigt, passt auch nicht. Er hält doch Anna immer zurück.

    Ja, aber auf den Siechenmeister ist er nicht gut zu sprechen. Der ist ihm ein Dorn im Auge und da ist man mit Beschuldigungen vielleicht schneller bei der Hand.

    Und hat der Kindsvater dann die anderen Schwangeren getötet?

    Das glaub ich nicht. Ich hab immer noch das Gefühl, dass die ledigen schwangeren Frauen wegen ihrer Sündhaftigkeit bestraft werden sollen. Irgendjemand hat sich da wohl selbst zum Richter erhoben.

    Liebe Grüße von Lorraine :)


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  • Kapitel 41 – 45

    Anna will der schwangeren Hübschlerin nun doch mit einem Abtreibungstrank helfen, um sie und das Kind vor einem Leben auf der Straße zu bewahren. Doch Anna kommt zu spät. Die Frau ist von einem Freier, der stets verbotene Praktiken verlangte, erschlagen worden.

    Widerwillig lässt der Frauenwirt auf Annas Drängen dann doch die Stadtwache rufen, doch der Hauptmann will von einem Mord nichts wissen. Dass die Frau an den Schlägen gestorben sei, lasse sich ja nicht beweisen. Als der Hauptmann neben der Leiche ein Amulett findet, meint er, dass die Schuldige ohnehin schon im Turm sitze. Ein böser Zauber habe die Hure getötet.


    Anna ist entsetzt über die Aussicht, dass der wahre Schuldige straflos davonkommen soll.
    Obwohl sie Lazarus versprochen hat sich nicht in Gefahr zu bringen, will sie doch weiter Erkundigungen über den üblen Freier einziehen. Vielleicht kann sie ihm sogar mit einer der Frauen eine Falle stellen.


    Von Jakob erfährt Anna, dass Luna nun doch der peinlichen Befragung unterzogen worden ist. Er ist erstaunt, dass seine Schwester mittlerweile ebenfalls an Lunas Unschuld glaubt. Sie ist sich sicher, den Mörder zu kennen.


    Anna ist froh, dass es Micha inzwischen besser geht. Ihre Erkundigungen in der Stube der Wöchnerinnen verlaufen ergebnislos. Anna glaubt, dass sich der Freier, den sie für den Mörder hält, auch im Krankenhaus herumgetrieben und sich vielleicht auch an die Mägde herangemacht hat.


    Von der Hure, die Gallus regelmäßig besucht, erfährt er, dass schon vor Lunas Ankunft Prostituierte und Bademägde ermordet worden sind.
    Da er erfahren hat, dass auch Anna Fragen stellt, sucht er sie im Spital auf. Sie bittet ihn, herauszufinden, wer der brutale Mann ist.


    Micha plagen auf seinem Krankenlager große Sorgen. Er fürchtet sich noch immer davor, dass Utz ihn der Mittäterschaft bezichtigt haben und ihn die Stadtwache jeden Augenblick verhaften könnte.
    Außerdem fürchtet er den Zorn des Siechenmeisters, da Micha ja verraten hatte, dass Bruder Michael der Magd eine Ohrfeige verpasst hatte. Doch schuldig gesprochen worden war Luna.
    Inzwischen weiß Micha auch nicht mehr, was er von ihr halten und was er überhaupt glauben soll. (Da geht es ihm wie mir. :wink: ) Hatte sie damals bei ihrer ersten Begegnung doch das Neugeborene verbrannt und ihn mit einem Zauber getäuscht?


    Bruder Michael konfrontiert Anna mit seinem Wissen darüber, dass sie an Schwangere einen verbotenen Trank verkaufe, der nicht nur das Kind töten, sondern auch den Frauen gefährlich werden konnte. Indirekt beschuldigt er sie also des Mordes.
    Umso wichtiger ist es tätig zu werden. Anna will Gerdis Kammer durchsuchen. Vielleicht findet sie doch einen Hinweis darauf, dass der Siechenmeister der Vater ihres ungeborenen Kindes war. Doch was könnte darauf hindeuten?

    Bald wissen wir, wie das alles ausgeht, mir selber fehlen die Ideen.

