Katharina Herzog - Frühlingsfunkeln

  • Kurzmeinung

    Tessa
    Diesmal ging es um Shona,die Geschichte gefiel mir wieder gut,hat mich aber nicht so berührt wie Teil 1
  • Kurzmeinung

    claudi-1963
    Fortsetzung über das schottische Bücherdorf und seine Bewohner, dieses Mal dreht sich alles um Grahams Schwester Shona.
  • In Swinton-on-Sea, dem kleinen Bücherdorf in Schottland, lebt Shona. Sie betreibt dort ein Café, liebt es Cupcakes zu backen und führt heimlich einen erfolgreichen Blog, auf dem sie nie abgeschickte Briefe veröffentlicht. Der erste stammt von ihr, in dem sie sich selbst die Schuld an den Tod ihres besten Freundes Alfie gibt, der vor zehn Jahren verstarb. Niemand weiß, dass sie diesen Blog führt und niemand weiß von ihren Schuldgefühlen. Als jedoch mit Nathan ein ehemaliger gemeinsamer Freund auftaucht, reißen die Wunden wieder auf. Aber auch Nathan hat sein Päckchen zu tragen. Er kämpft nicht nur mit beruflichen Schwierigkeiten in seinem Job als Romanautor, sondern auch er verbirgt ein Geheimnis um den Tod von Alfie.
    Können sich Shona und Nathan gegenseitig heilen oder werden sie die Wunden nur noch weiter aufreißen?

    Letztes Jahr hat die Reihe um das kleine Bücherdorf mit „Winterglitzern“ ihren Ursprung gehabt. Nun ist gerade der zweite Band entschieden und auch wenn ich den Auftakt nicht überragend fand, habe ich damals vier Sterne vergeben und mich auf eine Rückkehr in das Bücherdorf gefreut. Nachdem letztes Mal Graham und Vicky im Vordergrund standen, geht es nun um Grahams Schwester Shona und den Beststellerautor Nathan. Es ist übrigens nicht zwingend erforderlich, den ersten Band vorher zu lesen oder zu hören.


    Leider hat mich die Fortsetzung nicht so richtig begeistern können. Zum einen fehlte mir die Bücherdorf-Atmosphäre. Die Geschichte hätte auch an jedem anderen Ort spielen können. Das kam im ersten Roman viel besser rüber. Auch das „Frühlingsfunkeln“ habe ich nicht erlebt. Am meisten gestört hat mich aber, dass mich die Geschichte emotional kaum berührt hat. Es gab eigentlich genug Potenzial dafür, aber es ist bei mir nicht angekommen. Die Protagonisten waren in Ordnung, aber ich habe sie nicht ins Herz geschlossen, die eigentlich gefühlvollen Blogbeiträge haben nichts in mir bewegt und auch sonst habe ich alles eher distanzierter erlebt.


    Elena Wilms hat die Geschichte vorgelesen und das hat mir wieder sehr gut gefallen. Allerdings könnte auch sie nicht verhindern, dass ich die Geschichte nur mittelmäßig fand. Eigentlich wollte ich die Reihe dann damit auch für mich abschließen, allerdings klingt der Klappentext von Band drei richtig schön und auch wieder sehr „buchig“, so dass ich vielleicht doch noch am Ball bleiben werde.


    𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭: Mir fehlten leider die Bücherdorf-Atmosphäre, das Frühlingsfunkeln und vor allem Gefühle, die mich erreicht hätten. Für mich blieb leider alles eher etwas oberflächlich.


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