Zunächst habe ich mir das Buch gekauft, weil ich ein Gedicht der griechischen Lyrikerin Sappho von Lesbos in meinen Roman "Heraklit von Ephesos" einbauen wollte. Es hat einfach super in meine Handlung reingepasst. Dann habe ich außer besagtem Gedicht weitergelesen, und ich muss sagen: Es hat mich voll gepackt, oder "abgeholt", wie man heute sagt. Allerdings muss man sich für diese Art Dichtung aus der frühen griechischen Antike viel Zeit nehmen; mehr noch, als für zeitgenössische Lyrik. Denn vieles ist uns heute sowohl inhaltlich als auch sprachlich zum Teil ausgesprochen fremd. Doch wenn man den Einstieg geschafft hat und durch die ausführlichen Erklärungen im Buch schlauer geworden ist, kann man die Gedichte wirklich genießen! Die fünf Sterne für das Buch gebe ich nicht nur für Sapphos Gedichte, sondern ausdrücklich auf für den Übersetzer Albert von Schirnding, dessen Erklärungen rund um die Gedichte fürs Verständnis genial sind! P.S: Bei den Gedichten der Sappho handelt es sich NICHT - wie oft kolportiert wird - um anrüchige oder gar platte "Lesbengedichte" - und Sappho selbst war eine hochgebildete Frau, eine wunderbare Dichterin und eben auch eine Person, die besonders viel für andere getan hat. Nullkommanull Anrüchiges dabei!! Aber lest doch einfach selbst.
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Buchdetails
Titel: Und ich schlafe allein: Gedichte
Sappho (Autor) , Albert von Schirnding (Übersetzer)
Verlag: C.H.Beck
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 168
ISBN: 9783406653230
Termin: September 2013
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