    Liebe Grüße von Lorraine :)


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  • Kapitel 46 – Ende

    Annas Untersuchung von Gerdis Kammer hatte nichts erbracht. Sie hatte nur eine leere Flasche unter dem Bett gefunden, die jeder Magd gehört haben könnte. Da sie sich das Zimmer mit mehreren Mägden geteilt hatte, konnte sie dort auch keine männlichen Besucher empfangen haben.


    Anna und Lazarus entdecken im Hof einen alten Schuppen, in dem nur Gerümpel gelagert wird. Ein idealer Ort für ein heimliches Stelldichein.

    Die beiden werden eingeschlossen, können sich aber rasch befreien. Der Siechenmeister konnte es nicht gewesen sein, da er mit einem Aderlass beschäftigt war. Eine andere Person im Spital muss etwas zu verbergen haben und wollte ihnen wohl Angst einjagen.


    Annas Zweifel an der Schuld des Siechenmeisters werden immer größer. Könnte gar der Freier mit den seltsamen Gelüsten freien Zugang zum Spital haben? Doch Anna hat ihn noch nie hier gesehen.


    Gallus hört sich im Frauenhaus auf Annas Bitte hin unter den Huren um und erfährt, dass der üble Bursche Schmied sei. Gallus macht sich auf die Suche nach dem Kerl.


    Als Anna wieder zu einer Schwangeren gerufen wird, der es nicht gut geht, trifft sie Martha, die Hebamme aus dem Spital an.

    Sie hantiert mit einer Taufspritze an der Kranken herum, deren Schwester verrät ihr aber, dass diese das Kind loswerden wollte. Martha sollte ihr dabei helfen.

    Ob die Hebamme irgendetwas mit den Todesfällen zu tun hat? Was hatte sie überhaupt hier zu suchen?


    Gallus findet den Schmied und kann ihn leicht überwältigen, da er sturzbetrunken nach Hause kommt. Allerdings gibt er nicht zu, dass er etwas mit den Verbrechen zu tun hat.


    Anna hat am Lager der Schwangeren eine plötzliche Erkenntnis. Alle Frauen hatten einen Abortus herbeiführen wollen, alle hatten bei ihrem Tod blaue Lippen, ein Zeichen dafür, dass sie erstickt waren. So war Anna auf die Idee gekommen, dass Luna ihnen Gift verabreicht hatte.
    Als sie die kleine Flasche neben dem Bett entdeckt, ist die Sache klar. Auch unter Gerdis Bett hatte eine solche Flasche gelegen.
    Alle ungewollt Schwangeren hatten Luna um Hilfe gebeten, die mit ihren Amuletten aber nicht viel ausrichten konnte. Danach wandten sie sich an Anna. Da auch diese aus Gewissensgründen nicht helfen wollte, fielen sie Martha in die Hände.


    Also doch ein Racheakt, da sich Martha zur Richterin über die ungewollt Schwangeren erhoben hatte.

    Und auch alles andere klärt sich auf. Martha wusste um die Liebschaft zwischen Michael und Gerdi, der sie auch das Kruzifix abgenommen hatte.

    Da es für die Hebamme keinen Ausweg mehr gibt, trinkt sie das Gift, doch die Schwangere kann gerettet werden und auch für Luna wendet sich alles zum Guten.


    Dennoch ist Anna unzufrieden, weil weder Bruder Michael noch der Schmied für ihre Untaten bestraft werden können.

    Micha ist wieder ganz gesund. Als er erfährt, dass Utz und seine Diebesbande am Galgen endeten, ist er unsagbar erleichtert. Nur das Schicksal des Mädchens bedrückt ihn. Er weiß ja nicht, dass der Kleinen nichts passiert ist. Vielleicht treffen wir sie ja im letzten Band noch einmal und es gibt ein happy end mit Micha.


    Die Seuche ist inzwischen auch abgeklungen, und aus dem Nachwort erfahren wir, dass es sich um Typhus gehandelt hat.
    Dass der Überbegriff „Dünnschiss“ für alle Krankheiten dieser Art verwendet wurde, wusste ich auch noch nicht.

