Ich hätte da mal eine Frage zu Eurem Vorgehen bei Rezensionen

  • Bei mir hat geholfen alle Wäscheklammern in einer Farbe zu haben

    :totlach:  :totlach: :totlach:

    Auch nicht dumm! :loool:


    Wie gesagt, das Stadium hab ich glücklicherweise inzwischen lang hinter mir gelassen. :loool: :loool:

    Allerdings verlief die "Heilung" über das mindestens ebenso knifflige Stadium "Ich muss auf JEDEN Fall zwei unterschiedliche Klammern nehmen!!!" ... :loool: :mrgreen:


    ... über zum Stadium "Mir ist es egal, ob nun gleiche Farbe oder nicht!" ... :loool: :loool: :mrgreen:


    ... bis hin zum Stadium, an dem ich nur noch hin und wieder bemerke: "Ach guck, jetzt hast Du gar nicht mal drauf geachtet, welche Farbe du genommen hast!", was in letzter Zeit auch nicht mehr vorkam.

    :montag: Verliere den ganzen Verstand – ein halber verwirrt nur! (C.F. Hill) 

    2024 SuB: 644

    gel.Bücher: 7

    gel.Seiten: 1.369

    Punkt-Ch.: 9,69
    Lese-Challenge.: 7/30 – 23%

    Lese-Liste: 1/10 – 10%






  • Wie macht IHR das?
    Wie entscheidet Ihr, ob ein oder zwei oder drei Sterne Abzug vergebt?
    Habt Ihr da feste Kriterien, an denen Ihr Euch orientiert?
    Oder vergebt Ihr die Sterne aus dem Bauch heraus?

    Also, aus dem Bauch heraus ist eine Bewertung bei mir eigentlich - zumindest teilweise - immer. :lol:

    Ich orientiere mich immer daran, was das Buch verspricht und ob es dies einhalten konnte, und wenn das der Fall ist, gibt es 4 Sterne und somit eine Empfehlung. Ich halte nichts davon, bspw. einem Liebesroman pauschal weniger zu geben, nur weil es kein literarisches Meisterwerk ist. Wenn mir die Kurzbeschreibung, Cover u.ä. verspricht, dass es sich um eine vorhersehbare Liebesgeschichte mit den üblichen Hindernissen und einem Happy End handelt, und ich genau das auch bekomme, die Geschichte zudem angenehm geschrieben ist, mich fesseln und berühren konnte, dann hat es alles richtig gemacht.

    Wenn es zudem noch außergewöhnlich fesselnd oder innovativ war oder irgendetwas anderes an diesem Buch mir besonders gut gefallen hat, bekommt es 4,5 oder 5 Sterne. Wenn es meine Erwartungen nicht erfüllt hat, weil es bspw. unlogische Gespräche oder Handlungen gab, mir die Charaktere nicht sympathisch waren, die Handlung sich zu lang gezogen hat und daher langweilig war o.ä., dann gibt es nur 3,5 oder 3 Sterne.

    Noch weniger gibt es eigentlich nur, wenn etwas wirklich ernsthaft negativ war, unabhängig von meinem persönlichen Geschmack; bspw. ein Liebesroman ohne Liebesgeschichte, moralisch verwerfliche (und unreflektierte, positiv dargestellte) Handlungsweisen in Jugendbüchern o.ä.


    Ansonsten macht es Sinn, mit 2 oder 3 Büchern anzufangen und diese als Orientierung für alle weiteren zu nutzen; welches hat dir besser gefallen, welches nicht so gut usw.

    Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen. Kurt Tucholsky :wink:


  • Habt Ihr da feste Kriterien, an denen Ihr Euch orientiert?
    Oder vergebt Ihr die Sterne aus dem Bauch heraus?

    Bei mir ist es eine Mischung aus Kriterien und Bauchgefühl. Ein historischer Roman braucht für mich, um 5 Sterne zu erhalten, unbedingt Zusatzmaterial: Personenverzeichnis (historischer Persönlichkeiten), Glossar, gegebenenfalls eine historische Landkarte, Familienstammbäume und ein informatives Autorennachwort zu Fakten und Fiktion.

    Ansonsten achte ich auf Realitätsnähe, einen logischen Handlungsaufbau, gute Recherche, anschauliche/atmosphärische Erzählweise, glaubwürdige Darstellung der Charaktere (keine Schwarzweiß-Malerei!) und es dürfen natürlich keine sachlichen Fehler vorliegen.

    Ein gewisser Anteil Bauchgefühl ist auch dabei - man kommt nicht mit jedem Autor zurecht. :wink:

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998