Rainer Schorm - Gegen den Wall

  • Inhalt:


    Die PERLENTAUCHER durchquert mit Hilfe Gogols und dem unbekannten, geheimnisvolle Gerät namens Intima den „GRABEN“, die Zone, die zwischen dem Einsteinuniversum und der Hyperraumkaverne liegt, die durch die zwölf Magnetare erzeugt wird. In dessen Zentrum finden sie ein eigenartig aussehendes Gebilde, dass sie an eine Burg denken lässt. Und es scheint als würde dieses Gebilde aus dem mysteriösen Stoff bestehen, auf das sie recht häufig in der Magellanschen Straße gestoßen sind: Siliziumkarbid in unterschiedlichen Formen. Und diese BURG ist umgeben von vielen Schiffsfrackteilen und im Weltraum treibenden von Siliziumkarbidfäden eingesponnen Toten. Irgendwo in dieser Festung befinden sich Peregrin und von ihn kontrollierte Ras Tschubai. Die PERLENTAUCHER steuert die BURG an…


    Mehr dazu hier: https://forum.perry-rhodan.net…opic.php?p=848568#p848568


    Beurteilung:


    Die erste Hälfte des Romans war großartig. Nachdem in den Vorbändern ständig irgendwo rumgetrödelt wurde, also von einer Katastrophe in die nächste geschippert. Geht es in diesem Roman um das eigentliche Thema der Staffel. Wieso wurde der Chronopuls-Wall errichtet? Was hat es mit dem fremden Peregrin auf sich? Und was will er hier erreichen? Und dabei werden so einige Verknüpfungen zu früheren Ereignissen bzw. Erkenntnissen geknüpft. In der Staffel Odyssee verschlug es Rhodan (bzw. sein Gehirn) in die weitgelegene Galaxie M 87. Wo er einer unglaublichen Entität namens „Catron“ begegnete, der auf irgendeine Weise eine Art „Hyperaum-Netz“ bestehend aus sogenannten „Kapillaren“ rund um M 87 und deren Umgebung, aber auch anderen Orten, wie die Große Magellansche Wolke und der Milchstraße, „erbaut“ hat. Zu welchem Zweck? Das wird selbst auch in diesem Roman nicht klar. Aber was klar wird, ist, dass die Posbis (Roboterzivilisation mit einem biologischen Anteil) den Chronopuls-Wall errichtet haben, um Catron am weiteren Eidringen zu hindern.

    Die erste Hälfte war richtig toll und interessant erzählt worden. Leider kann ich das von der zweiten Hälfte nicht behaupten. Da merkt man, dass dem Autor der Platz ausgegangen ist, also wurde die Handlung der zweiten Hälfte recht stark komprimiert. Und war mir zu dialoglastig. Und obwohl der Roman zum Ende hin erzählerisch schwächelte, ist es bisher der beste Roman dieser Staffel. Und schafft locker die 4,5 Sterne. Allein schon wegen der ersten Hälfte, die bei mir sogar auf 5 Sterne kommt.