Eigenzitat aus Amazon
Schon früh gab es bei der Besiedlung North Carolinas von Seiten der Siedler die Auseinandersetzung darüber, ob man mit den Ureinwohner*innen kooperativ umgeht, oder sie unterjocht. Das hat, etwa zur Zeit der ersten Besiedlungswelle zu allerlei Konflikten geführt - wovon die reale Geschichte um Pocahontas nur eine gewesen ist.
Gegen Ende des 17. und zu Beginn des 18. Jahrhunderts flüchteten viele Schweizer und Pfälzer nach Großbritannien und wurden von dort aus nach North Carolina komplementiert, wo sie beim Aufbau der dortigen Kolonie helfen sollten. Einigen von ihnen wurde dabei die Führung anerkannt, und der Landtitel und so entstand die Bezeichnung 'Landgraf'.
Die verschiedenen Gruppen von Kolonist*innen, zu denen auch die sogenannten pazifistischen Quäker gehörten standen den Ureinwohner*innen, wie geschrieben, teils sehr unterschiedlich gegenüber - und die verschiedenen Stämme der Irokesen und Tuscsrora und die Gruppe der fünf Stämme, soeie auch die hinter einigen Gruppen stehenden Franzosen - waren sich untereinander auch oft uneins. Dazu trug auch bestimmte prestigebestimmende kriegerische Traditionen, sowie der Wandel dieser Traditionen durch europäische Einflüsse, wie etwa den Sklavenhandel, der zu guten Handelsbeziehung mit Sklaven verkaufenden Stämmen führen sollte, aber auch zu starker Abneigung bei den verkauften Stämmen.
Im Jahr 1711 entladen sich die so entstandenen Spannungen im ersten sogenannten Tuscarora-Kriege, an dem sich auch die Core, Neuse, Pamlico, Wertook, Machapunga und Bear River Indianer beteiligten. Und es sollte nicht der letzte Krieg zwischen Siedlern in dieser Gegend sein.
Gute Darstellung der ausgiebig recherchierten, komplexen Ereignisse. La Vere geht gegen Ende noch auf die weiteren Entwicklungen ein - und auf die Schwierigkeit, solche lang zurückliegenden Ereignisse nur auf der Grundlage spärlicher Quellen in ein zusamnenhängendes, aber gezwungenermaßen nicht ganz fehlerfreies Narrativ zu schaffen. Interessant.
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Verlag: Blackstone Pub
