Harry Cauley, Onkel Josh und die Gabe des Staunens

  • Buchinhalt:
    Der Ich-Erzähler Ben schildert das Leben auf einer Farm in einer verschlafenen Kleinstadt kurz vor dem Zweiten Weltkrieg.Die Farm gehört seiner unnachgiebigen Großmutter Mamu. Für sie zählt nur Arbeit und Pflichterfüllung. Mit Strenge und ohne menschliche Zuneigung und Wärme führt sie ein hartes Regiment. Nur ihre Ziegen liebt sie innig.
    Mit zum Haushalt zählen Ben, seine Schwester Estelle, seine Mutter und Onkel Josh, der in einer Hütte direkt am See wohnt.Priddie und Osceola helfen bei Haushalt und Farmarbeit, sind aber auch häufiger Seelentröster sowie Informations- und Wissensquelle.
    Trotz Mamus Unnahbarkeit erlebt Ben ein kleines Paradies, in welchem es ständig etwas zu entdecken gibt. Besonders Onkel Josh hat Ben ins Herz geschlossen. Er ist ein absoluter Schöngeist, liebt Musik und Bücher und lebt in seiner Hütte mit Landkarten an den Wänden. Beim Essen erzählt er schwärmerisch von fremden Städten und Ländern und träumt davon einmal dorthin zu fahren.
    Als Ben 17 Jahre alt wird findet diese Idylle ein jähes Ende. Jeder in der Familie hat ein Geheimnis, das nun zutage kommt.


    Autor:
    Harry Cauley hat sich als Autor für Theater und Fernsehen einen Namen gemacht und mehrere Preise gewonnen, darunter den Writer's Guild of America Award. Mit seinem Roman 'Bridie und Finn' gelang ihm der große Durchbruch.


    Meine Meinung:
    Ein sehr schöner warmherziger Familienroman, der so manches erstaunliche Geheimnis lüftet und Bens Erwachsenwerden schildert.
    Die schrulligen Personen sorgen für jede Menge Überraschungen und schaffen es alles um mich herum zu vergeßen.
    Die Sprache ist lebhaft, einfühlsamund flüssig.
    Bin so begeistert, daß ich Cauleys Erstlingswerk 'Bridie und Finn,Die Geschichte einer Freundschaft sofort gekauft habe.


    Gruß Wirbelwind


    :study: Susanne Mischke, Das dunkle Haus am Meer

    :study: Naomi J. Williams, Die letzten Entdecker









    Bücher sind die Hüllen der Weisheit, bestickt mit den Perlen des Wortes.