Klappentext
»Frauen gehören in die Küche, nicht in den Weltraum« – eine weit verbreitete Meinung in den USA der 1950er Jahre. Die junge Physikerin Dr. Elma York, die als menschlicher »Computer« täglich die Flugbahnen von Raketen berechnet, lässt sich davon jedoch nicht abhalten.
Schließlich steht die Menschheit vor ihrer größten Herausforderung: Ein gigantischer Meteoriteneinschlag hat das Klima für immer verändert, sodass die Eroberung des Alls sehr viel dringlicher geworden ist. Die Widerstände sind zahlreich, doch als erste Astronautin in den Weltraum zu fliegen ist Elmas größter Traum – und niemand wird sie daran hindern!
Meine Meinung
Was für ein toller Roman, be dem man mitfiebern kann. Mitreißend, glaubwürdig, abwechslungsreich und spannend. Fast nebenbei zeigt die Auorin auch, wie dämlich die Diskriminierung von Teilen der Bevölkerung ist - in diesem Fall Geschlecht, Hautfarbe und Religion. Eine Variation des amerikanischen Traums vor dem Hintergrund einer globalen Katastrophe. Nicht vom Tellerwäscher zum Millionär, sondern als jüdische Mathematikerin zur Astronautin in die Mondumlaufbahn. Schön ist auch, dass die Autorin nicht zu viel mit ihrer Hauptperson will. Dennoch fehlt mir hier noch ein i-Tüpfelchen für die volle Punktzahl, eine letzte zündende Idee, die den Roman nochmal weiter bringt.
Ich würde das Buch aber eher als "Roman" ohne das Genre SF einordnen. Es ist quasi eine Parallelwelt, ja, aber die Technik ist aus den 50ern, wie sie hier tatsächlich auch gewesen ist.
Fazit
Unbedingt lesenswert.