Stefan Barth - Blutgericht am Tag der Toten

  • Kurzmeinung

    ViktoriaScarlett
    Die Novelle las sich durch den direkten Schreibstil sehr geschwind und bot eine leicht schaurige Stimmung.
  • Die Novelle las sich durch den direkten Schreibstil sehr geschwind und bot eine leicht schaurige Stimmung. Wie sie mir gefallen hat, kannst du unten im Text nachlesen.

    Zitat
    Inhaltsangabe:
    Sinaloa, November 1876
    In einem kleinen Fischerdorf an der mexikanischen Küste wird Rondo von den Rurales angeheuert, um den Banditen Nuno Armendariz zu töten. Doch dann beginnt El Diablo, ein mysteriöser Killer, die Frauen des Dorfes zu ermorden. Am Dia de los Muertos, dem Tag der Toten, kommt es zum bleihaltigen Blutgericht.
    (Quelle: https://www.amazon.de/RONDO-Bl…-Tag-Toten/dp/B0BHV8HR7M/, Datum: 18. September 2023)


    Meine Meinung zum Cover:

    Das Cover ist ein richtiger Eye-Catcher, weil das Totenkopf-Motiv hervorsticht. Darunter sind zwei überkreuzte Waffen zu sehen – passend zu Rondos Colt. Mit der Farbwahl haben die Elemente eine starke Wirkung.


    Meine Meinung zum Inhalt:

    Die Novelle hat leider „nur“ 55 Seiten und las sich dementsprechend schnell. Da es sich um ein Spin-Off der »Rondo«-Reihe handelt, spielt die Geschichte im wilden Westen des 19. Jahrhunderts. Stefan Barth hat einen direkten Schreibstil, mit dem er die Handlung unverblümt beschrieb und auf ausführliche Beschreibungen verzichtete.


    Dennoch konnte ich mich hervorragend in das Geschehen hineindenken und mich an die Seite von Rondo begeben. Dieser hatte den Auftrag angenommen einen Banditen-Anführer zu töten. Das Ganze geschah kurz vor dem „Dia de los Muertos“ einem wichtigen mexikanischen Feiertag. Dem Titel der Novelle entsprechend wurde die Handlung blutig, denn Rondos Pläne wurde auf heftige Weise durchkreuzt. Ein grausamer Mörder trieb sich um, der an genau diesem Tag sein Blutgericht halten wollte.


    Innerhalb einer einzigen Stunde hatte ich das Büchlein gelesen und fieberte ununterbrochen mit. Mir gefielen das Setting und die Erzählweise in vollem Maße. Ich wollte, dass der Täter überführt wurde. Durch den Perspektivenwechsel zwischen den Protagonisten stieg die Spannung immer weiter an. Einige Abschnitte wurden sogar aus der Sicht des Täters erzählt. Je näher Rondo dem Killer kam, umso angespannter war ich. Gewalt und mehrere Tote pflasterten den Weg, der zu einem blutigen Ende führte.


    Mein Fazit:

    Die Novelle aus dem wilden Westen las sich geschwind und war mit vielen spannungsreichen Szenen gespickt. Trotz der Kürze konnte ich mitfiebern und auf eine Ergreifung des Killers hoffen. Gewalt und Blut gehören zur Geschichte, wie zu Rondo selbst. Am Ende würde er siegen, doch zu einem grausamen Preis. Stefan Barth gelang es ein gutes Spannungslevel zu erzeugen, wodurch man das Büchlein ruck zuck gelesen hat.


    Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!


    Das Buch stammt aus meinem eigenen Besitz (selbst gekauft) und wurde von mir nach dem Lesen freiwillig rezensiert.