Inhalt:
Die VIER erhalten ein Hilfegesuch ihrer Freundin Claire aus Irland: Als Schüler konnten die Hobbydetektive für Claires Familie den Diebstahl einer wertvollen Madonnenstatue aufklären. Nun, fast vierzig Jahre später, ist die Statue erneut verschwunden! Doch schnell wird klar, dass Claire noch viel größere Probleme hat: Ihr Onkel Patrick ist vor kurzem bei einem Bootsunfall verstorben und jemand scheint ihre Pläne für die wunderschöne alte Whiskey-Destillerie im Familienbesitz zu sabotieren ... Ganz klar: ein Fall für die VIER! Der Trip nach Irland wird zu einer Reise in die gemeinsame Vergangenheit - doch in der Gegenwart wird es bald gefährlich ...
Rezi:
V.I.E.R. halten mit Charme, Ideenreichtum und Witz die Spannung hoch
Ein schlaues Vierergespann mit völlig unterschiedlichen Persönlichkeiten auf Mörderjagd. Die Figuren kennen sich aus Jugendtagen und haben sich als Erwachsene wiedergefunden. Etwas merkt man der Gruppendynamik an, dass sie sich erst neu finden müssen. So ganz harmonisch läuft der Fall nicht ab.
Mir gefiel aber, dass jeder seine Qualitäten und Maken hat, dass abwechselnd jeder etwas zur Lösung beisteuern kann. Für mich ist es das erste Buch der V.I.E.R. überhaupt. Teilweise werden Ereignisse aus der Vergangenheit aufgegriffen, die entweder relevant für den aktuellen Fall waren, oder aber durch den einen oder anderen Satz erklärt wurden. Das Buch ist auch ohne Kenntnisse der vorhergegangenen Teile vollkommen verständlich.
„Nie zu alt für Irish Coffee“ führt den Leser, wie könnte es anders sein, nach Irland. Anschaulich beschreiben Christian Homma und Elisabeth Frank die Landschaft, Leute und Lebensweise. Sie lassen ihren Protagonisten liebenswerten bis eigenwilligen Charme versprühen. Witz und Humor finden sich ebenso, wie Einfallsreichtum und Mut. Der angenehme Schreibstil lässt ein zügiges Lesen zu.
Das Cover zeigt eine idyllisch wirkende Landschaft mit Cottage. Doch so harmlos ist die Geschichte nicht. Kaum dachte ich, dass die VIER einer Lösung auf der Spur sind, hat sich ein anderes Problem aufgetan. Die stetige Spannung trug auch dazu bei, dass ich das Buch in beinahe einem Rutsch gelesen habe.