Rainer Schorm - Jungbrunnen

  • Inhalt:


    Nachdem Informationen über die Vorgänge in den Stummhäusern und der Gehirntransplantationen öffentlich bekannt wurden, sind in Terrania Unruhen ausgebrochen. In dieser von Krawallen geprägten Zeit machen sich Sylvia Demmister und Sergio Perceller auf, um sich wieder in das Stummhaus einzuschleusen, um dort nach Informationen über mögliche Zusammenhänge mit den Gehirntransplantationen und dem Medikament „Jungbrunnen“, welches den Alterungsprozess von Immunen stoppt, auf den Grund zu gehen. Im Laufe ihrer Ermittlungen decken sie dabei weitere Ungeheuerlichkeiten auf…


    Mehr dazu hier: https://forum.perry-rhodan.net…opic.php?p=863126#p863126


    Beurteilung:


    Nach einer Bombe von einem Roman blendet man hier den Schauplatz weg von Rhodan, Danton und dem Licht der Vernunft und widmet sich dem Thema Medikament „Jungbrunnen“. Bisher dachte ich dieses Medikament sei bloß dazu da, um die „bekannten“ Charaktere nach einem Zeitsprung von 82 Jahren nicht altern und sterben zu lassen. Aber es steckt mehr dahinter. Denn für dieses Medikament werden nicht nur sprichwörtlich „viele Opfer“ gebracht, sondern mit diesem Medikament taucht auch noch eine Möglichkeit auf, die Aphiliker heilen zu können. Aber möglicherweise zu einem hohen Preis. Weshalb ich davon ausgehe, dass es am Ende der Staffel eher eine andere Lösung geben wird. Aber ich spreche das hier an, weil es gut zu der Thematik in diesem Roman passt. Und das lautet: Wie weit sind einige Leute bereit zu gehen, um sich große Vorteile (in dem Fall die eine Art von Unsterblichkeit) zu verschaffen. Und das an einem ziemlich „mörderischen“ Beispiel. Der Autor war sehr bemüht sowohl die Handlung logisch wirken zu lassen, wie auch die beiden Charaktere so überzeugend zu schildern wie die Autoren und Autorinnen vor ihm. Was ihm aber nicht immer gelang. So einige glückliche Schicksalsfügungen waren schon dabei. Und bei den geschilderten Darstellungen war er manchmal etwas schwerfällig. Der Roman hat mir insgesamt recht gut gefallen. Die ganz große Begeisterung gab es nicht. Aber die 4 Sterne erreicht der Roman locker.