Heidi Cullinan - Das Rauschen der Stille

Ich lese im Moment unten stehendes Buch, hab heute Morgen erst damit angefangen und bin auch noch nicht allzu weit. Aber schon jetzt ist es unglaublich süß und rührend. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir zudem auch sehr gut.

Wie die Protagonisten schon in diesen ersten Kapiteln miteinander umgehen, ist einfach toll...

Ich bin sehr gespannt, wie sich das Buch noch entwickelt und freue mich darauf, Emmet und Jeremey besser kennenzulernen.

Hier noch die Kurzbeschreibung:

Jeremey Samson hat seinen Schulabschluss in der Tasche und will jetzt nur noch eins: sich unter seiner Bettdecke verstecken, schlafen und nie wieder aufstehen. Und dann taucht plötzlich Emmet Washington in seinem Leben auf. Emmet ist hochintelligent, grundehrlich, sieht gut aus, hat Interesse an Jeremey – und ist Autist. Als sie sich näherkommen, droht Jeremey die Situation über den Kopf zu wachsen, denn Emmet scheut sich nicht, Probleme beim Namen zu nennen – und davon hat Jeremey mehr als genug. Seine Gefühle für Emmet gehen so tief wie nie etwas zuvor, doch kann Jeremey ihnen vertrauen?

Ich bin inzwischen bei der Hälfte angekommen.

Zwischenzeitlich fand ich, dass die Protagonisten sich im Gespräch miteinander oft zu sehr auf ihre jeweiligen Defizite bezogen haben, bzw diesen mehr oder weniger die Schuld für ihr Handeln oder Nicht-Handeln gegeben haben. Darüber bin ich noch immer ein bisschen hin und hergerissen, muss ich sagen. Also, mich stören konkret solche Formulierungen wie "Mein Autismus macht, dass ich..." oder "Wegen der Depression kann ich nicht..."

Aber ich finde es sehr gut, dass sie so offen miteinander reden, vor allem Emmet, der selten ein Blatt vor den Mund nimmt und Jeremey damit die Möglichkeit gibt, Dinge besser zu verstehen oder zumindest seine Ansicht bestimmter Sachen zu überdenken. Die beiden sind ein tolles Duo und ergänzen sich überraschend gut. Und ich finde Emmet unglaublich süß, wie er Jeremey versucht zu helfen.

Außerdem muss ich sagen, dass ich die Darstellung von Jeremeys Depressionen und die bisherige Entwicklung der Geschehnisse sehr gut umgesetzt finde.

Desweiteren ist das Buch für mich aus verschiedenen Gründen bisher teilweise ziemlich emotional gewesen.

Ich bin gespannt, wie sich die Geschichte von Emmet und Jeremey noch entwickelt.

Ganz durch bin ich noch immer nicht, habe noch ungefähr 90 Seiten zu lesen.

Das Buch ist so ganz anders, als ich es erwartet habe und vor allem vollkommen anders als die meisten Bücher des Cursed Verlags. Die Chakratere sind inzwischen zwar auch sexuell aktiv, aber es hat keine so übergeordnete Rolle, wie in manchen anderen Büchern dieses Verlags.

Ich glaube, man kann dieses Buch tatsächlich sogar ein Stück weit als eine Art Lebenshilfe bezeichnen, vor allem im Umgang mit Depressionen. Ich finde, diese Krankheit wird hier unglaublich gut dargestellt.

Ich habe lange nicht mehr in Lesepausen so intensiv über ein Buch nachgedacht.

Gerade habe ich das Buch beendet. Und es war einfach nur eine Freude, Jeremey, Emmet und zuletzt auch David dabei zuzusehen, wie sie aneinander gewachsen sind.

Vor allem Jeremeys Entwicklung fand ich sehr beeindruckend und schön, natürlich auch in Verbindung mit Emmet.

Hach, ich weiß gar nicht, was ich zu dem Buch sagen soll, außer dass es wohl ein Jahreshighlight sein wird.