Esther Irmer (Hrsg) - Mutmacherinnen: Power-Impulse für ein Leben mit Brustkrebs

  • ... Ratgeber mit 24 persönlichen Erfahrungsberichten und pragmatischen Tipps für Betroffene und ihr Umfeld


    Klappentext/Verlagstext
    Kraft, Mut und Begleitung nach der Brustkrebsdiagnose – mit 24 starken Frauen an Deiner Seite!" Die Diagnose Brustkrebs schockiert. Von einem Moment auf den anderen ist nichts mehr wie es war. Unter dem Leitspruch „Gemeinsam stark – jetzt erst recht!“ lotsen Dich die Mutmacherinnen mit ihren eigenen Erfahrungen und vielen nützlichen Praxistipps durch den Therapie-Dschungel zurück ins Leben. Ein motivierendes Brustkrebs-Buch voller positiver Energie, das eigene ungeahnte Kräfte freisetzt und auch Angehörigen hilft, bestmöglich mit der Erkrankung umzugehen. So unterschiedlich der Krebs, so unterschiedlich die persönlichen Heilungswege der 24 Frauen einer Selbsthilfegruppe zwischen Mitte zwanzig und Ende fünfzig, die ihre hilfreichen Tipps ungeschönt und offen an Dich weitergeben wie an eine gute Freundin.


    Inhalt

    „Mutmacherinnen. Power-Impulse für ein Leben mit Brustkrebs“ ist die Gemeinschaftsarbeit von 24 Frauen einer Kieler Selbsthilfegruppe, die im Alter zwischen 30 und 50 Jahren an Brustkrebs erkrankten. Die Autorinnen waren zum Zeitpunkt der Diagnose Mütter, Schwangere oder hatten bereits eine genetisch bedingte Häufung von Krebserkrankungen in der Familie erlebt. Allein in Schleswig-Holstein werden beim Mammografie-Screening von 85 000 Frauen jährlich 600 positive Krebsbefunde entdeckt.


    Das broschierte Buch in Handtaschengröße besteht aus den Erlebnisberichten der Autorinnen und ihrer Angehörigen, die jeweils mit einem „Sprotten-Power-Impuls“ abwechseln, einem persönlichen Tipp der betroffenen Frau. Die Texte sind ideal, um sie in Wartezeiten zu lesen und richten sich ausdrücklich auch an Angehörige Erkrankter. Meine Highlights waren das Erleben des 19-Jährigen Sohnes einer Erkrankten und die anrührenden Gedanken an „Engel im Aufwachraum“ u. a. ermutigende Erlebnisse mit Ärzten und Pflegekräften. Die Sammlung von persönlichen Kurztexten bestärkt darin, „Horrorgeschichten von Dr. google“ und „Besserwisser-Tipps Dritter“ souverän links liegen zu lassen.


    Die Insidertipps in kontrastierender Schriftart reichen von Herzkissen, Igelball, über Perücke, Prothese, Hormontherapie, Reha zu Augenarzt und Apothekerin. Neu war mir die Möglichkeit, als Genesene eine Ausbildung zur ehrenamtlichen Onko-Lotsin in Kliniken zu absolvieren – eine Information, die nicht oft genug verbreitet werden kann.


    Die Lifehacks sind thematisch zusammengefasst über das Inhaltsverzeichnis aufzufinden, ein Stichwortverzeichnis würde die einzelnen alltagstauglichen Tipps jedoch aufwerten.


    Fazit

    Ein aufmunterndes Buch, das sich ausdrücklich auch an Angehörige richtet und auch diesen Mut und Lebensfreude vermittelt.


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    :study: -- Damasio - Gegenwind

    :study: -- Naylor - Die Stimme der Kraken

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    "The three most important documents a free society gives are a birth certificate, a passport, and a library card!" E. L. Doctorow

  • Buchdoktor

    Hat den Titel des Themas von „Mutmacherinnen (Hrsg. Esther Irmer). Power-Impulse für ein Leben mit Brustkrebs.“ zu „Mutmacherinnen (Hrsg. Esther Irmer). Power-Impulse für ein Leben mit Brustkrebs“ geändert.
  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Mutmacherinnen (Hrsg. Esther Irmer). Power-Impulse für ein Leben mit Brustkrebs“ zu „Esther Irmer (Hrsg) - Mutmacherinnen: Power-Impulse für ein Leben mit Brustkrebs“ geändert.
  • Die Insidertipps in kontrastierender Schriftart reichen von Herzkissen, Igelball, über Perücke, Prothese, Hormontherapie, Reha zu Augenarzt und Apothekerin. Neu war mir die Möglichkeit, als Genesene eine Ausbildung zur ehrenamtlichen Onko-Lotsin in Kliniken zu absolvieren – eine Information, die nicht oft genug verbreitet werden kann.

    Und die können einem ganz schön auf die Nerven gehen, ist ja gut gemeint aber trotzdem erklärte mir meine Ärztin alles sehr genau und dann brauch ich nicht noch eine Laien mit Herzerlpolster. Bei mir sind es jetzt 6 Jahre und ich fühle mich halbwegs gesund, gehe einmal im Jahr zur Onkologin und das reicht.

    :study: Ich bin alt genug, um zu tun, was ich will und jung genug, um daran Spaß zu haben. :totlach: na ja schön langsam nicht mehr :puker: