Volker König – Früh am Morden

  • Liebe Lesenden,


    ich freue mich, dass ihr euch für meine Werke interessiert und begrüße euch ganz herzlich.

    Heute möchte ich euch meinen Roman Früh am Morden vorstellen. Wie der Titel vermuten lässt, handelt es sich dabei um einen Kriminalroman. Zwar habe ich schon einmal einen Kurzkrimi geschrieben, der es sogar in eine Anthologie beim KBV-Verlag geschafft hat und heute in meinem Kurztextband Dicke Enden zu lesen ist, aber an einen Kriminalroman habe ich mich zum ersten Mal gewagt. Und was soll ich sagen: Es hat einen Heidenspaß gemacht!

    Etwa ein Jahr habe ich recherchiert und getüftelt, habe Tatorte gesucht, Wege ausprobiert, Zeiten gestoppt, Polizeiberichte gelesen. Der Roman sollte in erster Linie unterhalten, trotzdem sollten die Ermittlungsfakten nicht auf der Strecke bleiben und zu guter Letzt sollte auch ein wenig vom Ruhrgebietsgeruch hindurchwehen. Inspiriert hat mich dazu ein realer Fall, der sich einmal in Berlin ereignet hat. Der Roman ist lose daran angelehnt.

    Für mich sollte es eine weibliche Ermittlerin sein, die aber keine Lust hat zu ermitteln, weil sie Besseres zu tun hat. Und da stellte sich für mich die zentrale Frage: Warum sollte sie sich mit so etwas herumschlagen? Was könnte sie motivieren? Und wie würde sie vorgehen? Die Lösung fand ich in meiner unkonventionellen Protagonistin Frigga Lendel. Ihre Mutter war Soziologin und hat sie nach der berühmten Soziologin Frigga Haug benannt.

    Frigga hat mich mit ihrer Art durch die Geschichte gepeitscht. Wenn euch dabei manches seltsam vorkommt, so lasst euch versichern, dass die Einzelheiten alle Hand und Fuß haben. Selbst das Falterexperiment hat tatsächlich in Essen stattgefunden. Meine Aufgabe war es, alles anders als gewöhnlich zu kombinieren. Schrift zu stellen eben. Und worum geht es? Ganz grob um Folgendes:


    Eigentlich wollte Frigga Lendel ein paar arroganten Macho-Astronomen in England zeigen, wo der Hammer hängt. Aber sie musste ja ihr Spezial-Teleskop hinter einer Sicherheitstür deponieren! Den Schlüssel hatte der exzentrische Rentner Bause. Jetzt hat ihn die Polizei, denn Bause wurde brutal ermordet.

    Doch die Zeit zum Abflug drängt, die Polizei kommt nicht zu Potte, und die Suche nach einem Ersatzschlüssel ist verzwickt. Aber wer ist sie, um Ermittlungen anzustellen? Dafür muss es schon noch dicker kommen ...

    Ich wünsche euch viel Spaß bei der Lektüre!

    Volker König