    Interessant auch der Hinweis, dass Lunas Kunst auf den Schriften von Albertus Magnus basiert, einem Gelehrten und Bischof, den man zumindest dem Namen nach kennt.

    Die Motive der Täterin kann man nachvollziehen und es hat sie ja auch die gerechte Strafe ereilt. Dass die anderen Übeltäter straffrei ausgehen, finde ich glaubwürdig und gut ins Konzept passend. Gegen Bruder Michael gibt es keine eindeutigen Beweise und auch der Schmied mit seinen abartigen Wünschen ist kein Fall für die Stadtwache. Schließlich ist er ein gut zahlender Kunde. Das könnte auch in der Realität so abgelaufen sein.
    Mir hat die Geschichte gut gefallen, weil sie spannend zu lesen war und keine Fragen offengeblieben sind. Anna hat sich diesmal mehrfach geirrt, Fehler gemacht und diese auch eingesehen. Die Auflösung sämtlicher Rätsel ist schrittweise erfolgt und war logisch gut nachvollziehbar. Dafür gibt es :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Liebe Grüße von Lorraine :)


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  • Die Begine und der Feuerteufel

    Kapitel 1 – 5

    Ulm, Januar 1415


    Ein prächtiges Patrizierhaus steht auf dem Marktplatz in Flammen.
    Gallus, der bei den Löscharbeiten hilft, bemerkt Luna nahe der Brandstätte. Einige Umstehende meinen, sie hätte mit ihren Zaubersprüchen das Feuer endgültig zum Erlöschen gebracht.
    Luna entdeckt aber auch eine Pechfackel in der Nähe. Alles sieht nach Brandstiftung aus.


    Einzige Überlebende des Brandes ist wohl die Hausherrin, die sich mit einem Sprung aus dem Fenster gerettet hat, aber bald darauf im Spital an ihren schweren Verletzungen stirbt.
    Ob man bei einer so schwer Verletzten wirklich gleich an eine beidseitige Beinamputation gedacht hätte? Das kann ich mir nicht vorstellen, weil sie diese Tortur wohl mit Sicherheit nicht überlebt hätte.

    Bei den anderen Hausbewohnern, einem angesehenen Ratsherrn und zwei weiteren Männern wird eine Leichenschau angeordnet, da ihnen vermutlich die Schädel eingeschlagen worden sind.
    Das ist jedoch nicht eindeutig nachweisbar, weil Lazarus zu bedenken gibt, dass ein Schädel unter großer Hitzeeinwirkung auch platzen kann.

    Jetzt wissen wir auch, wie man damals verschiedene Wunden unterschieden hat, nach denen man die Schwere der Verletzungen feststellte. Aufgeschrieben wurde alles im Wundbuch, das auch bei Gericht herangezogen wurde.

    Liebe Grüße von Lorraine :)


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  • Kapitel 41 – 45

    Anna will der schwangeren Hübschlerin nun doch mit einem Abtreibungstrank helfen, um sie und das Kind vor einem Leben auf der Straße zu bewahren.

    Das hat mich sehr gewundert, das Anna sich dazu entschlossen hat, Mina zu helfen.


    Kapitel 41 – 45

    Widerwillig lässt der Frauenwirt auf Annas Drängen dann doch die Stadtwache rufen, doch der Hauptmann will von einem Mord nichts wissen. Dass die Frau an den Schlägen gestorben sei, lasse sich ja nicht beweisen. Als der Hauptmann neben der Leiche ein Amulett findet, meint er, dass die Schuldige ohnehin schon im Turm sitze. Ein böser Zauber habe die Hure getötet.

    Das ist echt blöd gelaufen. Ich weiß auch nicht, warum Anna da so ein Theater macht. Sie hätte doch selbst den Hauptmann holen können. Mir ging ihr Gezeter auf die Nerven. Dadurch kommt Luna in Bedrängnis.


    Kapitel 41 – 45

    Anna ist entsetzt über die Aussicht, dass der wahre Schuldige straflos davonkommen soll.
    Obwohl sie Lazarus versprochen hat sich nicht in Gefahr zu bringen, will sie doch weiter Erkundigungen über den üblen Freier einziehen. Vielleicht kann sie ihm sogar mit einer der Frauen eine Falle stellen.

