Lotti Harlow - Zweimal Weihnachten ist einmal zu viel

  • Eventplanerin Lily möchte sich fernab vom Familienunternehmen etwas Eigenes in der Großstadt aufbauen. Doch ausgerechnet dieses Jahr an Weihnachten bleibt ihr nichts anderes übrig, als ins heimische Cornwall zurückzukehren und sich um das Firmen-Weihnachtsfest ihrer Eltern zu kümmern. Die Vorbereitungen laufen turbulent und Lilys Mutter macht es ihr nicht einfach: Sie soll ein besonderes Weihnachtsgemälde für die Party organisieren, das seit Jahren als verschwunden gilt. Blöd nur, dass ihr Exfreund sich als Manager des betreffenden Künstlers entpuppt und alles andere als hilfreich bei der Suche ist. Dass ihr Herz bei seinem Anblick immer noch höher schlägt, ignoriert Lily dabei gekonnt – zumindest versucht sie es … Da hilft nur noch ein Weihnachtswunder!


    Quelle: Amazon.de



    Ich hatte keine Erwartungen an „Zweimal Weihnachten ist einmal zu viel“ und bin nun, nach dem lesen, etwas zwiegespalten. Einerseits hat mich die Geschichte positiv überrascht, andererseits konnte sie mich nicht ganz packen. Ich weiß nicht, wie ich es genau erklären soll.


    Ich mochte Lily und Noah und verfolgte ihrer beider Wege mit Neugier. Da jedoch nur von Lily die Geschichte erzählt wird, wollte ich regelmäßig wissen, was in Noahs Kopf vorgeht.


    Die Nebencharaktere waren zum Teil wundervoll, jedoch bezieht sich das nicht auf Lilys Mutter. Lisa als auch Miss Harding mochte ich sehr. Schade fand ich, dass Trevor nicht präsenter war.


    Die Liebesgeschichte zwischen Lily und Noah entwickelt sich wie erwartet. Was ich jedoch vermisst habe, war das Herzklopfen. Lily erahnte es zwar, ich spürte es jedoch nicht. Je mehr sich die Geschichte jedoch dem Ende zuneigte, desto mehr konnte ich die Liebe spüren. Das stimmt mich versöhnlich.


    Die einzelnen Kapitel haben jeweils eine Überschrift, teilweise haben sie noch einen Countdown und der Hinweis auf den Gemütszustand. Ich mag so etwas in Büchern, so dass es hierfür von mir einen Pluspunkt gibt.


    „Zweimal Weihnachten ist einmal zu viel“ ist ein kurzweiliger Liebesroman vor Cornwalls Kulisse, wobei man die Geschichte problemlos auch an einer anderen Küste verorten könnte. Zuviel von Cornwall sollte man also nicht erwarten.


    Für mich fühlen sich hier schlussendlich :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: richtig an.