Sarina Bowen - Wonach wir uns sehnen / Sure Shot

  • Kurzmeinung

    *Bücherwürmchen*
    Zu den Brooklyn Bruisers zurückzukehren ist wie gute Freunde wieder zu treffen.
  • Sich in ihn zu verlieben stand nicht auf ihrer Liste


    Am Vorabend ihres dreißigsten Geburtstags beschließt Sportagentin Bess Beringer, ihr Leben zu verändern. Bewaffnet mit einem Fünfjahresplan will sie die Liebe mit der gleichen Zielstrebigkeit angehen wie die Arbeit in ihrer erfolgreichen Agentur. Doch dann macht ihr Mark "Tank" Tankiewicz, der große, gut aussehende Eishockeyspieler, der vor Kurzem zu den Brooklyn Bruisers gewechselt ist, einen Strich durch die Rechnung. Die beiden hatten vor Jahren eine heiße Affäre, und die alte Anziehungskraft ist mit einem Schlag wieder da – aber Tank ist nicht an etwas Festem interessiert. Eigentlich müsste Bess es besser wissen, als sich auf ihn einzulassen …


    Quelle: luebbe.de



    In „Wonach wir uns sehnen“ bekommen Bess Beringer und Mark Tankiewicz eine zweite Chance. Es ist eine schöne Geschichte, die leicht anfängt, sich irgendwann dann aber einem ernsten Thema zuwendet.


    Ich habe „Wonach wir uns sehnen“ gerne gelesen und habe mich wohl gefühlt in Brooklyn. Bess und Tank waren mir beide sympathisch. Die Chemie zwischen ihnen stimmte einfach. Da beide aber an unterschiedlichen Punkten in ihrem Leben stehen, scheint eine gemeinsame Zukunft ausgeschlossen. Bei Tank hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, dass es da noch etwas geben muss, worüber er bisher nicht gesprochen hat und dass dieses Detail entscheidend für seine Entscheidungen ist. Als er sich dann erklärte, konnte ich ihn und seine Entscheidungen viel besser verstehen.


    Der Geschichte von Bess und Tank zu folgen war unterhaltsam. Ich mochte vor allem ihre Dialoge. Es war auch interessant zu verfolgen, welche Probleme Tank beim Team hatte, um richtig anzukommen und das genaue Gegenteil bei Bess zu beobachten.


    Zu Bess und Tanks Geschichte gibt es eine Vorgeschichte, die bisher (noch) nicht übersetzt wurde. Diese Vorkenntnis ist in meinen Augen aber nicht erforderlich, um „Wonach wir uns sehnen“ folgen zu können. Bei Bess‘ Bruder Dave und seiner Frau Zara hatte ich jedoch das Gefühl, dass ich nicht mit allen Fakten vertraut bin. Das bestätigte sich für mich, als die entsprechende Erklärung kam, da ich „Kein Für immer ohne dich“ bisher nicht gelesen habe.


    Gut fand ich, dass die Sichtbarkeit des Frauenhockeys angesprochen wurde. Schade fand ich, dass das Thema nur am Rande gestreift wurde. Ich bin aber gespannt, ob und wenn ja wie die Autorin das Thema weiterverfolgen wird.


    Wie gewohnt wird die Geschichte abwechselnd von Bess und Tank erzählt. Die einzelnen Kapitel haben hier Überschriften, die passend zum jeweiligen Kapitel sind. Das hat mir sehr gefallen. Der Titel passt im Übrigen auch sehr gut zur Geschichte.


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