    Ja. Zum Schluß bekommt Anna durch eine Falle den Mörder. Das glaube ich nicht. Die Ermittlungen sind immer in den letzten Kapiteln.


    Kapitel 41 – 45

    Von Jakob erfährt Anna, dass Luna nun doch der peinlichen Befragung unterzogen worden ist.

    Jakob rollt bestimmt mit den Augen. Anna ist doch Schuld, daß Luna leiden muss. Gallus hätte auch seinen Mund aufmachen können.


    Kapitel 41 – 45

    Ihre Erkundigungen in der Stube der Wöchnerinnen verlaufen ergebnislos. Anna glaubt, dass sich der Freier, den sie für den Mörder hält, auch im Krankenhaus herumgetrieben und sich vielleicht auch an die Mägde herangemacht hat.


    Von der Hure, die Gallus regelmäßig besucht, erfährt er, dass schon vor Lunas Ankunft Prostituierte und Bademägde ermordet worden sind.
    Da er erfahren hat, dass auch Anna Fragen stellt, sucht er sie im Spital auf. Sie bittet ihn, herauszufinden, wer der brutale Mann ist.

    Also Annas Erkundigungen sind sehr dürftig. Da finde ich Gallus Insider schon besser.


    Kapitel 41 – 45

    Inzwischen weiß Micha auch nicht mehr, was er von ihr halten und was er überhaupt glauben soll. (Da geht es ihm wie mir. :wink: ) Hatte sie damals bei ihrer ersten Begegnung doch das Neugeborene verbrannt und ihn mit einem Zauber getäuscht?

    Das glaube ich nicht. Eher, daß sie Schutzzauber den Frauen bietet. Zum Beispiel das Amulett als Schutz vor bösen Mächten. Sie spielt mit dem Glauben der Menschen. Und verdient dabei.


    Kapitel 41 – 45

    Bruder Michael konfrontiert Anna mit seinem Wissen darüber, dass sie an Schwangere einen verbotenen Trank verkaufe, der nicht nur das Kind töten, sondern auch den Frauen gefährlich werden konnte. Indirekt beschuldigt er sie also des Mordes.
    Umso wichtiger ist es tätig zu werden. Anna will Gerdis Kammer durchsuchen. Vielleicht findet sie doch einen Hinweis darauf, dass der Siechenmeister der Vater ihres ungeborenen Kindes war. Doch was könnte darauf hindeuten?

    Bald wissen wir, wie das alles ausgeht, mir selber fehlen die Ideen.

    Mir fehlt die Raffinesse der Ermittlungen und der Aufklärung. Fühlt sich alles wie zusammengeschustert an. Gallus Gespräch mit der Hure kommt da schon eher hin.

  • Zum Schluß bekommt Anna durch eine Falle den Mörder. Das glaube ich nicht. Die Ermittlungen sind immer in den letzten Kapiteln.

    Also Annas Erkundigungen sind sehr dürftig.

    Mir fehlt die Raffinesse der Ermittlungen und der Aufklärung. Fühlt sich alles wie zusammengeschustert an.

    Genau das hat mir in dieser Serie auch nicht gefallen. Falls man hier überhaupt von Ermittlungen reden kann, laufen die eher so nebenbei und völlig planlos ab.

    Teilweise sind die Geschichten aber doch ganz spannend. Am Ende darf man eben nicht zu genau über die Auflösung nachdenken.

    Liebe Grüße von Lorraine :)


    "Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen." (Karl Kraus) :study:

  • Kapitel 46 – Ende

    Gallus hört sich im Frauenhaus auf Annas Bitte hin unter den Huren um und erfährt, dass der üble Bursche Schmied sei. Gallus macht sich auf die Suche nach dem Kerl.

    Auf den Schmied wäre ich nicht gekommen. Ich hatte erst den Ortwin Besserer in Verdacht.


