Lena Karmann - Fährfahrt in den Tod

  • Kurzmeinung

    SirPleasant
    Sehr gut gelungen. Hat mich unterhalten.
  • Kurzmeinung

    Chattys Buecherblog
    Ein kurzweiliger Reihenauftakt, der neugierig auf weitere Fälle mit Tod(d) und Teufel macht
  • Liebe Freunde humorvoller, regionaler Krimis,

    der erste Band der Taxi, Tod und Teufel Reihe von LENA KARMANN ist am 31.01.2020 im LÜBBE VERLAG erschienen und trägt den Titel FÄHRFAHRT IN DEN TOD.


    📚 Zum Inhalt 📚
    Es ist kalt und neblig in Paalinghus, als die Taxifahrerin Sarah Teufel frühmorgens am Schiffsanleger auf die Fähre aus Baltrum wartet. Doch der Fahrgast, den sie in Empfang nehmen will, ist tot! Zunächst sieht alles nach Herzversagen aus - aber Sarahs aufmerksamem Auge entgeht nicht, dass es ein paar Ungereimtheiten gibt. Warum wären sonst sein Koffer und sein Handy verschwunden, die er beide noch hatte, als er die Fähre betrat? Mit ihrer besten Freundin Britta und ihrem Ex-Mann James macht Sarah sich auf die Suche nach dem Mörder - und gerät selbst in tödliche Gefahr.




    📚 Mein Leseeindruck 📚

    Witzig und auch auffällig ist das gelbe Taxi zu Beginn eines jeden Kapitel. So ist der Bezug zum Titel der Reige ständig präsent. Wo wir aber auch schon direkt ansetzen können: Der Titel. Klar hatte ich mich gefragt, was wohl diese drei Worte zu bedeuten hatten. Aber schnell wurde aufgeklärt, dass es sich bei Tod und Teufel um Bachnamen handelte.


    Scheinbar harmlos, aber doch rätselhaft, beginnt der Krimi, der sich langsam in etliche Verstrickungen verzweigt um dann am Ende mit einer sehr intelligenten Lösung zum Showdown kommt.


    Nicht nur die Protagonisten wurden sehr anschaulich und detailliert charakterisiert, nein, auch die herrliche Landschaft und das Insulanerdasein, und nicht zu vergessen die tolle Mühle, wurde perfekt eingeflochten. Es kam zeitweise ein gewisses Sommer-Urlaubs-Feeling bei mir auf.


    Ein netter regionaler Krimiauftakt, der mich absolut neugierig auf die Fortsetzung mit Tod(d) und Teufel gemacht hat.




    📚 Fazit 📚

    Der erste Band der Krimi Reihe um das Taxiunternehmen Tod und Teufel von der gebürtigen Schwäbin, die es nach Bremen verschlagen hatte, ist ein wirklich humorvoller, regionaler Reihenauftakt, der dem Leser die Gemeinschaft der Insulaner gepaart mit einer kriminalistischen Handlung, näher bringt.



    Mit "Moin, der Herr!" so beginnt der Reihenauftakt, der sich über 188 Seiten streckt. Nicht unbedingt viel, aber völlig ausreichend. Das Augenmerk der Autorin liegt nicht nur auf dem Krimi, sondern auch Land und Leute werden detailliert beschrieben, so dass man sich beinahe als Insulaner fühlen kann. Die raue See, die Kutschen, der Wind und natürlich der Schnack, machen diesen Krimi zu etwas besonderem. Wer einen reißenden Krimi erwartet, bei dem viel Blut fließt und die Ermittler mit Pistolen um ihr Überleben kämpfen, wird hier etwas enttäuscht werden. In diesem sehr regionalen Krimi, steht das Umfeld auf der gleichen Stufe wie der Krimianteil.


    Ich bin sehr froh, dass ich den Reihenauftakt lesen durfte, da es ein besonderes und außergewöhnlich farbenfrohes und humorvolles Werk ist, dass neugierig auf die Fortsetzung macht. Frau Teufel … bei der nächsten Fahrt bin ich auf jeden Fall wieder mit dabei!