Sarah Stankewitz - Shatter and Shine

  • Kurzmeinung

    *Bücherwürmchen*
    Ein interessanter Plot, liebenswerte Charaktere und ganz viel Gefühl machen „Shatter und Shine“ zu einem Highlight.
  • Als Hazel die Nachricht vom Tod ihres Ex-Freundes in Afghanistan erhält, bricht für sie eine Welt zusammen. Doch auf einmal ist da Cameron. Cameron, der als Kriegsveteran einen Bombenanschlag überlebt, durch die Explosion jedoch sein Gehör verloren hat und dem sie nun helfen soll, sich in der stillen Welt zurechtzufinden. Cameron, der nicht hören kann, wie laut ihr Herz in seiner Gegenwart schlägt ...


    Quelle: forever.ullstein.de



    Als ich die Beschreibung zu „Shatter and Shine“ das erste Mal gelesen habe, wusste ich gleich, dass ich diese Geschichte unbedingt lesen möchte. Meine Erwartungen waren dementsprechend hoch, so dass ich mich gefragt habe, ob diese erfüllt werden können oder ob ich nach dem Lesen enttäuscht sein werde. Nun habe ich Hazels und Camerons Geschichte gelesen und was soll ich sagen. Ich bin begeistert :love: :drunken: Die Erwartungen wurden sogar noch übertroffen. Ich war sehr schnell mit der Geschichte durch und wünschte doch, sie würde niemals enden.


    Hazel und Cameron lernen sich kennen, als Cameron an Hazels Unterricht teilnimmt, um die Gebärdensprache zu lernen. Ich fand das Thema interessant und saugte selbst jede Information auf, die ich bekam. Hinzu kam dabei Jamie, Hazels Bruder, der seit seiner Geburt gehörlos ist. Und Hazel hatte schon Recht: Jamie kann man nicht wiederstehen.


    Hazel und Cameron sind zwei liebevoll gestaltete Charaktere, die mir sofort ans Herz gewachsen sind. Sie fühlen sich in ihrer Trauer und ihrem Schmerz verstanden, was auch beim Lesen spürbar ist. Ebenso spürbar waren die Emotionen, von denen die Geschichte lebt. Ich spürte sogar die Schmetterlinge flattern.


    Gramps ist eine Nummer für sich. Mir ging jedes Mal das Herz auf, wenn er Hazel bei ihrem Kosenamen nannte. Abgesehen davon kann ich seine Einstellung bezüglich Pyjamas verstehen.


    Ich habe bisher Band 1, Rise and Fall, (noch) nicht gelesen und in meinen Augen ist es auch nicht erforderlich, um „Shatter and Shine“ folgen zu können. Sky und Carter spielen hier zwar eine Rolle, aber man bekommt, denke ich, die Informationen, die man braucht.


    Die Entwicklung am Ende habe ich so kommen sehen und auch wieder nicht. Ich fand es toll, dass mich die Autorin doch noch überraschen konnte. Der Epilog lässt die Geschichte in Ruhe ausklingen und mich das Buch mit einem Lächeln schließen.


    „Shatter and Shine“ ist für mich ein Highlight und hat volle :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: verdient.

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    Wunderbare Fortsetzung



    Als Hazel die Nachricht vom Tod ihres Ex-Freundes in Afghanistan erhält, bricht für sie eine Welt zusammen. Wochenlang verkriecht sie sich auf der Farm ihres Großvaters in Texas und versucht zu verstehen, dass sie Mason niemals wiedersehen wird. Doch dann ist da Cameron. Cameron, der als Kriegsveteran einen Bombenanschlag überlebt, durch die Explosion jedoch sein Gehör verloren hat. Hazel soll ihm als Gebärdensprachlerin helfen, sich in der stillen Welt zurechtzufinden. Während sie an seiner Seite das Leben neu entdeckt, kann er nicht hören, wie laut ihr Herz in seiner Gegenwart schlägt.



    „Shatter and Shine“ ist der zweite Band der „Faith“-Trilogie von Sarah Stankewitz.


    Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden, Band zwei ist aber noch schöner, wenn man die Figuren schon ein wenig kennt.


    Ich liebe das Cover des Buchs! Schon die Optik von „Rise and Fall“ fand ich super aber jetzt bin ich richtig verliebt! Das Buch wäre ein klarer Coverkauf.


    Dieses Mal begleiten wir Hazel und Cameron. Hazel kennen wir schon aus Band eins, denn sie war die Mitbewohnerin von Sky und wird zu ihrer besten Freundin. Schön ist, dass Sky und Carter so auch hier wieder auftauchen und wir noch ein bisschen was von ihnen erfahren.


    Hazel ist eine starke, lebenshungrige Frau, die grade einen schweren Verlust verarbeiten muss. Ihre erste Liebe Mason ist im Krieg gefallen und so kämpft sie sich grade wieder in den Alltag zurück. An ihrer Seite sind ihr absolut liebenswürdiger Opa und ihr gehörloser Bruder Jamie. Ihr Rückzugsort ist die gemütliche Gnadenbrot-Farm ihres Opas.


    Durch ihren Bruder unterrichtet Hazel andere Menschen in Gebärdensprache und lernt so Cameron kennen. Er hat im Einsatz sein Gehör verloren und hat durch ein Trauma dazu aufgehört zu sprechen. Nur seiner Mutter zu liebe geht er in diesen Kurs und öffnet sich erst mit Hilfe von Jamie, den Hazel einfach neben ihn setzt.


    Die Geschichte der beiden ist berührend und stark. Sie erzählt von unsagbarem Schmerz und Trauer aber auch von einem Neubeginn, vom Loslassen, Verzeihen und Weitermachen.


    Der Schreibstil der Autorin ist mitreißend, bewegend und macht das Buch zu einem richtigen Pageturner. Man will immer weiterlesen aber eigentlich auch gar nicht am Ende ankommen.


    Hazels und Camerons Geschichte hat mich mitgerissen und begeistert.


    Ein Pluspunkt für mich ist, dass Hazels Mutter weiterhin so fies bleibt, wie in Band eins und es nicht plötzlich eine Wunderänderung gibt, nur damit alles am Ende super ist.


    Man merkt, dass die Autorin ihre Figuren und ihre Settings einfach liebt.


    Ich finde, „Shatter and Shine“ ist genauso gut wie „Rise and Fall“ und ich kann jedem diese Reihe nur ans Herz legen.