    Kapitel 46 – Ende

    Alle ungewollt Schwangeren hatten Luna um Hilfe gebeten, die mit ihren Amuletten aber nicht viel ausrichten konnte. Danach wandten sie sich an Anna. Da auch diese aus Gewissensgründen nicht helfen wollte, fielen sie Martha in die Hände.

    Das hätte ich nicht vermutet, daß Martha die Frauen getötet hat. Tollkirsche - Belladonna. Wenn ich ehrlich bin, kann ich Marthas Ambitionen verstehen. Das muss ein Schock gewesen sein, als sie gesehen hat, das eine Frau das Baby einfach weggeworfen hat. Als Hebamme war es nicht einfach, Mutter und Kind am Leben zu erhalten. Da ist einiges schief gelaufen. Auch ein kräftezerrender Beruf. Martha sieht nur die Frauen, die gebären und nicht wie sie dazu gekommen sind. Das blendet sie aus. Das hat bei Martha auch mit dem Glauben zu tun. Das entschuldigt natürlich die Morde nicht. Mit einem guten Verteidiger hätte sie gute Chancen auf mildernde Umstände. Sie war im Spital schon etwas schnippisch auf Annas Fragen. Trotzdem wäre ich nicht auf sie gekommen.


    Kapitel 46 – Ende

    es gibt ein happy end mit Micha.

    Das freut mich sehr.


    Mir hat der Band gefallen. Die Täterin eine Überraschung. Zum Schluss wurde alles zügig aufgeklärt. Gallus ist in meiner Sympathieskala paar Treppchen gestiegen. Der hat mir zum Schluß sehr gut gefallen.


    Bewertung :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Auf den Schmied wäre ich nicht gekommen. Ich hatte erst den Ortwin Besserer in Verdacht.

    Wenn das der Schmied ist, der das Spital verlassen musste, dachte ich schon, dass er noch eine Rolle spielen wird. Allerdings ist es keine spektakuläre. Sicher ist es schlimm, wenn er die Huren mit seinen seltsamen Gelüsten traktiert, aber für den Fall an sich ist er eher eine Randfigur geblieben.

    Das hätte ich nicht vermutet, daß Martha die Frauen getötet hat.

    Nein, an eine Frau hätte ich auch nicht gedacht. Eher dachte ich an einen männlichen Täter, der sich zum Moralapostel über die "sündigen" Frauen erhebt. Ich hätte mir sogar einen Ordensangehörigen vorstellen können.

    Wenn ich ehrlich bin, kann ich Marthas Ambitionen verstehen. Das muss ein Schock gewesen sein, als sie gesehen hat, das eine Frau das Baby einfach weggeworfen hat. Als Hebamme war es nicht einfach, Mutter und Kind am Leben zu erhalten.

    Ja, sicher eine furchtbare Entdeckung, aber natürlich sind ihre Taten durch nichts zu rechtfertigen. Sie ist ja nun selber nicht besser als die Kindsmörderin.

    Das hat bei Martha auch mit dem Glauben zu tun.

    Sicher, die Religion spielte im Mittelalter in jedem Menschenleben und in jeder Bevölkerungsschicht eine wichtige Rolle. Ohne die Kirche ging gar nichts, die hatte die Menschen voll in der Hand.

    Mir hat der Band gefallen. Die Täterin eine Überraschung. Zum Schluss wurde alles zügig aufgeklärt.

    Ja, mir auch die Geschichte auch gut gefallen, vor allem, dass diesmal keine Fragen offen geblieben sind. Man kann eigentlich alles bis zum Schluss gut nachvollziehen.

    Bewertung :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Auch darin sind wir uns einig.

    Liebe Grüße von Lorraine :)


    "Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen." (Karl Kraus) :study:

  • Kapitel 1 bis 5

    Anna und Lazarus haben eine Tochter. Sie heißt Agnes.


    Ein Brand in Ulm. Gallus wird davon wach. Er hilft beim Löschen. Luna steht am Rand und sagt Zaubersprüche. Sie wirft etwas ins Feuer. Was war das? Keine Ahnung. Interessiert mich aber. Es brennt nicht mehr. Luna hat das Feuer gelöscht. Ach ja die Zauberin. Ich bin da ganz bei Thomas. War ja sowieso schon alles niedergebrannt.


    Eine Frau springt aus dem Fenster. Sie ist verletzt und kommt ins Spital. Mich hat genervt, daß die diskutieren und die Frau hat Schmerzen. Der Mohnsaft steht im Schrank. Wundere mich, daß der nicht geklaut wird.


    Hat die Frau gemeint, daß ihr Gemahl das Haus angezündet hat oder hat sie sich nach dem Gemahl erkundigt? Die Beantwortung der Frage vom Hauptmann fand ich komisch.


    Die Leichenschau fand ich interessant. Auch wenn man nicht eindeutig sagen kann, ob Gewalt eine Rolle spielt.


    Micha hat es auch nicht leicht. Hoffentlich wird er nicht von den Jungs drangsaliert.

  • Die Begine und der Feuerteufel

    Kapitel 1 – 5


    Luna entdeckt aber auch eine Pechfackel

    Das ist ja schon mal ein Indiz.


    Die Begine und der Feuerteufel

    Kapitel 1 – 5

    Ob man bei einer so schwer Verletzten wirklich gleich an eine beidseitige Beinamputation gedacht hätte? Das kann ich mir nicht vorstellen, weil sie diese Tortur wohl mit Sicherheit

    Ich fand die Diskussion über ihrem Krankenbett merkwürdig. Ich weiß nicht, wie Mohnsaft wirkt. Eher einschläfernd, aber nicht schmerzlindernd.


    Die Begine und der Feuerteufel

    Kapitel 1 – 5

    Das ist jedoch nicht eindeutig nachweisbar, weil Lazarus zu bedenken gibt, dass ein Schädel unter großer Hitzeeinwirkung auch platzen kann.

    Mir gefällt, daß Lazarus Einwände hat.

  • Mich hat genervt, daß die diskutieren und die Frau hat Schmerzen.

    Ja, seltsam. Anstatt alles zu tun, um ihr zu helfen.

    Hat die Frau gemeint, daß ihr Gemahl das Haus angezündet hat oder hat sie sich nach dem Gemahl erkundigt?

    Ich denke, sie wollte wissen, ob er gerettet werden konnte.

    Auch wenn man nicht eindeutig sagen kann, ob Gewalt eine Rolle spielt.

    Das ist bei Bränden anscheinend gar nicht so einfach. Dass die Schädel durch die Hitzeeinwirkung auch platzen können, habe ich gar nicht bedacht.

    Ich weiß nicht, wie Mohnsaft wirkt. Eher einschläfernd, aber nicht schmerzlindernd.

    Laut google wirkt er sowohl schmerzlindernd als auch schlaffördernd. Ist ja ein Opiat.

    Liebe Grüße von Lorraine :)


    "Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen." (Karl Kraus) :study:

  • Kapitel 6 – 10

    Jakob hat immer noch das Amt des Steuerherrn inne, hofft aber durch die Überführung eines Steuerbetrügers zum Kämmerer aufzusteigen.
    Die Tatsache, dass Anna nicht mehr bei den Beginen ist, sondern eine ehrbare Ehefrau und Mutter, beflügelt auch seine Karriereaussichten im Rat.


    Gallus kommt nach dem furchtbaren Brand auf die Idee, sein Zimmer in der Herberge von Luna durch einen Zauberspruch vor Feuergefahr schützen zu lassen.

    Ist der Draufgänger also auch abergläubisch.


    Wegen einer Prügelei mit einem anderen Buben wird Micha vom Siechenmeister aus dem Kloster geworfen. Anna beobachtet die Szene und setzt sich für Micha ein.

    Sie wirft Bruder Michael an den Kopf, dass er mit der ermordeten Gerdi Unzucht begangen habe. Wie kommt sie dazu, ihn mit diesem Vorwurf zu konfrontieren? Das Kruzifix ist ja noch lange kein Beweis. Da hat Anna wirklich sehr unbedacht dahergeplappert.
    Der Siechenmeister leugnet natürlich alles und schwört ihr wutentbrannt, dass er dafür sorgen werde, dass sie und Lazarus das Spital nicht mehr betreten dürfen.
    Die unüberlegte Reaktion könnte Anna noch leidtun.

    Liebe Grüße von Lorraine :)


    "Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen." (Karl Kraus) :study:

  • Kapitel 6 bis 10

    Jakob hat einen Verdacht gegen einen Krämer. Ich finde, Jakob hat seine Berufung gefunden. Er scheint sehr zufrieden zu sein. Ella dagegen hat sich zurückgezogen. Die Söhne der Ehinger entwickeln sich prächtig. Ich glaube, Heinrich ist nicht mehr so verspielt.


    Gallus ist in einer Taverne. Der Wirt ist sehr geschwätzig. Seine Frau ist sehr herrisch. Hat aber immer ein Auge auf ihren Mann. Als Gallus die Taverne verlässt, begegnet er einem komischen Kerl. Ein Prediger?


    Anna ist in ihrer Kräuterküche. Sie bereitet alles für das Spital vor. Lazarus und Anna gehen zum Spital. Auf dem Weg kommen sie am Beginenhof vorbei. Eigentlich möchte sie einen Abstecher zum Beginenhof machen. Anna ist keine Begine mehr. Langsam geht mir der Satz auf die Nerven. Ist wohl für Leser gedacht, die Band 6 lesen, aber sich wundern, daß keine Begine vorkommt.


    Micha prügelt sich mit Otto. Ist Otto neidisch, das Micha beliebt ist? Warum macht Micha nicht seine Arbeit und ignoriert den Mistkerl. Womöglich war Micha genervt und wollte sich wehren.


    Anna ist gerade mit einer Patientin beschäftigt. Sie hört den Krach. Ergreift Partei für Micha und stellt sich gegen Bruder Michael. Oh Mann, Anna ist ne Plaudertasche und verdächtigt Bruder Michael. Hat aber keine Beweise. Wo bleibt Bruder Martin? Micha muss gehen, bald auch Lazarus und Anna. Schätze ich mal.

  • Kapitel 6 – 10

    Jakob hat immer noch das Amt des Steuerherrn inne, hofft aber durch die Überführung eines Steuerbetrügers zum Kämmerer aufzusteigen.
    Die Tatsache, dass Anna nicht mehr bei den Beginen ist, sondern eine ehrbare Ehefrau und Mutter, beflügelt auch seine Karriereaussichten im Rat.

    Für ihn läuft es ganz gut.


    Kapitel 6 – 10

    Gallus kommt nach dem furchtbaren Brand auf die Idee, sein Zimmer in der Herberge von Luna durch einen Zauberspruch vor Feuergefahr schützen zu lassen.

    Ist der Draufgänger also auch abergläubisch.

    Ganz neue Töne. :lol: Gallus überrascht immer wieder.


    Kapitel 6 – 10

    Wegen einer Prügelei mit einem anderen Buben wird Micha vom Siechenmeister aus dem Kloster geworfen. Anna beobachtet die Szene und setzt sich für Micha ein.

    Sie wirft Bruder Michael an den Kopf, dass er mit der ermordeten Gerdi Unzucht begangen habe. Wie kommt sie dazu, ihn mit diesem Vorwurf zu konfrontieren? Das Kruzifix ist ja noch lange kein Beweis. Da hat Anna wirklich sehr unbedacht dahergeplappert.
    Der Siechenmeister leugnet natürlich alles und schwört ihr wutentbrannt, dass er dafür sorgen werde, dass sie und Lazarus das Spital nicht mehr betreten dürfen.
    Die unüberlegte Reaktion könnte Anna noch leidtun.

    Für Micha tut es mir leid. Es ist schade, daß er gehen muss. Bruder Martin könnte für den Jungen eintreten. Micha ist jung, kräftig. Auch eine Chance, woanders was zu kriegen.


    Ja Anna plappert. Ich halte Lazarus und Anna mittlerweile für hochnäsig. Sie können ja eine eigene Praxis aufmachen. Er als Arzt und sie als Kosmetikerin. Und Micha kommt bei Ehinger unter. Läuft mir bei der Familie alles zu glatt.